13.03.2020, 12:51
Hallo,
ich weiß nicht, ob das hier der richtige Platz ist, aber mich interessiert mal Eure Meinung.
Kaiser wird die Seminare an diesem Wochenende stattfinden lassen, mit der Begründung im Sinne der Referendare und deren Examen zu handeln (also ganz selbstlose Philantropen, die nur das Wohl der Referendare im Sinn haben).
Wie seht ihr das?
Die Kaiserseminare sind doch eine absolut prädestinierte Veranstaltung um den Virus zu verbreiten, auch wenn es deutlich unter 1000 Teilnehmern sind (wobei 1000 ohnehin nur eine willkürliche Zahl ist). In meinen Augen geht von diesen Seminaren eine absolute Verbreitungsgefahr aus (zumindest in NRW). Zudem darf man nicht vergessen, dass auch viele mit dem ÖVP anreisen.
Ich will nicht in Abrede stellen, dass die Kaiserseminare für den ein oder anderen relativ wertvoll sind und dass ein Aspekt die Seminare weiter laufen zu lassen auch die gelungene Examensvorbereitung war. Ich halte das aber für ein sehr willkommenes und letztlich vorgeschobenes Argument, in Anbetracht des Ausmaßes dieser Katastrophe.
Würdet Ihr sagen, dass die Kaiser Seminare so relevant fürs Examen sind, dass diese gefährlichen Massenveranstaltungen jetzt noch stattfinden sollen (für mich und meinen Examensdurchgang haben sich die Kaierseminare im Rückblick leider fast durchweg als ziemliche Luftnummern erwiesen). Ich bin der Ansicht, da wird nur nochmal versucht diese riesen Geldmaschine ein Wochenende länger am Leben zu halten.
Ich finde diese mutmaßliche Geldgier ziemlich verantwortungslos, zumal doch offensichtlich absehbar ist, dass sie den Betrieb in den nächsten Wochen unterbrechen müssen, wenn sich hier erst alles zuspitzt. Warum nicht sofort.
Ich glaube nicht das Kaiser der Nabel der juristischen Welt ist und irgendjemand durch Examen fällt oder sein Prädikat verpasst, nur weil Kaiser im März nicht stattgefunden hat.
Was ist Eure Meinung. Bin ich zu extrem, von der allgemeinen Panikmache (?) angesteckt und nicht objektiv?
ich weiß nicht, ob das hier der richtige Platz ist, aber mich interessiert mal Eure Meinung.
Kaiser wird die Seminare an diesem Wochenende stattfinden lassen, mit der Begründung im Sinne der Referendare und deren Examen zu handeln (also ganz selbstlose Philantropen, die nur das Wohl der Referendare im Sinn haben).
Wie seht ihr das?
Die Kaiserseminare sind doch eine absolut prädestinierte Veranstaltung um den Virus zu verbreiten, auch wenn es deutlich unter 1000 Teilnehmern sind (wobei 1000 ohnehin nur eine willkürliche Zahl ist). In meinen Augen geht von diesen Seminaren eine absolute Verbreitungsgefahr aus (zumindest in NRW). Zudem darf man nicht vergessen, dass auch viele mit dem ÖVP anreisen.
Ich will nicht in Abrede stellen, dass die Kaiserseminare für den ein oder anderen relativ wertvoll sind und dass ein Aspekt die Seminare weiter laufen zu lassen auch die gelungene Examensvorbereitung war. Ich halte das aber für ein sehr willkommenes und letztlich vorgeschobenes Argument, in Anbetracht des Ausmaßes dieser Katastrophe.
Würdet Ihr sagen, dass die Kaiser Seminare so relevant fürs Examen sind, dass diese gefährlichen Massenveranstaltungen jetzt noch stattfinden sollen (für mich und meinen Examensdurchgang haben sich die Kaierseminare im Rückblick leider fast durchweg als ziemliche Luftnummern erwiesen). Ich bin der Ansicht, da wird nur nochmal versucht diese riesen Geldmaschine ein Wochenende länger am Leben zu halten.
Ich finde diese mutmaßliche Geldgier ziemlich verantwortungslos, zumal doch offensichtlich absehbar ist, dass sie den Betrieb in den nächsten Wochen unterbrechen müssen, wenn sich hier erst alles zuspitzt. Warum nicht sofort.
Ich glaube nicht das Kaiser der Nabel der juristischen Welt ist und irgendjemand durch Examen fällt oder sein Prädikat verpasst, nur weil Kaiser im März nicht stattgefunden hat.
Was ist Eure Meinung. Bin ich zu extrem, von der allgemeinen Panikmache (?) angesteckt und nicht objektiv?
13.03.2020, 12:55
Ein Nachtrag noch,
ich habe vergessen die Veröffentlichung von Kaiser auf der Homepage zu zitieren, die Anlass meines Unverständnisses war.
"Unsere Seminare finden trotz der aktuellen Lage bis auf Weiteres regulär statt, um Ihre Examensvorbereitung zu gewährleisten."
ich habe vergessen die Veröffentlichung von Kaiser auf der Homepage zu zitieren, die Anlass meines Unverständnisses war.
"Unsere Seminare finden trotz der aktuellen Lage bis auf Weiteres regulär statt, um Ihre Examensvorbereitung zu gewährleisten."
13.03.2020, 13:35
Der Knackpunkt war an der Stelle des Textes, an der du schriebst, dass dir die Kurse nichts gebracht haben. Vielen Menschen bringen sie aber was und sie sind froh, wenn die Kurse stattfinden, denn die Examina fallen bislang nicht aus. Solange Universitäten noch geöffnet haben, Menschen zu Hunderten in der Mensa nebeneinander sitzen, mit der Bahn zur Arbeit fahren etc., kann Kaiser natürlich die Kurse stattfinden lassen! Wieso beschäftigt dich das überhaupt? Das Arbeitsleben geht bislang noch normal weiter und wenn es das nicht mehr tut, wird sicher auch Kaiser Maßnahmen ergreifen. (Als Tipp an Kaisers: vllt Video-Kurse? Hätte dann gerne einen für die Mündliche :)
13.03.2020, 14:47
Also wir befinden uns definitiv nicht in einem "Normalmodus", wo man sagen könnte, wenn alles andere so geht wie bisher, warum dann nicht auch Kaiser. An den Unis und auch sonst ist kein Normalzustand. In den Unis ist zurzeit vorlesungsfreie Zeit (zum Glück), das heißt es Massenvorlesungen finden nicht statt und in der Mensa sind weniger Menschen als sonst. Auch sonst wird vieles abgesagt, was kleiner ist, als die Kaiserveranstaltungen. Nur weil anderes weiter stattfindet, bedeutet das ja nicht, das Kaiser auch stattfinden muss. stattfindet
Relativ viele in meinem Durchgang waren von dem Nutzen der Kaiserseminare rückblickend ernüchtert (nicht alle). das also ging nicht nur mir so.
Über den Nutzen der Seminare kann man geteilter Meinung sein. Ich glaube sie haben ihre Berechtigung und auch einen nicht unerheblichen Nutzen, der aber kleiner ist, als die die von Kaiser uns glauben machen wollen (und sie wahrscheinlich selbst glauben).
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Seminare nicht "kriegsentscheidend" sind. Ein guter Jurist wird nicht durch ein Kaiser Seminar nicht zum Spitzenjuristen, das gleiche gilt für schlechte Juristen. Kaiser kann in meinen lediglich eine (mehr oder weniger sinnvolle) Ergänzung sein. Die eigentliche Weiterentwicklung hängt von anderen Dingen ab (Klausurenschreiben; Privat AG; Vorwissen; effektives und effizientes Lernen etc.).
Hinzu kommt, dass etliche Teilnehmer die Kaiser Seminare nicht richtig vor und Nacharbeiten, so dass der für Nutzen für viele ohnehin sehr eingeschränkt z.T. sogar schädlich ist, da sie die Zeit auch für Kleinschreiben verwenden könnten
Unter diesem Aspekten finden ich den Satz:
"Unsere Seminare finden trotz der aktuellen Lage bis auf Weiteres regulär statt, um Ihre Examensvorbereitung zu gewährleisten."
etwas anmaßend
Es beschäftigt mich, weil sich die Lage zurzeit absolut zuspitzt und man überall hört, dass Zeit ein absolut entscheidender Faktor ist uns alles getan werden muss um Zeit zu gewinnen. Nicht irgendwann sondern JETZT SOFORT. Es hat mich interessiert , ob das sehr kommerzielle Kaiser bereit ist die Kaiser Semiare zu einem Zeitpunkt abzusagen, wo es zwar die Verantwortung (aus meiner Sicht) gebieten würde sie aber noch nicht aufgrund der Lage dazu gezwungen sind. Ich war gespannt, ob Kaiser doch versucht den letzten Taler mitzunehmen und dann den Betrieb unterbricht, wenn es nicht mehr geht. Ich bin davon überzeugt, dass Kaiser ohnehin gezwungen sein wird, innerhalb der kommenden zwei Wochen die Seminare zu unterbrechen.
Es hätte mir Respekt abgenötigt, wäre Kaiser diesen Schritt gegangen wäre bevor es nicht mehr anders geht.
Das ganze spiegelt ja nur meine Meinung wieder. Ich gebe zu, dass ich etwas im "Panikmodus" bin und was Kaiser angeht vielleicht unfair und nicht objektiv.
Aber ich finde es ein interessantes hochaktuelles Thema, das es wert ist zu diskutieren, zumal ich der Überzeugung bin, dass ich mit meiner Meinung keineswegs alleine stehe.
Das war jetzt ein wirklich langer Beitrag. Hoffentlich war die Mühe nicht umsonst und das Thema wird gelöscht.
Vielleicht reagiert ja Kaiser sogar und überlegt es sich anders.
Relativ viele in meinem Durchgang waren von dem Nutzen der Kaiserseminare rückblickend ernüchtert (nicht alle). das also ging nicht nur mir so.
Über den Nutzen der Seminare kann man geteilter Meinung sein. Ich glaube sie haben ihre Berechtigung und auch einen nicht unerheblichen Nutzen, der aber kleiner ist, als die die von Kaiser uns glauben machen wollen (und sie wahrscheinlich selbst glauben).
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Seminare nicht "kriegsentscheidend" sind. Ein guter Jurist wird nicht durch ein Kaiser Seminar nicht zum Spitzenjuristen, das gleiche gilt für schlechte Juristen. Kaiser kann in meinen lediglich eine (mehr oder weniger sinnvolle) Ergänzung sein. Die eigentliche Weiterentwicklung hängt von anderen Dingen ab (Klausurenschreiben; Privat AG; Vorwissen; effektives und effizientes Lernen etc.).
Hinzu kommt, dass etliche Teilnehmer die Kaiser Seminare nicht richtig vor und Nacharbeiten, so dass der für Nutzen für viele ohnehin sehr eingeschränkt z.T. sogar schädlich ist, da sie die Zeit auch für Kleinschreiben verwenden könnten
Unter diesem Aspekten finden ich den Satz:
"Unsere Seminare finden trotz der aktuellen Lage bis auf Weiteres regulär statt, um Ihre Examensvorbereitung zu gewährleisten."
etwas anmaßend
Es beschäftigt mich, weil sich die Lage zurzeit absolut zuspitzt und man überall hört, dass Zeit ein absolut entscheidender Faktor ist uns alles getan werden muss um Zeit zu gewinnen. Nicht irgendwann sondern JETZT SOFORT. Es hat mich interessiert , ob das sehr kommerzielle Kaiser bereit ist die Kaiser Semiare zu einem Zeitpunkt abzusagen, wo es zwar die Verantwortung (aus meiner Sicht) gebieten würde sie aber noch nicht aufgrund der Lage dazu gezwungen sind. Ich war gespannt, ob Kaiser doch versucht den letzten Taler mitzunehmen und dann den Betrieb unterbricht, wenn es nicht mehr geht. Ich bin davon überzeugt, dass Kaiser ohnehin gezwungen sein wird, innerhalb der kommenden zwei Wochen die Seminare zu unterbrechen.
Es hätte mir Respekt abgenötigt, wäre Kaiser diesen Schritt gegangen wäre bevor es nicht mehr anders geht.
Das ganze spiegelt ja nur meine Meinung wieder. Ich gebe zu, dass ich etwas im "Panikmodus" bin und was Kaiser angeht vielleicht unfair und nicht objektiv.
Aber ich finde es ein interessantes hochaktuelles Thema, das es wert ist zu diskutieren, zumal ich der Überzeugung bin, dass ich mit meiner Meinung keineswegs alleine stehe.
Das war jetzt ein wirklich langer Beitrag. Hoffentlich war die Mühe nicht umsonst und das Thema wird gelöscht.
Vielleicht reagiert ja Kaiser sogar und überlegt es sich anders.
13.03.2020, 14:55
(13.03.2020, 14:47)Gast schrieb: Also wir befinden uns definitiv nicht in einem "Normalmodus", wo man sagen könnte, wenn alles andere so geht wie bisher, warum dann nicht auch Kaiser. An den Unis und auch sonst ist kein Normalzustand. In den Unis ist zurzeit vorlesungsfreie Zeit (zum Glück), das heißt es Massenvorlesungen finden nicht statt und in der Mensa sind weniger Menschen als sonst. Auch sonst wird vieles abgesagt, was kleiner ist, als die Kaiserveranstaltungen. Nur weil anderes weiter stattfindet, bedeutet das ja nicht, das Kaiser auch stattfinden muss. stattfindet
Relativ viele in meinem Durchgang waren von dem Nutzen der Kaiserseminare rückblickend ernüchtert (nicht alle). das also ging nicht nur mir so.
Über den Nutzen der Seminare kann man geteilter Meinung sein. Ich glaube sie haben ihre Berechtigung und auch einen nicht unerheblichen Nutzen, der aber kleiner ist, als die die von Kaiser uns glauben machen wollen (und sie wahrscheinlich selbst glauben).
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Seminare nicht "kriegsentscheidend" sind. Ein guter Jurist wird nicht durch ein Kaiser Seminar nicht zum Spitzenjuristen, das gleiche gilt für schlechte Juristen. Kaiser kann in meinen lediglich eine (mehr oder weniger sinnvolle) Ergänzung sein. Die eigentliche Weiterentwicklung hängt von anderen Dingen ab (Klausurenschreiben; Privat AG; Vorwissen; effektives und effizientes Lernen etc.).
Hinzu kommt, dass etliche Teilnehmer die Kaiser Seminare nicht richtig vor und Nacharbeiten, so dass der für Nutzen für viele ohnehin sehr eingeschränkt z.T. sogar schädlich ist, da sie die Zeit auch für Kleinschreiben verwenden könnten
Unter diesem Aspekten finden ich den Satz:
"Unsere Seminare finden trotz der aktuellen Lage bis auf Weiteres regulär statt, um Ihre Examensvorbereitung zu gewährleisten."
etwas anmaßend
Es beschäftigt mich, weil sich die Lage zurzeit absolut zuspitzt und man überall hört, dass Zeit ein absolut entscheidender Faktor ist uns alles getan werden muss um Zeit zu gewinnen. Nicht irgendwann sondern JETZT SOFORT. Es hat mich interessiert , ob das sehr kommerzielle Kaiser bereit ist die Kaiser Semiare zu einem Zeitpunkt abzusagen, wo es zwar die Verantwortung (aus meiner Sicht) gebieten würde sie aber noch nicht aufgrund der Lage dazu gezwungen sind. Ich war gespannt, ob Kaiser doch versucht den letzten Taler mitzunehmen und dann den Betrieb unterbricht, wenn es nicht mehr geht. Ich bin davon überzeugt, dass Kaiser ohnehin gezwungen sein wird, innerhalb der kommenden zwei Wochen die Seminare zu unterbrechen.
Es hätte mir Respekt abgenötigt, wäre Kaiser diesen Schritt gegangen wäre bevor es nicht mehr anders geht.
Das ganze spiegelt ja nur meine Meinung wieder. Ich gebe zu, dass ich etwas im "Panikmodus" bin und was Kaiser angeht vielleicht unfair und nicht objektiv.
Aber ich finde es ein interessantes hochaktuelles Thema, das es wert ist zu diskutieren, zumal ich der Überzeugung bin, dass ich mit meiner Meinung keineswegs alleine stehe.
Das war jetzt ein wirklich langer Beitrag. Hoffentlich war die Mühe nicht umsonst und das Thema wird gelöscht.
Vielleicht reagiert ja Kaiser sogar und überlegt es sich anders.
Keine Sorge, sachliche Beiträge und Themen, die keine Beleidigungen enthalten, werden bei uns nie gelöscht :exclamation:
13.03.2020, 14:59
Also wenn ich für den Kurs angemeldet wäre und Kaiser den absagen würde wegen Corona, würde mich das ziemlich ärgern.
Wer Angst hat sich anzustecken, muss ja nicht hingehen.
Wer Angst hat sich anzustecken, muss ja nicht hingehen.
13.03.2020, 16:44
Ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht.
Soll das jetzt ein Ansatz sein, Kaisers einen reinzuwürgen, weil man selbst von den Seminaren enttäuscht war? Das ist unredlich.
Wer nicht hingehen will, kann das ja lassen. Solange aber die Examen nicht abgesagt werden, haben viele Vorbereitungsbedarf. Zur Erinnerung: Das zweite kann man nicht „schieben“.
Also mal Ball flach halten würde ich sagen...
Soll das jetzt ein Ansatz sein, Kaisers einen reinzuwürgen, weil man selbst von den Seminaren enttäuscht war? Das ist unredlich.
Wer nicht hingehen will, kann das ja lassen. Solange aber die Examen nicht abgesagt werden, haben viele Vorbereitungsbedarf. Zur Erinnerung: Das zweite kann man nicht „schieben“.
Also mal Ball flach halten würde ich sagen...
13.03.2020, 17:16
Soweit ich weiß darfst du dein Seminar sogar umbuchen, wenn du nicht kommen magst.
Und ganz ehrlich: solange Examen geschrieben wird, muss man sich auch vorbereiten. Da finde ich es eher gut, wenn die Vorbereitung die ich wahrnehmen wollte, auch noch angeboten wird.
Die schlechte Note lässt sich beim Arbeitgeber ja wohl kaum rechtfertigen mit "ja sorry, da war Corona und da wollte ich dann weder mich noch andere gefährden". Du musst ja auch bedenken, dass der Spuk am Ende vielleicht 1-2 Monate nun geht und dein Examen dann regulär stattfindet. Das heißt alles an Zeit sollte optimal genutzt werden - Verlängerungen wird es dann nicht geben.
Btw ich sitze gerade mit lauter panischen Juristen täglich im Raum und schreibe mein Examen und könnte mich oder die anderen nach deiner Logik jederzeit anstecken. Da bin ich auch heilfroh, dass das JPA nicht ohne Anlass überreagiert und mich in Ruhe die Klausuren schreiben lässt.
Und ganz ehrlich: solange Examen geschrieben wird, muss man sich auch vorbereiten. Da finde ich es eher gut, wenn die Vorbereitung die ich wahrnehmen wollte, auch noch angeboten wird.
Die schlechte Note lässt sich beim Arbeitgeber ja wohl kaum rechtfertigen mit "ja sorry, da war Corona und da wollte ich dann weder mich noch andere gefährden". Du musst ja auch bedenken, dass der Spuk am Ende vielleicht 1-2 Monate nun geht und dein Examen dann regulär stattfindet. Das heißt alles an Zeit sollte optimal genutzt werden - Verlängerungen wird es dann nicht geben.
Btw ich sitze gerade mit lauter panischen Juristen täglich im Raum und schreibe mein Examen und könnte mich oder die anderen nach deiner Logik jederzeit anstecken. Da bin ich auch heilfroh, dass das JPA nicht ohne Anlass überreagiert und mich in Ruhe die Klausuren schreiben lässt.
13.03.2020, 17:17
(13.03.2020, 16:44)Rechtsanwalt schrieb: Ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht.
Soll das jetzt ein Ansatz sein, Kaisers einen reinzuwürgen, weil man selbst von den Seminaren enttäuscht war? Das ist unredlich.
Wer nicht hingehen will, kann das ja lassen. Solange aber die Examen nicht abgesagt werden, haben viele Vorbereitungsbedarf. Zur Erinnerung: Das zweite kann man nicht „schieben“.
Also mal Ball flach halten würde ich sagen...
Der ein oder andere schiebt tatsächlich mit Kündigung und Wiedereinstieg.
Sonst stimme ich dir aber voll zu!
13.03.2020, 21:14
Kaiser ist heute Nachmittag dann doch gezwungen worden die Veranstaltung in Stuttgart abzusagen.
Ich verstehe erheblich gesagt jetzt grade niemanden, der „Aufregung nicht versteht“
Ich denke von Ball Flachhalten kann in diesen Zeiten keine Rede mehr sein. Wenn die Kaiser Seminare nicht eine erheblich potentielle Gefahrenquelle eröffnen würden, hätte man das Seminar in Stuttgart wohl kaum verboten.
Spätestens jetzt hätte man als Verantwortungsbewusstes Unternehmen, das nicht nur profitiert sondern das auch in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext denkt und handelt die Reisleine ziehen können und alle Seminare absagen können.
Sind die anderen Städte sicherer, nur weil dort aufgrund der zufälligen föderalen Zuständigkeiten die Seminare zufällig (jetzt) noch Nicht verboten sind?
Hinzu kommt für die Teilnehmer das Risiko, dass wenn man total dynamische Entwicklung betrachtet es keineswegs unwahrscheinlich ist, dass am Sonntag die Seminare verboten werden.
Wie gesagt nur meine subjektive von der dramatischen Situation beeinflusste Meinung.
Ich verstehe erheblich gesagt jetzt grade niemanden, der „Aufregung nicht versteht“
Ich denke von Ball Flachhalten kann in diesen Zeiten keine Rede mehr sein. Wenn die Kaiser Seminare nicht eine erheblich potentielle Gefahrenquelle eröffnen würden, hätte man das Seminar in Stuttgart wohl kaum verboten.
Spätestens jetzt hätte man als Verantwortungsbewusstes Unternehmen, das nicht nur profitiert sondern das auch in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext denkt und handelt die Reisleine ziehen können und alle Seminare absagen können.
Sind die anderen Städte sicherer, nur weil dort aufgrund der zufälligen föderalen Zuständigkeiten die Seminare zufällig (jetzt) noch Nicht verboten sind?
Hinzu kommt für die Teilnehmer das Risiko, dass wenn man total dynamische Entwicklung betrachtet es keineswegs unwahrscheinlich ist, dass am Sonntag die Seminare verboten werden.
Wie gesagt nur meine subjektive von der dramatischen Situation beeinflusste Meinung.