08.01.2025, 19:36
Hallo zusammen,
wie schätzt ihr es ein: Würdet ihr lieber open access veröffentlichen oder euch einen Verlag suchen?
Habe ein magna bekommen, möchte die Veröffentlichung aber so schnell es geht durchbekommen.
Von daher scheiden die etwas renommierteren Verlage schon aus Zeitgründen eher aus.
Habe aber im Forum gelesen, dass von Kovacs eher abgeraten wird.
Eine wissenschaftliche Karriere strebe ich derzeit nicht an, höchstens FH irgendwann einmal.
Ganz lieben Dank.
Kuchen
wie schätzt ihr es ein: Würdet ihr lieber open access veröffentlichen oder euch einen Verlag suchen?
Habe ein magna bekommen, möchte die Veröffentlichung aber so schnell es geht durchbekommen.
Von daher scheiden die etwas renommierteren Verlage schon aus Zeitgründen eher aus.
Habe aber im Forum gelesen, dass von Kovacs eher abgeraten wird.
Eine wissenschaftliche Karriere strebe ich derzeit nicht an, höchstens FH irgendwann einmal.
Ganz lieben Dank.
Kuchen
08.01.2025, 19:52
(08.01.2025, 19:36)Kuchen schrieb: Hallo zusammen,
wie schätzt ihr es ein: Würdet ihr lieber open access veröffentlichen oder euch einen Verlag suchen?
Habe ein magna bekommen, möchte die Veröffentlichung aber so schnell es geht durchbekommen.
Von daher scheiden die etwas renommierteren Verlage schon aus Zeitgründen eher aus.
Habe aber im Forum gelesen, dass von Kovacs eher abgeraten wird.
Eine wissenschaftliche Karriere strebe ich derzeit nicht an, höchstens FH irgendwann einmal.
Ganz lieben Dank.
Kuchen
Also ich würde mir einen Verlag suchen, klassische Bücher werden tendenziell noch besser wahrgenommen.
Mit dem Renomee der Verlage ist das so ne Sache, klar kommt du bei DH, Nomos etc nur mit Magna rein, dass heißt aber nicht, dass bei den anderen nur "Deppen" veröffentlichen. Kenne auch jemanden mit Magna bei Dr Kovac und auch jetzige Professoren die bei Peter Lang veröffentlicht haben.
Die Dauer und die Kosten bei einem renommierten Verlag würden mich auch eher abschrecken. Andererseits bei einem so langfristigen Projekt ist das letzte halbe Jahr mehr auch nicht entscheidend... Ist aber eine absolut persönliche Entscheidung, die man in der Auswirkung nicht überschätzen sollte. Verbauen wirst du dir nichts.
09.01.2025, 04:51
Ich hab ähnlich wie du gedacht und mir deshalb von den großen Verlagshäusern Angebote eingeholt und dann den Verlag gewählt, bei dem es am schnellsten ging. Hab mich auf Basis der zurückgemeldeten Zeiten letztlich für Nomos entschieden und das lief top. Der Prozess von Einreichung des Manuskriptes bis zum Eintreffen der Freiexemplare bei mir dauerte drei Monate.
Ich würde es immer wieder machen. Auch wenn mir der Titel nicht sonderlich viel bedeutet, erfreue ich mich doch hin und wieder an dem Buch, wenn es mir zu Hause in die Hände fällt. Allein aus Zeitgründen oder Ungeduld würde ich es nicht open access veröffentlichen.
Ich würde es immer wieder machen. Auch wenn mir der Titel nicht sonderlich viel bedeutet, erfreue ich mich doch hin und wieder an dem Buch, wenn es mir zu Hause in die Hände fällt. Allein aus Zeitgründen oder Ungeduld würde ich es nicht open access veröffentlichen.
09.01.2025, 06:44
(09.01.2025, 04:51)Grüneberger schrieb: Ich hab ähnlich wie du gedacht und mir deshalb von den großen Verlagshäusern Angebote eingeholt und dann den Verlag gewählt, bei dem es am schnellsten ging. Hab mich auf Basis der zurückgemeldeten Zeiten letztlich für Nomos entschieden und das lief top. Der Prozess von Einreichung des Manuskriptes bis zum Eintreffen der Freiexemplare bei mir dauerte drei Monate.
Ich würde es immer wieder machen. Auch wenn mir der Titel nicht sonderlich viel bedeutet, erfreue ich mich doch hin und wieder an dem Buch, wenn es mir zu Hause in die Hände fällt. Allein aus Zeitgründen oder Ungeduld würde ich es nicht open access veröffentlichen.
Aus Interesse: wie lang hat es denn bei Nomos gedauert und wie teuer war der Spaß insgesamt und hast du selbst formatiert oder alles machen lassen?
09.01.2025, 07:39
(09.01.2025, 06:44)Homer S. schrieb:(09.01.2025, 04:51)Grüneberger schrieb: Ich hab ähnlich wie du gedacht und mir deshalb von den großen Verlagshäusern Angebote eingeholt und dann den Verlag gewählt, bei dem es am schnellsten ging. Hab mich auf Basis der zurückgemeldeten Zeiten letztlich für Nomos entschieden und das lief top. Der Prozess von Einreichung des Manuskriptes bis zum Eintreffen der Freiexemplare bei mir dauerte drei Monate.
Ich würde es immer wieder machen. Auch wenn mir der Titel nicht sonderlich viel bedeutet, erfreue ich mich doch hin und wieder an dem Buch, wenn es mir zu Hause in die Hände fällt. Allein aus Zeitgründen oder Ungeduld würde ich es nicht open access veröffentlichen.
Aus Interesse: wie lang hat es denn bei Nomos gedauert und wie teuer war der Spaß insgesamt und hast du selbst formatiert oder alles machen lassen?
Drei Monate.
Habe mein Manuskript eingereicht und auf dieser Grundlage wurde der Vertrag geschlossen. Kostete 10 Euro zzgl. USt. pro Seite. Das war dann ein Komplettpaket. Der Verlag hat die gesamte Formatierung etc. übernommen. Auf den Spaß hatte ich damals nämlich überhaupt keine Lust.
Es lief auch genau so ab wie zu Beginn vereinbart. Fristen wurden eingehalten, Kommunikation war zuverlässig und ich persönlich finde Qualität und Layout bei Nomos sehr ansprechend, aber das ist letztlich Ansichtssache.
Mohr hätte minimum doppelt so lang gebraucht und wäre bedeuend teurer gewesen. Das war's mir nicht wert. Außerdem war die Kommunikation bereits zu Beginn unzuverlässig. Denn versprochene Rückmeldungen erfolgten nur verzögert oder auf meine Nachfrage. Mangels wissenschaftlicher Amibitonen war's mir das nicht wert.
09.01.2025, 18:52
Danke!
10.01.2025, 10:06
Nomos ging bei mir auch sehr zügig. Liegt auch oft an einem selbst, wie schnell man die Druckfahnen durchgesehene hat und alles freigibt.
10.01.2025, 22:00
Vielen Dank für eure Antworten.
Das hilft mir sehr.
Habt ihr eure Arbeiten nach gewissen Gesetzesänderungen nochmal aktualisiert oder es bei einem älteren Stand gelassen, wenn es zu aufwendig wurde?
Wie handhaben denn die Verlage das?
Das hilft mir sehr.
Habt ihr eure Arbeiten nach gewissen Gesetzesänderungen nochmal aktualisiert oder es bei einem älteren Stand gelassen, wenn es zu aufwendig wurde?
Wie handhaben denn die Verlage das?
11.01.2025, 16:32
(10.01.2025, 22:00)Kuchen schrieb: Vielen Dank für eure Antworten.
Das hilft mir sehr.
Habt ihr eure Arbeiten nach gewissen Gesetzesänderungen nochmal aktualisiert oder es bei einem älteren Stand gelassen, wenn es zu aufwendig wurde?
Wie handhaben denn die Verlage das?
Ich habe in Absprache mit dem Verlag und meinem Doktorvater nichts mehr aktualisiert. Zwischen Abgabe und Erscheinen des Buches lag aber auch nur etwa ein halbes Jahr. Meiner Erfahrung nach kommt das konkret auf die Änderungen und eben auch deinen Betreuer an. Würde es einfach mal ansprechen.