25.06.2020, 15:27
(25.06.2020, 15:12)Gast schrieb:(25.06.2020, 15:00)GAsst schrieb: Wenn du später vielleicht (wieder) in die Wissenschaft willst, könnte es einen Unterschied machen. Ebenso für die Justiz in Hamburg, weil dort die Prädikatsdichte einfach sehr hoch ist.
Notar und manche Unis für einen llm wurden schon genannt, im übrigen fällt mir nicht viel ein.
In jedem Fall schon mal: Glückwunsch zu den tollen Leistungen!
Für die Wissenschaft und einen LLM spielt das zweite Examen aber lediglich eine untergeordnete Rolle.
Das ist so nicht richtig. Das erste Examen ist sicherlich das wichtigere, aber selbstverständlich werden bevorzugt Menschen berufen, die sich öfter als einmal hervorragend geschlagen haben.
Es kommt im übrigen auch auf die Uni an
25.06.2020, 16:03
Die "Wissenschaft" ist sicherlich ein sehr breites Feld, wenn man aber an den klassischen Weg zum Prof denkt, dann sollten nochmal ganz andere Noten her, um auf Nummer sicher zu gehen. Nicht, dass man keine Habil-Stelle finden würde, der Stress geht danach los. Und dazu springen in der Wissenschaft zu viele Leute mit gut oder sehr gut rum. Wissenschaft muss man aber auch wirklich wollen, das ist keine Alternativlösung...
Beim Nurnotar ist es tatsächlich noch mal relevant, kenne da auch jemanden, der deswegen mit 10 Punkten nochmal geschrieben hat. Aber im Übrigen ist es komplett egal.
Beim Nurnotar ist es tatsächlich noch mal relevant, kenne da auch jemanden, der deswegen mit 10 Punkten nochmal geschrieben hat. Aber im Übrigen ist es komplett egal.
25.06.2020, 16:09
(25.06.2020, 15:27)GAsst schrieb:(25.06.2020, 15:12)Gast schrieb:(25.06.2020, 15:00)GAsst schrieb: Wenn du später vielleicht (wieder) in die Wissenschaft willst, könnte es einen Unterschied machen. Ebenso für die Justiz in Hamburg, weil dort die Prädikatsdichte einfach sehr hoch ist.
Notar und manche Unis für einen llm wurden schon genannt, im übrigen fällt mir nicht viel ein.
In jedem Fall schon mal: Glückwunsch zu den tollen Leistungen!
Für die Wissenschaft und einen LLM spielt das zweite Examen aber lediglich eine untergeordnete Rolle.
Das ist so nicht richtig. Das erste Examen ist sicherlich das wichtigere, aber selbstverständlich werden bevorzugt Menschen berufen, die sich öfter als einmal hervorragend geschlagen haben.
Es kommt im übrigen auch auf die Uni an
Nach deiner Definition (das erste ist wichtiger) dürfte meine Aussage (untergeordnete Bedeutung) doch richtig sein. Ich habe ja nicht gesagt, dass es keine Relevanz hat.
25.06.2020, 16:35
(25.06.2020, 14:07)NiemalsSatt schrieb: Liebes Forum,
ich stehe vor einem - zugegeben - etwas Luxusproblem. Ich habe im ersten Examen 10,x staatlich erreichen können und nun im zweiten 9,5. Nun überlege ich, ob es sich lohnt, den Verbesserungsversuch zu machen, um 2x10,x zu haben.
Da das ganze natürlich Nerven, Geld und Zeit kostet, wollte ich euch mal fragen, ob das überhaupt einen Sinn macht (neben dem persönlichen Ehrgeiz), also ob es für den Karriereweg Vorteile mit sich bringen könnte? Um einen Aspekt vorweg zu nehmen: Wir nehmen mal an, alle sind gleich unfähig in Softskills, um der Diskussion "wenn er aber netter und praktischer arbeitet als Du" zu entgehen.
Also ist es ab 2x 9,0 eh egal, weil alle gleich behandelt und meist eingestellt werden oder ist man dann eher auf dem Schirm des Partners und wird eher eingangs gefördert? Gibt es später Notengrenzen für die Partnerschaft? Hat es vlt. sogar Nachteile den zu machen, weil man damit signalisiert, nie zufrieden zu sein? Ist es der zusätzliche Stress mithin wert?
Danke euch!
Darf ich dich fragen, wie alt du bist?
25.06.2020, 17:32
Mhh, also von dem was ich so gehört habe, könnte es in der Justiz doch eine Rolle spielen? Ob jetzt 9,5 oder 10,0 vielleicht nicht aber 9,5 und 12,5? Insbes. wenn es um Abordnungen geht und so, kann es aber nicht aus erster Hand sagen.
Bei Anwälten natürlich was anderes. Außer du wirst nebenher Repetitor oder ähnliches und willst mit "2xZweistellig" prahlen :D
Bei Anwälten natürlich was anderes. Außer du wirst nebenher Repetitor oder ähnliches und willst mit "2xZweistellig" prahlen :D
25.06.2020, 17:50
(25.06.2020, 14:21)Gast Gast schrieb:(25.06.2020, 14:07)NiemalsSatt schrieb: Also ist es ab 2x 9,0 eh egal, weil alle gleich behandelt und meist eingestellt werden oder ist man dann eher auf dem Schirm des Partners und wird eher eingangs gefördert? Gibt es später Notengrenzen für die Partnerschaft? Hat es vlt. sogar Nachteile den zu machen, weil man damit signalisiert, nie zufrieden zu sein? Ist es der zusätzliche Stress mithin wert?
Danke euch!
Du wirst gefördert, wenn du in der Praxis gut bist, Umsatz machst und später Mandate ranschaffst.
Das verstehen viele hier nicht. Mit der Einstellung zum Anwalt sind in der Kanzlei alle wieder gleich. Du kannst ein doppel-gut haben, wenn der 2x 9,0 Typ im Büro neben dir 30% mehr billables macht, ist er der Held. Und deine Noten haben die Partner im Schnitt 10 Sekunden nach dem Vorstellungsgespräch eh wieder vergessen. Und wenn es um die Frage der Partnerschaft später geht, geht es um a) Kontakte und b) Umsatz/Mandate.
Danke! Anscheinend einer der weniger hier, die tatsächlich praktisch arbeiten. Kein Mensch interessiert sich mehr für Noten, sobald du drin bist. Dr. kann ggf. helfen aber auch nur insoweit, wie es evtl. Mandanten anlockt. Wenn einer ohne Dr. mehr Mandanten reinbringt und mehr € macht, dann wird er Partner und nicht du, völlig egal was vor oder hiterm Namen steht.
25.06.2020, 18:22
Sehe das in diesem Fall auch so, würde damit aber hier grds. vorsichtig sein. Hier gibts immer wieder hate und Neid gegen Leute, die gute Noten haben.
25.06.2020, 18:43
25.06.2020, 21:52
(25.06.2020, 18:43)Gast schrieb:(25.06.2020, 18:22)Gast schrieb: Sehe das in diesem Fall auch so, würde damit aber hier grds. vorsichtig sein. Hier gibts immer wieder hate und Neid gegen Leute, die gute Noten haben.
Genau so, wie es hier teilweise eine unerträgliche Arroganz einiger mit guten Noten gibt.
word. Kann ich bestätigen. Habe gute Noten und bin sehr arrogant.
25.06.2020, 22:04
(25.06.2020, 21:52)Gast schrieb:(25.06.2020, 18:43)Gast schrieb:(25.06.2020, 18:22)Gast schrieb: Sehe das in diesem Fall auch so, würde damit aber hier grds. vorsichtig sein. Hier gibts immer wieder hate und Neid gegen Leute, die gute Noten haben.
Genau so, wie es hier teilweise eine unerträgliche Arroganz einiger mit guten Noten gibt.
word. Kann ich bestätigen. Habe gute Noten und bin sehr arrogant.
Zu Recht! Habe auch gute Noten. Man kann es sich halt leisten.