27.07.2020, 12:42
Ich habe damals erfolgreich bei meinem Einstieg verhandelt. Das ging aber auch nur, weil ich ein Konkurrenzangebot hatte, in dem mir entsprechend mehr geboten wurde.
Man muss sich eben darauf einlassen, dass man sich im Zweifel mit dem HR-Partner erstmal darum fetzt und es dann kein freundliches Gespräch ist in dem Moment. Ich glaube, wir haben knapp 30 Minuten deswegen intensiv diskutiert aber dann habe ich es am Ende bekommen.
Außerdem kann es auch in die Hose gehen. Dann muss man eben auch die Eier haben und das Angebot absagen und zur Konkurrenz gehen. Einfach nur 10k mehr bekommen, weil man doch ein toller Kerl ist, wird hingegen schwierig werden.
Man muss sich eben darauf einlassen, dass man sich im Zweifel mit dem HR-Partner erstmal darum fetzt und es dann kein freundliches Gespräch ist in dem Moment. Ich glaube, wir haben knapp 30 Minuten deswegen intensiv diskutiert aber dann habe ich es am Ende bekommen.
Außerdem kann es auch in die Hose gehen. Dann muss man eben auch die Eier haben und das Angebot absagen und zur Konkurrenz gehen. Einfach nur 10k mehr bekommen, weil man doch ein toller Kerl ist, wird hingegen schwierig werden.
27.07.2020, 14:31
(27.07.2020, 12:29)Gast schrieb:(27.07.2020, 10:23)Gast schrieb: Die Gehälter bei Azur sind aus eigener Erfahrung absolut zutreffend. Sollte dort eine Range angegeben sein, so heißt es nicht, dass es Verhandlungssache ist. Vielmehr bemisst es sich an objektiven Kriterien, ob man am oberen oder unteren Ende liegt.
So zahlt Hengeler bspw im ersten Jahr „110-120k“, wobei alle ohne LL.M. 110k bekommen, alle mit LL.M. 120k. Grund dafür ist das ersparte Secondment, auf welches Leute ohne LL.M. regelmäßig mehr bestehen. Ab dem zweiten Berufsjahr verdienen alle gleich.
Hogan Lovells hat in allen Berufsjahren eine Range von 10k, beginnend mit „110-120k“. Grund: Für Dr. und LL.M. gibt es jeweils 5k mehr pro Jahr. Auch hier keine Verhandlungssache, sondern objektiv festgelegt.
Wo es durchaus einen geringen Spielraum gibt, ist bei der Frage, wo man als Berufserfahrener eingestuft wird, oder ob man bspw einen Signing Bonus iHv ein paar tausend Euro mitnehmen kann. Aber ob man in dieser Gehaltshöhe wirklich die Jobzusage aufs Spiel setzen möchte, weil man nach einem Signing Bonus o. Ä. fragt, muss jeder selbst wissen...
Ich kenne bei HL Neueinsteiger, die durchaus ohne Dr. und LLM über 110.000 € verdienen. Soweit ich weiß, sind die 120.000 € aber eben jenen mit Zusatzqualifikationen vorbehalten.
Bei HL ist das Ganze standortabhängig. Jeder Standort macht das anders.
28.07.2020, 11:34
Kann das für HL bestätigen. Quasi 0 aus 4 und > 110k.
28.07.2020, 11:38
28.07.2020, 12:26
Bei HL steht ja auch 110k als fixe Untergrenze in der Azur, oder? Also entweder wird man für mindestens 110 eingestellt, oder eben nicht.
25.10.2020, 15:15
Wie sieht es denn in den üblichen GK mit der Übernahme sonstiger Leistungen aus, also z.B. Jobticket, Kammerbeitrag, HPflicht und insbesondere Versorgungswerk? Wird der Beitrag zu letzterem zwischen AG und AN geteilt?
25.10.2020, 15:46
Kammerbeitrag und Berufshaftpflichtversicherung zahlt der Arbeitgeber. Versorgungswerk zahlt wie bei der GRV der AN und der AG zur hälfte