26.07.2020, 19:58
In BW, 2. Staatsexamen mündlich:
je Prüfling 15,60 Euro,
bei Abnahme Aktenvortrag 19,50 Euro,
als Vorsitzender 22,10 Euro ohne, 24,70 Euro mit Aktenvortrag.
Lohnt sich finanziell also nur bedingt, zB bei zwei Prüfungen am Tag mit je drei Prüflingen, eine Prüfung davon mit Abnahme Aktenvortrag wären das 3x15,60 + 3x19,50 = 105,30 Euro für einen ganzen Tag in Stuttgart mit entsprechender Anreise und Vorbereitung.
Da kommt man beim Klausurenkorrigieren auf einen (etwas) besseren Stundenlohn bei 22,30 Euro/Klausur für die Erstkorrektur.
je Prüfling 15,60 Euro,
bei Abnahme Aktenvortrag 19,50 Euro,
als Vorsitzender 22,10 Euro ohne, 24,70 Euro mit Aktenvortrag.
Lohnt sich finanziell also nur bedingt, zB bei zwei Prüfungen am Tag mit je drei Prüflingen, eine Prüfung davon mit Abnahme Aktenvortrag wären das 3x15,60 + 3x19,50 = 105,30 Euro für einen ganzen Tag in Stuttgart mit entsprechender Anreise und Vorbereitung.
Da kommt man beim Klausurenkorrigieren auf einen (etwas) besseren Stundenlohn bei 22,30 Euro/Klausur für die Erstkorrektur.
26.07.2020, 20:05
Wie lange nimmst du dir pro Klausur dann ca? Ich korrigiere nur Probe, kriege 8 Euro pro und nach dann aber auch 2-3 pro Stunde.
26.07.2020, 20:19
(26.07.2020, 18:59)Gast schrieb:(26.07.2020, 18:46)Gast schrieb: Ausnahmen bestätigen die Regel.
Die Kanzleien suchen ja auch alle überdurchschnittliche Anwälte und stellen dann schlechtere ein.
Warum sollte ein GK Typ so ein Nebeneinkommen brauchen?
Ein Ministerialdirektor braucht das auch nicht, sondern macht das weil es ihm im Zweifel Spaß macht und er an guten Juristen für die Zukunft interessiert ist.
Oder weil es ihm Spaß macht, wenn jemand sein Leben lang mit 2 x 4 P. rumkrebst. Nicht jeder will dein Bestes.
26.07.2020, 20:26
(26.07.2020, 20:19)Gast schrieb:(26.07.2020, 18:59)Gast schrieb:(26.07.2020, 18:46)Gast schrieb: Ausnahmen bestätigen die Regel.
Die Kanzleien suchen ja auch alle überdurchschnittliche Anwälte und stellen dann schlechtere ein.
Warum sollte ein GK Typ so ein Nebeneinkommen brauchen?
Ein Ministerialdirektor braucht das auch nicht, sondern macht das weil es ihm im Zweifel Spaß macht und er an guten Juristen für die Zukunft interessiert ist.
Oder weil es ihm Spaß macht, wenn jemand sein Leben lang mit 2 x 4 P. rumkrebst. Nicht jeder will dein Bestes.
Die Prüfer die einem Böses wollen dürften aber stark in der Minderheit sein. Ich hatte bisher nur in einem von drei Examen jemanden sitzen, der es offensichtlich nicht so gut mit einem meinte...oder auch einfach nur nen schlechten Tag hatte. Der hat aber in unserer (Klein-) Gruppe alle drei Leute jeweils vor deren relevanter Grenze hängen lassen (6,3; 7,5 und 8,8 Pkte). Die Blicke der anderen beiden Prüfer*innen bei der Notenvergabe sprach Bände, gerade weil der Kandidat mit 8,8 Punkten mit über 9 vorbenotet war. Der hatte zwar sicherlich nicht seinen besten Tag in der mündlichen (oder ne Menge Dusel in den Klausuren), aber ich fand es trotzdem hart. Ansonsten glaube ich wollen die Prüfer einem schon helfen, vergessen dabei höchstens mal, dass Dinge die für sie alltäglich sind in den paar Monaten in der jeweiligen Station nicht zwingend vorgekommen sein müssen.
26.07.2020, 21:24
26.07.2020, 22:30
Die Bezahlung spricht trotz der nachgewiesenen Qualifikation der Prüfer Bände. Dies spiegelt sich auch in den reiheweise stattfindenden Klage gegen Examensbewertungen wieder.
26.07.2020, 22:54
Nicht zu unterschätzen sind die Kontakte, die man beim gemeinsamen Prüfen knüpfen kann.
27.07.2020, 01:24
(26.07.2020, 22:30)xyz schrieb: Die Bezahlung spricht trotz der nachgewiesenen Qualifikation der Prüfer Bände. Dies spiegelt sich auch in den reiheweise stattfindenden Klage gegen Examensbewertungen wieder.
...die alle vor den Verwaltungsgerichten abgewiesen werden. Man schaue sich die Statistiken mit den abgewiesenen Klagen vor den Verwaltungsgerichten an.
Mittlerweile würde ich schon jedem ohne RSV von einer Klage vor einem VG abraten, weil Recht haben und Recht bekommen vor den VGs verschiedene Dinge sind.
Ist hier überhaupt jemand dabei, der schon einmal eine von einem Bürger gewonnene Klage vor einem VG gesehen hat?
27.07.2020, 09:38
(27.07.2020, 01:24)Gast schrieb:(26.07.2020, 22:30)xyz schrieb: Die Bezahlung spricht trotz der nachgewiesenen Qualifikation der Prüfer Bände. Dies spiegelt sich auch in den reiheweise stattfindenden Klage gegen Examensbewertungen wieder.
...die alle vor den Verwaltungsgerichten abgewiesen werden. Man schaue sich die Statistiken mit den abgewiesenen Klagen vor den Verwaltungsgerichten an.
Mittlerweile würde ich schon jedem ohne RSV von einer Klage vor einem VG abraten, weil Recht haben und Recht bekommen vor den VGs verschiedene Dinge sind.
Ist hier überhaupt jemand dabei, der schon einmal eine von einem Bürger gewonnene Klage vor einem VG gesehen hat?
Zum Glück fragt dich keiner nach deinen Ratschlägen. Was hier in diesem Beitrag teilweise wieder für ein Schrott erzählt wird, ist unglaublich.
27.07.2020, 09:49
(27.07.2020, 01:24)Gast schrieb:(26.07.2020, 22:30)xyz schrieb: Die Bezahlung spricht trotz der nachgewiesenen Qualifikation der Prüfer Bände. Dies spiegelt sich auch in den reiheweise stattfindenden Klage gegen Examensbewertungen wieder.
...die alle vor den Verwaltungsgerichten abgewiesen werden. Man schaue sich die Statistiken mit den abgewiesenen Klagen vor den Verwaltungsgerichten an.
Mittlerweile würde ich schon jedem ohne RSV von einer Klage vor einem VG abraten, weil Recht haben und Recht bekommen vor den VGs verschiedene Dinge sind.
Ist hier überhaupt jemand dabei, der schon einmal eine von einem Bürger gewonnene Klage vor einem VG gesehen hat?
Spontan fällt mir der Kollege ein, der vor dem VG Gelsenkirchen bzgl kostenloser Kopien von seinen Examensklausuren gewonnen hat....