18.08.2021, 14:18
(18.08.2021, 14:12)Gast2 schrieb:(18.08.2021, 13:09)Gast schrieb:(18.08.2021, 13:05)Gast schrieb:(18.08.2021, 11:00)Gast schrieb:(18.08.2021, 10:54)Gast schrieb: GastWas verdient man als Sachbearbeiterin mit 2 x a? E9b oder E12?
soweit ich weiß steigt man als Sachbearbeiter immer mit E9 ein
Nein, man bewirbt sich auf die jeweilige Ausschreibung. Aus dieser ergibt sich, wie ein Stelle eingruppiert ist.
Wie lost muss man sein, um sich auf E9 zu bewerben? Sorry, dann lieber RA in einer Drei-Mann-Kanzlei. Bisschen Anstand und Respekt vor sich selbst muss man doch haben. Zwei Staatsexamen befähigen zum Richteramt - eigentlich. Sie befähigen nicht für Stellen, die für Bachelor of Laws-Kandidaten gedacht sind, die drei Jahre ihres Leben mit rudimentären Verwaltungsrechtskenntnissen darauf vorbereitet worden sind.
Danke!
Würde mich im Zweifel, wenn man gar nichts findet, eher am Küchentisch selbstständig machen und wenn dabei gar nichts rumkommt Jura komplett an den Nagel hängen, als einigen Vorschlägen hier zu folgen.
und dann? lieber verhungern, als sich auf eine E9-Stelle zu bewerben? Ah nein, von Hartz4 lässt es sich ja auch noch ganz gut leben.
Der Jobmarkt ist nicht so kaputt, dass man sich auf eine E9-Stelle bewerben muss. Juristinnen und Juristen finden auch mit Doppel-Ausreichend gute Stellen, die in Fragen des Gehalts Steigerungspotential aufzeigen, was man mit E9 definitiv nicht bekommt.
Ihr macht mit eurer Hasenfüßigkeit den Bewerbermarkt kaputt. Das ist das Problem. Damit tritt eine Entwertung des Staatsexamens ein, der schlichtweg nicht tragbar ist für den gesamten Berufsstand. Denkt auch mal an diejenigen, die dafür eine dreijährige Ausbildung durchlaufen haben und sich jetzt mit Leuten, die zwei Examen besitzen, um die Stellen kämpfen.
18.08.2021, 14:33
(18.08.2021, 14:18)Gast schrieb:(18.08.2021, 14:12)Gast2 schrieb:(18.08.2021, 13:09)Gast schrieb:(18.08.2021, 13:05)Gast schrieb:(18.08.2021, 11:00)Gast schrieb: Nein, man bewirbt sich auf die jeweilige Ausschreibung. Aus dieser ergibt sich, wie ein Stelle eingruppiert ist.
Wie lost muss man sein, um sich auf E9 zu bewerben? Sorry, dann lieber RA in einer Drei-Mann-Kanzlei. Bisschen Anstand und Respekt vor sich selbst muss man doch haben. Zwei Staatsexamen befähigen zum Richteramt - eigentlich. Sie befähigen nicht für Stellen, die für Bachelor of Laws-Kandidaten gedacht sind, die drei Jahre ihres Leben mit rudimentären Verwaltungsrechtskenntnissen darauf vorbereitet worden sind.
Danke!
Würde mich im Zweifel, wenn man gar nichts findet, eher am Küchentisch selbstständig machen und wenn dabei gar nichts rumkommt Jura komplett an den Nagel hängen, als einigen Vorschlägen hier zu folgen.
und dann? lieber verhungern, als sich auf eine E9-Stelle zu bewerben? Ah nein, von Hartz4 lässt es sich ja auch noch ganz gut leben.
Der Jobmarkt ist nicht so kaputt, dass man sich auf eine E9-Stelle bewerben muss. Juristinnen und Juristen finden auch mit Doppel-Ausreichend gute Stellen, die in Fragen des Gehalts Steigerungspotential aufzeigen, was man mit E9 definitiv nicht bekommt.
Ihr macht mit eurer Hasenfüßigkeit den Bewerbermarkt kaputt. Das ist das Problem. Damit tritt eine Entwertung des Staatsexamens ein, der schlichtweg nicht tragbar ist für den gesamten Berufsstand. Denkt auch mal an diejenigen, die dafür eine dreijährige Ausbildung durchlaufen haben und sich jetzt mit Leuten, die zwei Examen besitzen, um die Stellen kämpfen.
+1
Was habt ihr denn während des Studiums, vor dem Ref, stationsbegleitend, in den Wahlstationen und nach dem Ref gemacht? Damit sollte man auch eine nicht ganz so gute Note ausgleichen können. Meine Beobachtung ist, dass alle, die mal für Geld in der Wirtschaft (z.B. bei Kanzleien und es gibt nicht nur GK, die Arbeit zu vergeben haben) gearbeitet haben, überhaupt kein Problem haben, was zu finden. Und das ist dann auch gut bis sehr gut bezahlt. Auch ohne super Noten. Auch mit ausreichend. Was unterscheidet solche Leute von denen, die - auch mit ordentlichen Noten - lange suchen? Sie haben sich während der gar nicht mal so kurzen Ausbildungszeit schon mal eigeninitiativ um bezahlte Jobs gekümmert. Die wissen, wie man ein Bewerbungsgespräch angeht. Die wissen auch, dass ihre Arbeit einen Mehrwert hat und waren nicht nur bei staatlichen finanzierten Ausbildungsstellen (was lernt man eigentlich in einer Behördenstation für einen Job in der Wirtschaft? Was bringt einem die Gerichtsstation ohne den Berufswunsch Richter? Was nimmt man aus einer unbezahlten Anwaltsstation mit, in der es nur um möglichst viel Tauchen geht?). Ich kann nur empfehlen, sich rechtzeitig um werthaltige Arbeitserfahrung zu kümmern. Dann wird die Jobsuche kein Problem.
18.08.2021, 14:34
Wer sich auf E9 bewirbt, der hängt Jura auch an den Nagel. Aber warum eigentlich nicht? Wer fachfremd tätig wird, der wird im Durchschnitt auch nicht mehr verdienen.
Auf keinen Fall sollte man sich aber bei seiner Berufsentscheidunh davon leiten lassen, was gut für alle anderen ist, wenn es nicht optimal für einen selbst ist.
Auf keinen Fall sollte man sich aber bei seiner Berufsentscheidunh davon leiten lassen, was gut für alle anderen ist, wenn es nicht optimal für einen selbst ist.
18.08.2021, 14:46
(18.08.2021, 14:34)Gast schrieb: Wer sich auf E9 bewirbt, der hängt Jura auch an den Nagel. Aber warum eigentlich nicht? Wer fachfremd tätig wird, der wird im Durchschnitt auch nicht mehr verdienen.
Auf keinen Fall sollte man sich aber bei seiner Berufsentscheidunh davon leiten lassen, was gut für alle anderen ist, wenn es nicht optimal für einen selbst ist.
Wenn deine Annahme stimmen würde... Diese Leute bewerben sich auf Stellen im ÖD, die explizit eine juristische Aufgabenbeschreibung haben. Da wird nichts an den Nagel gehängt, sondern der Jobmarkt wird schön nach unten hin geöffnet. Da ist es doch kein Wunder, dass dann Gerichte sich erdreisten, Volljuristen auf Rechtspflegerstellen zu setzen.