10.07.2020, 09:57
Habt ihr wirklich die Kaiserskripte NOCHMALS eigenständig zusammengefasst und daraus einen Mehrwert gezogen? Die sind doch eh schon so überladen mit Problemen, wie kann man die denn noch zusammenfassen, bzw wie hat das dann bei euch ausgesehen?
10.07.2020, 10:45
(10.07.2020, 09:57)Gast126 schrieb: :shy: Habt ihr wirklich die Kaiserskripte NOCHMALS eigenständig zusammengefasst und daraus einen Mehrwert gezogen? Die sind doch eh schon so überladen mit Problemen, wie kann man die denn noch zusammenfassen, bzw wie hat das dann bei euch ausgesehen?
Ja, alle, aber natürlich nicht jeweils alles, sondern die Dinge, die erfahrungsgemäß häufig sind.
Die Lücken waren bei mir vor den Klausuren riesig, trotzdem 6,X gemacht. Mit dem Verbesserungsversuch konnte ich dann nochmal ein paar Lücken schließen, sodass man zu (fast) allem zumindest mal ne vertretbare Lösung bringen kann.
Kein (normaler) Mensch kann direkt nach dem Tauchen alle Informationen aus den Kaiserskripten abrufen.
10.07.2020, 12:25
Und was genau habt ihr da zusammengefasst? AUch die ganzen Formulierungshilfen bspw.aus dem Zivilgerichtsskript? Kann mir schwer vorstellen, wie man die Kaiserskripte sinnvoll weiter zusammenfassen kann.
Bin für jede Hilfe dankbar.
Bin für jede Hilfe dankbar.
10.07.2020, 13:28
(09.07.2020, 18:36)Verzweiflung schrieb: Hallo zusammen,
ich bin mit der Zivilstation durch und nunmehr beginnt die Strafstation. Ich frage mich aber schon jetzt, wie ich all den neuen Kram lernen soll. In Zivilrecht gibt es so viele neue Klausurtypen, die mit unzähligen prozessualen Situationen auftreten können. Trifft das auch auf die anderen Rechtsgebiete (Strafrecht/Örecht) zu? Falls ja, wir habt ihr das alles gelernt bekommen? bin echt verzweifelt.
Für die Formalia reichen die Skripte des Kammergerichts Berlin komplett aus. Nimm die Kaiser-Skripte zum Nachschlagen. Sonst sind sie zu lang. Das kann man sich nicht merken.
10.07.2020, 13:33
Ich habe nie was zusammengefasst, nachdem ich beim ersten für mich festgestellt habe, dass es eine unglaubliche Zeit kostet und mir nichts bringt. Gerade die Kaiserskripte sind schon so kompakt, was will man da noch zusammenfassen? Ich bin immer mit Markierungen in unterschiedlichen Farben weitaus besser gefahren. Das hat mir eine Schnellwiederholung der Skripte ermöglicht.
Eigene Zusammenfassungen haben mE zudrm den Nachteil, dass man Querverweise in den Skripten nicht auf dem Schirm hat. Ich weiß gar nicht, wie oft ich in den Skirpten hin und her geblättert habe, weil ich an der einen Stelle etwas hatte, was ich des Verständnis wegen woanders nachlesen musste. Klappt bei Zusammenfassungen nur bedingt bzw. gar nicht!
Eigene Zusammenfassungen haben mE zudrm den Nachteil, dass man Querverweise in den Skripten nicht auf dem Schirm hat. Ich weiß gar nicht, wie oft ich in den Skirpten hin und her geblättert habe, weil ich an der einen Stelle etwas hatte, was ich des Verständnis wegen woanders nachlesen musste. Klappt bei Zusammenfassungen nur bedingt bzw. gar nicht!
10.07.2020, 14:49
(10.07.2020, 09:57)Gast126 schrieb: Habt ihr wirklich die Kaiserskripte NOCHMALS eigenständig zusammengefasst und daraus einen Mehrwert gezogen? Die sind doch eh schon so überladen mit Problemen, wie kann man die denn noch zusammenfassen, bzw wie hat das dann bei euch ausgesehen?
Ja, und mir hat es sehr geholfen.
Dadurch wurde die Seitenanzahl auch nochmal um mehr als 50% reduziert, sodass es tatsächlich möglich war, mehr oder weniger alles (80-90%) auswendig zu können (oder sich halt schnell herleiten).
Habe damit aber auch direkt in der Zivilstation angefangen und parallel zur Station dann immer die jeweiligen Skripte gemacht. Ab der Anwaltsstation habe ich daher nie mehr den Blick ins normale Skript werfen müssen, sondern halt nur noch in die Zusammenfassungen. Ich glaube schon dass das Zeit spart + man beschäftigt sich halt von Anfang an schon damit.
Weggekürzt habe ich halt vor allem das drumherum (also den Text und die Erklärungen (einmal verstanden braucht man nur noch das Ergebnis lernen)), übrig blieben dann halt die "harten Fakten".
10.07.2020, 16:50
(10.07.2020, 07:39)T. Kaiser schrieb:(09.07.2020, 19:01)Gast schrieb: Man siehts ja in der aktuellen Kampagne: Was fehlt noch in den Kaiser-Skripten zum Zivilrecht? Richtig, die Revision!Das ist totaler Quatsch und das weisst du auch. Jetzt im Juli kamen zig Dinge, die in unseren Skripten stehen. So wie im Juni, und Mai, und März etc....Es gibt in so gut wie jedem Durchgang aber immer auch Klausurfetzen, die nicht im Skript stehen. Dann aber auch in keinem Skript der Welt, weil die jpas schauen wollen, wie man mit Unbekanntem umgeht. Damit muss man immer rechnen. In keinem Skript der Welt kann alles jemals denkbar in einer Klausur abzuprüfende stehen. Das willst du auch gar nicht, denn dann wären die Skripte 1000 Seiten lang. Dafür dann aber immer auf Kaiser runzuhacken ist nicht gerechtfertigt.
Was macht das feine JPA prompt? Richtig: Revision im Zivilrecht, so richtig schön asozial. Lief nach Aussage mancher AG-Leiter noch nie.
Erkennst du den Zusammenhang: Was heute bei Kaiser "fehlt", kommt morgen im Examen, und steht übermorgen bei Kaiser, sodass dann alle sagen können: "Na, das kann doch als bekannt vorausgesetzt werden, bei dem Marktanteil ..."
Gruss
TK
Lieber TK,
Sie spielen manchmal - mit Verlaub - etwas voreilig die Rolle der beleidigten Leberwurst, was Ihnen in diesem Forum auch schon des Öfteren an den Kopf geworfen wurde. Vielleicht ist ja etwas dran?
Ich habe auf Ihren ohne jeden Zweifel herausragenden Skripten in inhaltlicher Hinsicht oder auf Kaiser im Allgemeinen nicht "rumhacken" wollen; dazu gibt es überhaupt keinen Anlass. Es geht mir vielmehr um einen unerhörten Trend innerhalb der LJPÄ, der immer sonderbarere Auswüchse annimmt und an dem das hohe Niveau (das meine ich völlig ernst) der Kaiserskripten nicht ganz unbeteiligt ist - ohne dies als persönlichen Angriff zu fahren. Diesen Zusammenhang erkennt jeder, der sich die letzten 10+ Jahre mit dem 2. StEx und Prüfungsanfechtungen beschäftigt.
Es geht immer stärker darum, die Nadel im Heuhaufen zu finden, die Themen zu bringen, die Kaiser (noch) nicht hat, den Schockmoment auszunutzen, für Verunsicherung zu sorgen usw.
Diesen Trend kritisiere ich - und ich hoffe inständig, dass Sie mir insoweit zustimmen - und halte an meiner Kritik der LJPÄ auch fest. Es ist schließlich nicht Ihre Schuld (sondern vielmehr Ihr Verdienst), dass Mitarbeiter der LJPÄ selbst Kaiserskripten bei Klausuranfertigungen gegenlesen, um sich solch schmutziger Tricks bedienen zu können. Sie wissen doch: Jede Erfindung hat immer zwei Seiten!
Mit kollegialen Grüßen
AB
10.07.2020, 16:58
(10.07.2020, 16:50)Gast schrieb:(10.07.2020, 07:39)T. Kaiser schrieb:(09.07.2020, 19:01)Gast schrieb: Man siehts ja in der aktuellen Kampagne: Was fehlt noch in den Kaiser-Skripten zum Zivilrecht? Richtig, die Revision!Das ist totaler Quatsch und das weisst du auch. Jetzt im Juli kamen zig Dinge, die in unseren Skripten stehen. So wie im Juni, und Mai, und März etc....Es gibt in so gut wie jedem Durchgang aber immer auch Klausurfetzen, die nicht im Skript stehen. Dann aber auch in keinem Skript der Welt, weil die jpas schauen wollen, wie man mit Unbekanntem umgeht. Damit muss man immer rechnen. In keinem Skript der Welt kann alles jemals denkbar in einer Klausur abzuprüfende stehen. Das willst du auch gar nicht, denn dann wären die Skripte 1000 Seiten lang. Dafür dann aber immer auf Kaiser runzuhacken ist nicht gerechtfertigt.
Was macht das feine JPA prompt? Richtig: Revision im Zivilrecht, so richtig schön asozial. Lief nach Aussage mancher AG-Leiter noch nie.
Erkennst du den Zusammenhang: Was heute bei Kaiser "fehlt", kommt morgen im Examen, und steht übermorgen bei Kaiser, sodass dann alle sagen können: "Na, das kann doch als bekannt vorausgesetzt werden, bei dem Marktanteil ..."
Gruss
TK
Lieber TK,
Sie spielen manchmal - mit Verlaub - etwas voreilig die Rolle der beleidigten Leberwurst, was Ihnen in diesem Forum auch schon des Öfteren an den Kopf geworfen wurde. Vielleicht ist ja etwas dran?
Ich habe auf Ihren ohne jeden Zweifel herausragenden Skripten in inhaltlicher Hinsicht oder auf Kaiser im Allgemeinen nicht "rumhacken" wollen; dazu gibt es überhaupt keinen Anlass. Es geht mir vielmehr um einen unerhörten Trend innerhalb der LJPÄ, der immer sonderbarere Auswüchse annimmt und an dem das hohe Niveau (das meine ich völlig ernst) der Kaiserskripten nicht ganz unbeteiligt ist - ohne dies als persönlichen Angriff zu fahren. Diesen Zusammenhang erkennt jeder, der sich die letzten 10+ Jahre mit dem 2. StEx und Prüfungsanfechtungen beschäftigt.
Es geht immer stärker darum, die Nadel im Heuhaufen zu finden, die Themen zu bringen, die Kaiser (noch) nicht hat, den Schockmoment auszunutzen, für Verunsicherung zu sorgen usw.
Diesen Trend kritisiere ich - und ich hoffe inständig, dass Sie mir insoweit zustimmen - und halte an meiner Kritik der LJPÄ auch fest. Es ist schließlich nicht Ihre Schuld (sondern vielmehr Ihr Verdienst), dass Mitarbeiter der LJPÄ selbst Kaiserskripten bei Klausuranfertigungen gegenlesen, um sich solch schmutziger Tricks bedienen zu können. Sie wissen doch: Jede Erfindung hat immer zwei Seiten!
Mit kollegialen Grüßen
AB
Das habe ich mir auch gedacht. Niemand hat gesagt, dass die Skripte schlecht oder gar an schwierigen Examensklausuren "Schuld" seien.
10.07.2020, 17:22
Dankeschön, an die die ihre Lernerfahrungen hier teilen.
Frage an diejenigen, die die Kaiserskripte zusammengefasst haben: Habt ihr sie handschriftlich oder mit dem PC zusammengefasst? Überlege auch damit anzufangen, weil nur lesen bringt gerade gefühlt nix..
Frage an diejenigen, die die Kaiserskripte zusammengefasst haben: Habt ihr sie handschriftlich oder mit dem PC zusammengefasst? Überlege auch damit anzufangen, weil nur lesen bringt gerade gefühlt nix..
10.07.2020, 17:43
Handschriftlich.