09.07.2020, 09:06
(09.07.2020, 08:40)Gast23 schrieb:(09.07.2020, 08:35)Gast schrieb: Hier mal wieder eine mit einem mittleren ausreichend. Einerseits bin ich mit meinem Job unzufrieden (extrem schwierige Mandanten, 33k Gehalt, versprochene Gehaltssteigerung nach der Probezeit lässt auf sich warten, Fahrtkosten werden wenn überhaupt nur zögerlich ersetzt, Rechtsgebiete machen keinen Spaß). Nur habe ich praktisch keine Zeit oder Lust gehabt groß zu lernen. Ich merke allerdings, dass ich von der ganzen Routine was die Formalien angeht, erheblich besser geworden bin. Ich bemühe mich auch immer noch, meine Klagen sauber zu formulieren und sinnvoll zu gliedern, wie man es eben gelernt hat.
Nun sind noch drei Monate offen und ich will unbedingt eine bessere Note, um aus diesem Job rauszukommen. Aber mit Kind, Beruf und dem täglichen Sport bleiben eigentlich nur die Mittagspause und ein paar Minuten vor und nach der Arbeit. Was kann ich da sinnvoll machen? Ich habe überlegt, einfach die KG-Klausuren alle durchzugliedern.
Wie kann denn die Probezeit (idr 6 Monate) schon rum sein und du noch 3 Monate bis zur Verbesserung haben??
Ansonsten zum lernen, kann ich empfehlen, löse jeden Tag ein oder zwei Kurzvorträge wie eine Klausur. Schafft Routine und die gibts für lau mit Lösungen. 3 Tage Zivilrecht und je einen öff und Strafrecht.
Danke für deinen Tipp. Wir können bei uns in der nächsten oder übernächsten Kampagne schreiben. Heißt nach der mündlichen Prüfung im November können wir im April oder Oktober schreiben. Also können bis zu 11 Monate dazwischen liegen.
09.07.2020, 09:33
Nice, hier, NRWm, sind es glaube max. 6 Monate nach der mündlichen Prüfung...
Viel Erfolg.
Viel Erfolg.
09.07.2020, 09:34
(09.07.2020, 08:40)Gast23 schrieb:(09.07.2020, 08:35)Gast schrieb: Hier mal wieder eine mit einem mittleren ausreichend. Einerseits bin ich mit meinem Job unzufrieden (extrem schwierige Mandanten, 33k Gehalt, versprochene Gehaltssteigerung nach der Probezeit lässt auf sich warten, Fahrtkosten werden wenn überhaupt nur zögerlich ersetzt, Rechtsgebiete machen keinen Spaß). Nur habe ich praktisch keine Zeit oder Lust gehabt groß zu lernen. Ich merke allerdings, dass ich von der ganzen Routine was die Formalien angeht, erheblich besser geworden bin. Ich bemühe mich auch immer noch, meine Klagen sauber zu formulieren und sinnvoll zu gliedern, wie man es eben gelernt hat.
Nun sind noch drei Monate offen und ich will unbedingt eine bessere Note, um aus diesem Job rauszukommen. Aber mit Kind, Beruf und dem täglichen Sport bleiben eigentlich nur die Mittagspause und ein paar Minuten vor und nach der Arbeit. Was kann ich da sinnvoll machen? Ich habe überlegt, einfach die KG-Klausuren alle durchzugliedern.
Wie kann denn die Probezeit (idr 6 Monate) schon rum sein und du noch 3 Monate bis zur Verbesserung haben??
Ansonsten zum lernen, kann ich empfehlen, löse jeden Tag ein oder zwei Kurzvorträge wie eine Klausur. Schafft Routine und die gibts für lau mit Lösungen. 3 Tage Zivilrecht und je einen öff und Strafrecht.
Das habe ich mir mit den Formalia auch gedacht. Also im Examen habe ich einfach extrem dumme Fehler gemacht (...hat beschlossen statt im schriftlichen Verfahren und sowas).
Insofern geh doch einfach rein!! Wenn Du Aktuell FWW machst, ist das allein doch schon eine gute Vorbereitung für Zivil und ÖR.
Und ohne den Psychoterror kann es ja nur besser werden. Ich meine ob man jetzt 5/6/7 P bekommt hat auch viel mit Glück zu tun. Höherer Noten sind sicher schwieriger
09.07.2020, 17:22
Mach den Verbesserungsversuch einfach.
Kenne viele Beispiele, welche einfach direkt nach der mündlichen Prüfung - ohne jegliche Wiederholungen/Vertiefungen - rein sind und sich erheblich verbessert haben. Andererseits kenne ich auch ein paar, bei denen das trotz langer Vorbereitungszeit nicht geklappt hat. Bei anderen wiederum schon. In Summe ist aber bei den meisten eine Verbesserung eingetreten. Ein wirkliches Erfolgsrezept gibt es nicht...
Es hat einfach sehr viel mit Glück zu tun. Mach das, was dir möglich ist.
Im Endeffekt würde mich später nur der Gedanke wurmen "was wäre wenn...?!" Selbst wenn es nicht klappt, kann man sich das dann nicht vorwerfen :angel:
Kenne viele Beispiele, welche einfach direkt nach der mündlichen Prüfung - ohne jegliche Wiederholungen/Vertiefungen - rein sind und sich erheblich verbessert haben. Andererseits kenne ich auch ein paar, bei denen das trotz langer Vorbereitungszeit nicht geklappt hat. Bei anderen wiederum schon. In Summe ist aber bei den meisten eine Verbesserung eingetreten. Ein wirkliches Erfolgsrezept gibt es nicht...
Es hat einfach sehr viel mit Glück zu tun. Mach das, was dir möglich ist.
Im Endeffekt würde mich später nur der Gedanke wurmen "was wäre wenn...?!" Selbst wenn es nicht klappt, kann man sich das dann nicht vorwerfen :angel:
11.07.2020, 10:25
Ich habe damals den Verbesserungsversuch gemacht (sehr erfolgreich). Ich hatte im Mai mein 2.Examen, habe dann Anfang August wieder die Klausuren geschrieben, Mitte August direkt nach den Klausuren meinen Job angetreten und hatte dann im Januar die Mündliche. Für die Klausuren hab ich noch ein bisschen wiederholt. Die Luft war aber raus. Für die mündliche hatte ich vorher 2 Wochen Urlaub vorher „verhandelt“ und hab da die Protokolle gelesen (m.E. kaum Mehrwert).
Ich denke geholfen hat, dass man ja das 2. schon in der Tasche hat. Ich bin ohne Druck rein und es hat erfolgreich geklappt!
Ich würd es versuchen. Verlieren kann man nichts. Wir haben soviel Zeit für die Ausbildung geopfert, da spielen die paar Monate auch keine Rolle - meiner Meinung nach!
Ich denke geholfen hat, dass man ja das 2. schon in der Tasche hat. Ich bin ohne Druck rein und es hat erfolgreich geklappt!
Ich würd es versuchen. Verlieren kann man nichts. Wir haben soviel Zeit für die Ausbildung geopfert, da spielen die paar Monate auch keine Rolle - meiner Meinung nach!
11.07.2020, 10:45
einen Monat gelernt. Direkt im nächsten Termin geschrieben. Um einen Punkt am Ende verbessert. Schriftlich fast um 2 Punkte. Gebracht hat es wenig, hatte davor schon VB und eine Jobzusage. Für die Mündliche zwei Wochen Urlaub genommen.
11.07.2020, 12:31
Verbesserungsversuch kann sich immer lohnen. Ich selbst habe beim ersten Versuch 5,x gehabt, 4 Monate nur noch Klausuren geschrieben, am Ende 9,x. Ich kann es nur anraten um es später nicht zu bereuen. Habe nach den schriftlichen gearbeitet und nur für den Tag der mündlichen Urlaub genommen. Viel Erfolg!
11.07.2020, 13:28
(11.07.2020, 10:45)Gast schrieb: einen Monat gelernt. Direkt im nächsten Termin geschrieben. Um einen Punkt am Ende verbessert. Schriftlich fast um 2 Punkte. Gebracht hat es wenig, hatte davor schon VB und eine Jobzusage. Für die Mündliche zwei Wochen Urlaub genommen.
Bei nem VB im Erstversuch hast du aber doch wahrscheinlich damit gerechnet, dass es nicht viel bringt. Wieviel Punkte in den Klausuren hattest du denn beim zweiten Versuch? Wenn das über 9 waren, würde ich ggf. Eine Übersicht beilegen. Zeigt, dass du die 10,x nicht nur durch die mündliche Prüfung bekommen hast.
11.07.2020, 15:08
Schriftlich knapp unter 10. Schriftliche Noten hänge ich nicht an. Finde das affig. Nach dem Berufseinstieg sinkt die Bedeutung der Note gefühlt sehr stark ab.