01.02.2020, 21:42
Hallo,
Ich werde im März mein Referendariat in Sachsen-Anhalt beginnen. Nun ist es echt nicht so optimal gelaufen und ich wurde einer AG zugeteilt, die sich 160 km entfernt von meinem Wohnort befindet und die Zivilstation befindet sich 100 km entfernt. Das bedeutet für mich, ich muss mir jetzt ein Auto kaufen, da der Zug für eine Strecke zur AG über 2 1/2h braucht. Die Finanzierung des Autos bekomme ich ja noch hin, aber es kommen dann ja auch noch die Kosten für Versicherung, Steuern und Sprit dazu. Das ist alles ein ganz schöner Batzen, den ich so nicht unbedingt eingeplant hatte. Ich weiß, dass man Erstattung der Reisekosten beantragen kann, aber das deckt das leider auch nicht alles.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht, für das Referendariat einen Kredit aufzunehmen? Also ähnlich wie ein Bildungskredit, sodass ich jeden Monat einen gewissen Betrag bekomme, den ich dann nach 2 Jahren oder so zurückzahle?
Wäre für jede Erfahrung dankbar :)
Ich werde im März mein Referendariat in Sachsen-Anhalt beginnen. Nun ist es echt nicht so optimal gelaufen und ich wurde einer AG zugeteilt, die sich 160 km entfernt von meinem Wohnort befindet und die Zivilstation befindet sich 100 km entfernt. Das bedeutet für mich, ich muss mir jetzt ein Auto kaufen, da der Zug für eine Strecke zur AG über 2 1/2h braucht. Die Finanzierung des Autos bekomme ich ja noch hin, aber es kommen dann ja auch noch die Kosten für Versicherung, Steuern und Sprit dazu. Das ist alles ein ganz schöner Batzen, den ich so nicht unbedingt eingeplant hatte. Ich weiß, dass man Erstattung der Reisekosten beantragen kann, aber das deckt das leider auch nicht alles.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht, für das Referendariat einen Kredit aufzunehmen? Also ähnlich wie ein Bildungskredit, sodass ich jeden Monat einen gewissen Betrag bekomme, den ich dann nach 2 Jahren oder so zurückzahle?
Wäre für jede Erfahrung dankbar :)
01.02.2020, 21:54
Ich weiß, dass dies nicht deine Frage beantwortet, ABER: wäre umziehen denn gar keine Option? Der Zeitverlust ist mE nicht zu unterschätzen, abgesehen davon ist Autofahren (zumindest für mich) auch relativ anstrengend, sodass man noch müder ist als ohnehin schon...
01.02.2020, 23:08
Nein, umziehen ist keine Alternative. Ich lebe mit meinem Freund zusammen und würden wir umziehen, müsste er die Strecke pendeln. Bei mir ist es ja ein absehbarer Zeitraum, kann mir dann ja ab der 3. Station zumindest die Stationen aussuchen, sodass ich ab da nicht mehr pendeln müsste. Und jetzt umziehen und in einem Jahr wieder umziehen, dafür hab ich keine Nerven und auch das Geld nicht.
Aber ja, die Zeit ist wirklich auch ein großes Problem und pendeln ist anstrengend und ermüdend und kostet mich wertvolle Zeit, die ich gerne anders verbringen würde. Aber im Moment seh ich keine andere Alternative.
Aber ja, die Zeit ist wirklich auch ein großes Problem und pendeln ist anstrengend und ermüdend und kostet mich wertvolle Zeit, die ich gerne anders verbringen würde. Aber im Moment seh ich keine andere Alternative.
03.02.2020, 03:33
Du kannst auch in den ersten beiden Stationen die praktische Ausbildung an einem Gericht in deiner Nähe machen und fährst nur zu AG in deine Stammdienststelle. Bei mir in der AG gibt es einen Typen der macht nur die AG bei uns und pendelt dafür eine Stunde. Den Rest macht er bei sich in wohnortnähe. Frag Mal an deiner Stammdienststelle nach. VG
04.02.2020, 21:02
Es gibt verschiedene Möglichkeiten.
1. anderen Freund suchen
2. AG schwänzen (ist idR eh nutzlos)
3. anderswo bewerben
4. allein umziehen
1. anderen Freund suchen
2. AG schwänzen (ist idR eh nutzlos)
3. anderswo bewerben
4. allein umziehen
04.02.2020, 23:15
(04.02.2020, 21:02)Guterrat schrieb: Es gibt verschiedene Möglichkeiten.
1. anderen Freund suchen
2. AG schwänzen (ist idR eh nutzlos)
3. anderswo bewerben
4. allein umziehen
Ich würde zu Option #1 raten. Würde auch aus der Erfahrung heraus behaupten, dass AGs und Freund in der Regel gleichermaßen nutzlos sind. Merkt man aber meist viel zu spät.