22.11.2023, 09:47
Hallo,
Wenn alles glatt läuft, starte ich nächstes Jahr in einem Flächenbundesland mein Referendariat. Gerade in den Zivil- und Strafstation kann es leider vorkommen, dass die Amtsgerichte/Landgerichte/Staatsanwaltschaften um die 100km vom Wohnort bzw. dem Ausbildungsgericht, bei dem die AGen stattfinden, entfernt sind.
Ich habe einen Führerschein, aber kein Auto und stehe vor der Frage, ob es sich lohnt, für das Ref ein Auto zu kaufen. Man kann soweit vorher leider kaum abschätzen, wie viel Zeit man mit dem Auto vs. Öffis spart, aber es würde wohl pro Pendel-Tag 30min bis 1,5h sein.
Wie habt ihr das gehandhabt? Ein Autokauf wäre finanziell schon machbar, aber vor den Haltungskosten hab ich bei der knappen Refvergütung etwas Bammel…
Wenn alles glatt läuft, starte ich nächstes Jahr in einem Flächenbundesland mein Referendariat. Gerade in den Zivil- und Strafstation kann es leider vorkommen, dass die Amtsgerichte/Landgerichte/Staatsanwaltschaften um die 100km vom Wohnort bzw. dem Ausbildungsgericht, bei dem die AGen stattfinden, entfernt sind.
Ich habe einen Führerschein, aber kein Auto und stehe vor der Frage, ob es sich lohnt, für das Ref ein Auto zu kaufen. Man kann soweit vorher leider kaum abschätzen, wie viel Zeit man mit dem Auto vs. Öffis spart, aber es würde wohl pro Pendel-Tag 30min bis 1,5h sein.
Wie habt ihr das gehandhabt? Ein Autokauf wäre finanziell schon machbar, aber vor den Haltungskosten hab ich bei der knappen Refvergütung etwas Bammel…

22.11.2023, 10:56
Bei mir wurde zum Anfang der Station gefragt, wer ein Auto hat. Dennoch wurden auch Kollegen ohne Auto in die abgelegeneren Standorte zugeteilt vereinzelt...die nahmen aber mit Blick auf die von dir genannte Vergütung lieber den längeren Weg mit ÖPNV (und 49€-Ticket) auf sich. Vorsorglich ein Auto kaufen würde ich daher nicht, kann man dann immer noch.
P.S: Mit Auto hast du dann auch das Problem der - bei uns jedenfalls - nicht vorhandenen Parkplätze an den Ausbildungsstellen...eine Bahnfahrt lässt sich zudem noch zum lernen nutzen.
P.S: Mit Auto hast du dann auch das Problem der - bei uns jedenfalls - nicht vorhandenen Parkplätze an den Ausbildungsstellen...eine Bahnfahrt lässt sich zudem noch zum lernen nutzen.
22.11.2023, 14:46
Wir mussten nur für die Strafrechtsstation und manche für die Zivilstation reisen. Zu Beginn des Refs hatte ich noch ein Auto von meinen Eltern und muss schon sagen, dass es komfortabel war, damit zum Gericht zu fahren. Allerdings wäre es auch ohne gegangen. Dauert etwas länger, aber die Dauer der Station ist ja auch überschaubar.
In der Zivilstation wurden wir gefragt, an welches Gericht wir wollen. Bei den meisten hat das auch geklappt. Ich hatte mich bewusst für das LG entschieden, da dies in unserer (Landeshaupt-)Stadt war. Fahrtkosten wurden bei uns damals nämlich auch nur in der Strafrechtsstation erstattet, was aber dem Forum zu entnehmen, heute anders ist.
Ein eigenes Auto hätte ich mir während des Refs nicht finanzieren können, es sei denn ich wäre aus meiner kleinen Wohnung in eine WG gezogen oder hätte mir einen Nebenjob gesucht. Daher stellte sich die Frage gar nicht, nachdem ich das Auto meiner Eltern wieder abgeben musste.
An deiner Stelle würde ich mir derzeit keins kaufen.
In der Zivilstation wurden wir gefragt, an welches Gericht wir wollen. Bei den meisten hat das auch geklappt. Ich hatte mich bewusst für das LG entschieden, da dies in unserer (Landeshaupt-)Stadt war. Fahrtkosten wurden bei uns damals nämlich auch nur in der Strafrechtsstation erstattet, was aber dem Forum zu entnehmen, heute anders ist.
Ein eigenes Auto hätte ich mir während des Refs nicht finanzieren können, es sei denn ich wäre aus meiner kleinen Wohnung in eine WG gezogen oder hätte mir einen Nebenjob gesucht. Daher stellte sich die Frage gar nicht, nachdem ich das Auto meiner Eltern wieder abgeben musste.
An deiner Stelle würde ich mir derzeit keins kaufen.