24.06.2020, 12:22
(24.06.2020, 09:01)GastS schrieb:(23.06.2020, 20:12)Gast schrieb:(23.06.2020, 20:00)GastS schrieb:(23.06.2020, 13:57)Der echte Norden schrieb:Ich war die mit dem Gespräch vor ein paar Tagen und es scheint noch genau das Prozedere zu sein. Brief bekommen, telefonisch ein Gespräch ausgemacht und nach dem Gespräch mit Frau Kaufmann hat sie dann einen zweiten Termin Ende des Monats vorgeschlagen. Da HH aber geographisch nicht meine erste Wahl ist, sind wir jetzt so verblieben, dass ich mich melde, falls ich doch dahin möchte und wir dann einen Termin vereinbaren.(23.06.2020, 13:40)Gast schrieb: Und welche weiteren zeitlichen Erfahrungen habt ihr gemacht:
Dauer zwischen Schreiben bzgl. Informationsgespräch und dem Gespräch?
Dauer zwischen erstem und zweitem Gespräch?
In dem Schreiben wirst Du aufgefordert, dich zur Terminabsprache zu melden. Du bestimmst daher die Geschwindigkeit des Fortgangs im Wesentlichen selbst. Jedenfalls bei mir erfolgte das Gespräch wenige Tage nach dem Erhalt des Schreibens.
Für das zweite Gespräch (sog. große Runde) gibt es feststehende Termine. Ist dein erstes Gespräch zufälligerweise nah an einem solchen Termin dran (und Frau Kaufmann fandet dich gut), wird in der Regel versucht dich da noch rein zu bekommen. Es kann aber auch mal ein paar Wochen dauern.
Ich weiß allerdings nicht, ob sich in Zeiten von Corona und dem nach Hören-Sagen erheblich gestiegenen Bewerberaufkommen an diesem Prozedere kürzlich etwas geändert hat. Nach meinem Wissen nicht, aber das will ja nichts heißen...
Hast du das so offen kommuniziert, dass HH nicht deine erste Wahl ist und das hat man dir scheinbar nicht krumm genommen?
Hast du das von dir aus angesprochen oder wurdest du darauf angesprochen, weil man dies deiner Personalakte entnehmen konnte?
Hattest du schon eine andere Zu- oder Absage zuvor von woanders erhalten?
Lief das Reibungslos mit der Aktenanforderung oder fordert HH die erst zum zweiten Gespräch an?
Ich wurde gefragt, wo ich mich noch beworben habe und was meine Prioritäten sind und habe das dann offen gesagt. War vorher ein bisschen unsicher, wie man das am Besten macht, da ich noch keine Zusage von woanders habe, aber auch ungern das zweite Gespräch geführt hätte, um dann doch noch abzusagen. Anscheinend war das aber auch voll in Ordnung, zumindest Frau Kaufmann schien mir das nicht übel zu nehmen.
Ich denke, dass sie die Akte dann erst für's zweite Gespräch fordern, darüber hatten wir noch nicht gesprochen. Ich hatte in meiner Bewerbung aber auch quasi alle Zeugnisse (auch die der AGs) mitversendet, die hatte sie dann vorliegen.
Danke für die Antwort. Hinsichtlich des Ortes geht es mir nämlich ähnlich.
Viel Erfolg für deinen Wunschort.
24.06.2020, 17:38
26.06.2020, 07:56
gibt es jemanden, der nach dem Gespräch mit Frau Kaufmann aussortiert würde?
Wurde es begründet?
Kann man sich erneut bewerben?
Wurde es begründet?
Kann man sich erneut bewerben?
Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
26.06.2020, 08:47
(26.06.2020, 07:56)Gast schrieb: gibt es jemanden, der nach dem Gespräch mit Frau Kaufmann aussortiert würde?
Wurde es begründet?
Kann man sich erneut bewerben?
Aus Erzählungen innerhalb der Hamburger Justiz würde ich sagen, dass die Erfolgsaussicht im ersten Gespräch bei etwa 50/50 liegt. Die regelmäßige Begründung für eine Ablehnung lautet dann: Sammeln Sie doch erstmal ein bisschen Erfahrung als Anwalt und bewerben Sie sich in ein paar Jahren noch einmal bei uns...
Wer hingegen von Frau Kaufmann zur großen Runde durchgelassen wird, wird in 90% der Fälle auch genommen. Wer hier allerdings scheitert, ist für immer raus. Auch ein Wechsel zu einem späteren Zeitpunkt aus der Justiz eines anderen Landes ist dann ausgeschlossen.Hier lautet dann die Begründung, dass es von der Persönlichkeit her nicht passt.
26.06.2020, 09:19
Woran scheitert es im ersten Gespräch denn wirklich? An den Noten?
Die Arbeitserfahrung überzeugt mich weniger, da es genug Direkteinsteiger gibt.
Und was haben Richter, die heute in HH eingestellt werden, tatsächlich im Schnitt für Noten? Reichen da schon 2x9?oder geht es in den meisten Fällen sogar (deutlich?) über zehn?
Die Arbeitserfahrung überzeugt mich weniger, da es genug Direkteinsteiger gibt.
Und was haben Richter, die heute in HH eingestellt werden, tatsächlich im Schnitt für Noten? Reichen da schon 2x9?oder geht es in den meisten Fällen sogar (deutlich?) über zehn?
26.06.2020, 09:33
(26.06.2020, 08:47)Der echte Norden schrieb:(26.06.2020, 07:56)Gast schrieb: gibt es jemanden, der nach dem Gespräch mit Frau Kaufmann aussortiert würde?
Wurde es begründet?
Kann man sich erneut bewerben?
Aus Erzählungen innerhalb der Hamburger Justiz würde ich sagen, dass die Erfolgsaussicht im ersten Gespräch bei etwa 50/50 liegt. Die regelmäßige Begründung für eine Ablehnung lautet dann: Sammeln Sie doch erstmal ein bisschen Erfahrung als Anwalt und bewerben Sie sich in ein paar Jahren noch einmal bei uns...
Wer hingegen von Frau Kaufmann zur großen Runde durchgelassen wird, wird in 90% der Fälle auch genommen. Wer hier allerdings scheitert, ist für immer raus. Auch ein Wechsel zu einem späteren Zeitpunkt aus der Justiz eines anderen Landes ist dann ausgeschlossen.Hier lautet dann die Begründung, dass es von der Persönlichkeit her nicht passt.
Wird das so direkt gesagt, dass es von der Persönlichkeit nicht passt?
Ist Frau Kaufmann bei dem zweiten Gespräch auch dabei?
26.06.2020, 10:05
(26.06.2020, 09:33)Gast schrieb:(26.06.2020, 08:47)Der echte Norden schrieb:(26.06.2020, 07:56)Gast schrieb: gibt es jemanden, der nach dem Gespräch mit Frau Kaufmann aussortiert würde?
Wurde es begründet?
Kann man sich erneut bewerben?
Aus Erzählungen innerhalb der Hamburger Justiz würde ich sagen, dass die Erfolgsaussicht im ersten Gespräch bei etwa 50/50 liegt. Die regelmäßige Begründung für eine Ablehnung lautet dann: Sammeln Sie doch erstmal ein bisschen Erfahrung als Anwalt und bewerben Sie sich in ein paar Jahren noch einmal bei uns...
Wer hingegen von Frau Kaufmann zur großen Runde durchgelassen wird, wird in 90% der Fälle auch genommen. Wer hier allerdings scheitert, ist für immer raus. Auch ein Wechsel zu einem späteren Zeitpunkt aus der Justiz eines anderen Landes ist dann ausgeschlossen.Hier lautet dann die Begründung, dass es von der Persönlichkeit her nicht passt.
Wird das so direkt gesagt, dass es von der Persönlichkeit nicht passt?
Ist Frau Kaufmann bei dem zweiten Gespräch auch dabei?
Ja und Ja!
26.06.2020, 11:24
(26.06.2020, 09:19)Gast schrieb: Woran scheitert es im ersten Gespräch denn wirklich? An den Noten?
Die Arbeitserfahrung überzeugt mich weniger, da es genug Direkteinsteiger gibt.
Und was haben Richter, die heute in HH eingestellt werden, tatsächlich im Schnitt für Noten? Reichen da schon 2x9?oder geht es in den meisten Fällen sogar (deutlich?) über zehn?
Lieber "Norden", weißt du hierzu^^ Näheres? Vielen Dank!
26.06.2020, 11:34
(26.06.2020, 10:05)Der echte Norden schrieb:(26.06.2020, 09:33)Gast schrieb:(26.06.2020, 08:47)Der echte Norden schrieb:(26.06.2020, 07:56)Gast schrieb: gibt es jemanden, der nach dem Gespräch mit Frau Kaufmann aussortiert würde?
Wurde es begründet?
Kann man sich erneut bewerben?
Aus Erzählungen innerhalb der Hamburger Justiz würde ich sagen, dass die Erfolgsaussicht im ersten Gespräch bei etwa 50/50 liegt. Die regelmäßige Begründung für eine Ablehnung lautet dann: Sammeln Sie doch erstmal ein bisschen Erfahrung als Anwalt und bewerben Sie sich in ein paar Jahren noch einmal bei uns...
Wer hingegen von Frau Kaufmann zur großen Runde durchgelassen wird, wird in 90% der Fälle auch genommen. Wer hier allerdings scheitert, ist für immer raus. Auch ein Wechsel zu einem späteren Zeitpunkt aus der Justiz eines anderen Landes ist dann ausgeschlossen.Hier lautet dann die Begründung, dass es von der Persönlichkeit her nicht passt.
Wird das so direkt gesagt, dass es von der Persönlichkeit nicht passt?
Ist Frau Kaufmann bei dem zweiten Gespräch auch dabei?
Ja und Ja!
Danke.
Wird auch gleich gesagt, dass man sich damit zu keiner Zeit und unter keinen Umständen mehr bewerben kann?
Kennst du Fälle, die es anschließend aus einem anderen Bundesland heraus erneut versucht haben und nicht genommen wurden aufgrund des damaligen Gesprächs?
Der Bewerber könnte mit weiterer Lebenserfahrung seine Persönlichkeit ändern und die Personen, die die Gespräche führen, könnten doch auch mal wechseln, wobei Frau Kaufmann das schon sehr lange zu machen scheint.
26.06.2020, 11:44
(26.06.2020, 11:34)Gast schrieb:(26.06.2020, 10:05)Der echte Norden schrieb:(26.06.2020, 09:33)Gast schrieb:(26.06.2020, 08:47)Der echte Norden schrieb:(26.06.2020, 07:56)Gast schrieb: gibt es jemanden, der nach dem Gespräch mit Frau Kaufmann aussortiert würde?
Wurde es begründet?
Kann man sich erneut bewerben?
Aus Erzählungen innerhalb der Hamburger Justiz würde ich sagen, dass die Erfolgsaussicht im ersten Gespräch bei etwa 50/50 liegt. Die regelmäßige Begründung für eine Ablehnung lautet dann: Sammeln Sie doch erstmal ein bisschen Erfahrung als Anwalt und bewerben Sie sich in ein paar Jahren noch einmal bei uns...
Wer hingegen von Frau Kaufmann zur großen Runde durchgelassen wird, wird in 90% der Fälle auch genommen. Wer hier allerdings scheitert, ist für immer raus. Auch ein Wechsel zu einem späteren Zeitpunkt aus der Justiz eines anderen Landes ist dann ausgeschlossen.Hier lautet dann die Begründung, dass es von der Persönlichkeit her nicht passt.
Wird das so direkt gesagt, dass es von der Persönlichkeit nicht passt?
Ist Frau Kaufmann bei dem zweiten Gespräch auch dabei?
Ja und Ja!
Danke.
Wird auch gleich gesagt, dass man sich damit zu keiner Zeit und unter keinen Umständen mehr bewerben kann?
Kennst du Fälle, die es anschließend aus einem anderen Bundesland heraus erneut versucht haben und nicht genommen wurden aufgrund des damaligen Gesprächs?
Der Bewerber könnte mit weiterer Lebenserfahrung seine Persönlichkeit ändern und die Personen, die die Gespräche führen, könnten doch auch mal wechseln, wobei Frau Kaufmann das schon sehr lange zu machen scheint.
Solche Fälle kenne ich nicht, da unter Juristen über Misserfolge ja auch selten wirklich offen kommuniziert wird. Das im Falle der Ablehnung in der großen Runde die Tür in der Hamburger Justiz jedenfalls für absehbare Zeit zu ist, wird aber offen gesagt. Zumal man auch als Bundeslandwechsler wieder den Weg über Frau Kaufmann und die große Runde machen muss.
Wie lange die Absage im Ergebnis wirkt und ob sich die Aussagekraft danach (was aus meiner Sicht zu erwarten wäre) abschwächt weiß ich leider nicht.
Im Übrigen macht Frau Kaufmann das auch nicht soooo lange. Ich selbst wurde noch von ihrer Vorgängerin eingestellt.