14.06.2019, 23:42
(14.06.2019, 14:20)oh man schrieb:(14.06.2019, 00:53)Dr. Schandinger schrieb: Bei etwa 4 Vorpunkten ist man meist etwas gebrandmarkt und die Prüfer denken sich häufig schon beim Betreten "ach du scheiße". Mehr als 6-7 Punkte kommen da kaum raus im Vortrag und schlechter als 5 kann es nicht werden, von daher würde ich mir da keine großartige Platte machen und einfach 8-9 Vorträge machen, dass die Formalien bedenkenlos sitzen. Mit einer soliden Leistung gibt es dann eben nicht allzu viel aber man kann die Tür zu den Prüfungsgesprächen offenhalten, in denen es hin und wieder großzügiger zugeht, solange man im AV nicht völligen Unfug verzapft hat. Also Formalien reinziehen, auf Zeit ein paar mal üben und vor allem FERTIG werden. Dazu braucht man keine 40 Vorträge.
Was für ein absoluter Scheiß. Kein Wunder, das kein Schwein Juristen leiden kann: Ich hatte im ersten Examen 21 Vorpunkte, hab um das bestehen gekämpft. Habe dann für die Mündliche geübt und geübt und gelernt. Glück mit der Kommission gehabt. Aktenvortrag 12, Gespräch 13.
Lass Dir bitte keinen Mist einreden, alles ist drin, wenn du überzeugen kannst und das nötige Glück hast. Glück macht bei dieser Prüfung nunmal (sehe ich so und 10000 andere, auch Privatdozenten und Superjuristen) mindestens 50 % aus. Aber lass Dir keinen Mist einreden. Die Leute im Forum sind alles Konkurrenten und wollen dich natürlich "am Boden" sehen. Lass das nicht zu.
Viel viel viel Erfolg!
Amen! So ist es!
15.06.2019, 07:05
Es kommt auch auf das „wie“ des Übens an. Ich hab für das erste einen Kurs gemacht, der war super.
Wenige Teilnehmer und die haben dann auch Feedback zu Körpersprache usw gegeben.
Wenn du jemanden findest, lass das noch mal jemanden angucken.
Ich kann auch nicht bestätigen, dass es eine Vorpunktbindung gibt.
Viel Erfolg!
Wenige Teilnehmer und die haben dann auch Feedback zu Körpersprache usw gegeben.
Wenn du jemanden findest, lass das noch mal jemanden angucken.
Ich kann auch nicht bestätigen, dass es eine Vorpunktbindung gibt.
Viel Erfolg!
15.06.2019, 21:37
Wo bekommt man denn aktuelle Aktenvorträge her? Auf den bekannten Seiten gibt es entweder zu wenige, veraltete oder für das jeweilige Bundesland nicht passend...
15.06.2019, 21:53
Für NRW w gibt's auf der Website des LJPA originale Vorträge von 2018 und vielen Jahren davor
19.06.2019, 13:01
(14.06.2019, 14:20)oh man schrieb:(14.06.2019, 00:53)Dr. Schandinger schrieb: Bei etwa 4 Vorpunkten ist man meist etwas gebrandmarkt und die Prüfer denken sich häufig schon beim Betreten "ach du scheiße". Mehr als 6-7 Punkte kommen da kaum raus im Vortrag und schlechter als 5 kann es nicht werden, von daher würde ich mir da keine großartige Platte machen und einfach 8-9 Vorträge machen, dass die Formalien bedenkenlos sitzen. Mit einer soliden Leistung gibt es dann eben nicht allzu viel aber man kann die Tür zu den Prüfungsgesprächen offenhalten, in denen es hin und wieder großzügiger zugeht, solange man im AV nicht völligen Unfug verzapft hat. Also Formalien reinziehen, auf Zeit ein paar mal üben und vor allem FERTIG werden. Dazu braucht man keine 40 Vorträge.
Was für ein absoluter Scheiß. Kein Wunder, das kein Schwein Juristen leiden kann: Ich hatte im ersten Examen 21 Vorpunkte, hab um das bestehen gekämpft. Habe dann für die Mündliche geübt und geübt und gelernt. Glück mit der Kommission gehabt. Aktenvortrag 12, Gespräch 13.
Lass Dir bitte keinen Mist einreden, alles ist drin, wenn du überzeugen kannst und das nötige Glück hast. Glück macht bei dieser Prüfung nunmal (sehe ich so und 10000 andere, auch Privatdozenten und Superjuristen) mindestens 50 % aus. Aber lass Dir keinen Mist einreden. Die Leute im Forum sind alles Konkurrenten und wollen dich natürlich "am Boden" sehen. Lass das nicht zu.
Viel viel viel Erfolg!
Auch von mir ein großes Dankeschön für die motivierenden Worte.
Durfte mir erst gestern anhören, dass man sowieso keine Chance auf eine bessere Note habe, da man regelmäßig in dem Notenbereich hängen bleibt, welcher den Vorpunkten entspricht.
Daher kommt dein Beitrag genau richtig.
Finde auch, dass man sich von niemandem von seinem Ziel anbringen lassen soll.
In der mündlichen Prüfung ist also noch alles möglich.
20.06.2019, 10:18
Auch ich kann mich den Vorrednern nur anschließen: Verliert nicht den Mut!
Unser Prüfungsvorsitzender wies nochmals daraufhin, dass mit der mündlichen Prüfung "die Karten neu gemischt" werden und keine Vornotenorientierung stattfindet. Dementsprechend ist also neben krassen Verbesserungen aber auch schlimmstenfalls ein "Runterprüfen" möglich.
Von meinen Kollegen und Freunden kürzlich in der letzten Maiwoche waren Punkteverbesserungen von 0,5 bis 2,5 drin. Zugegebenermaßen sind Notensprünge von über 2 Punkten eher selten - da sollte der Aktenvortrag mit anschließendem Prüfungsgespräch dann sitzen.
Viel Erfolg!
Unser Prüfungsvorsitzender wies nochmals daraufhin, dass mit der mündlichen Prüfung "die Karten neu gemischt" werden und keine Vornotenorientierung stattfindet. Dementsprechend ist also neben krassen Verbesserungen aber auch schlimmstenfalls ein "Runterprüfen" möglich.
Von meinen Kollegen und Freunden kürzlich in der letzten Maiwoche waren Punkteverbesserungen von 0,5 bis 2,5 drin. Zugegebenermaßen sind Notensprünge von über 2 Punkten eher selten - da sollte der Aktenvortrag mit anschließendem Prüfungsgespräch dann sitzen.
Viel Erfolg!
21.06.2019, 09:53
Ich habe in der Vorbereitung auch jeden Tag einen Aktenvortrag geübt und kam auf ca. 10-15. Die Vorbereitung hilft dir sehr dabei, die Zeit besser einteilen zu können und ein Gespür dafür zu kommen. Auch wenn ich teilweise dachte, ich kann den Fall nicht lösen, weil ich den Stoff dazu noch nicht wiederholt hatte, stimmte das nicht. Irgendwie fuchst man sich immer durch und im Examen kann ja auch etwas kommen, was man nicht gelernt hat.
Wenn du dann aber ein gutes Gespür für die Zeit etc. hat, hindert dich dies immerhin nicht mehr.
Ich wünsche dir viel Erfolg.
Wenn du dann aber ein gutes Gespür für die Zeit etc. hat, hindert dich dies immerhin nicht mehr.
Ich wünsche dir viel Erfolg.
11.07.2019, 13:57
(21.06.2019, 09:53)NDS schrieb: Ich habe in der Vorbereitung auch jeden Tag einen Aktenvortrag geübt und kam auf ca. 10-15. Die Vorbereitung hilft dir sehr dabei, die Zeit besser einteilen zu können und ein Gespür dafür zu kommen. Auch wenn ich teilweise dachte, ich kann den Fall nicht lösen, weil ich den Stoff dazu noch nicht wiederholt hatte, stimmte das nicht. Irgendwie fuchst man sich immer durch und im Examen kann ja auch etwas kommen, was man nicht gelernt hat.
Wenn du dann aber ein gutes Gespür für die Zeit etc. hat, hindert dich dies immerhin nicht mehr.
Ich wünsche dir viel Erfolg.
Vielen Dank! Bin gerade bei meinem 8. Vortrag und komme manchmal immer noch ins Stocken und merke einfach, dass es Sachverhalte gibt, wo ich zu lange brauche. Das macht mir total Angst. Ich bin generell ein schwacher Kandidat. Wie warst du denn vorher? Wenn man natürlich fragen darf :)