17.02.2022, 16:26
(17.02.2022, 15:33)gastgastgastgast schrieb: Bei uns (US GK) geht beides und ein erheblicher Teil der Anwälte und Anwältinnen arbeitet auch nur in Teilzeit und das aus verschiedenen Gründen wie: Kinder, Dissertation, keine Lust früh aufzustehen, keine Lust bis spät abends zu arbeiten, freier Tag für Haushalt, Hobbies, etc.
Wann gehst du dann immer, bei 80%? Sprich: von wieviel rechnet deine GK? Bei den Amis dürften es ja schon 60 Stunden sein. Interessant zu wissen fände ich es für die anderen Kanzleien.. Wenn z.B. die Kollegen 52h die Woche im Schnitt machen und dafür 140k kriegen, man aber die 80% von 60h abgerechnet kriegt, käme man sich ja verarscht vor. Andererseits lässt sich ein glatter Schnitt kaum bilden, weil es überall so sein wird, dass manche Kollegen mehr und manche weniger lang da sind und manche mehr und manche weniger schaffen.
17.02.2022, 16:39
(17.02.2022, 16:26)HerrKules schrieb:(17.02.2022, 15:33)gastgastgastgast schrieb: Bei uns (US GK) geht beides und ein erheblicher Teil der Anwälte und Anwältinnen arbeitet auch nur in Teilzeit und das aus verschiedenen Gründen wie: Kinder, Dissertation, keine Lust früh aufzustehen, keine Lust bis spät abends zu arbeiten, freier Tag für Haushalt, Hobbies, etc.
Wann gehst du dann immer, bei 80%? Sprich: von wieviel rechnet deine GK? Bei den Amis dürften es ja schon 60 Stunden sein. Interessant zu wissen fände ich es für die anderen Kanzleien.. Wenn z.B. die Kollegen 52h die Woche im Schnitt machen und dafür 140k kriegen, man aber die 80% von 60h abgerechnet kriegt, käme man sich ja verarscht vor. Andererseits lässt sich ein glatter Schnitt kaum bilden, weil es überall so sein wird, dass manche Kollegen mehr und manche weniger lang da sind und manche mehr und manche weniger schaffen.
Er schreibt doch von freiem Tag, an den übrigen Tagen dürfte er also „normal“ gehen
17.02.2022, 18:06
(17.02.2022, 15:56)Gast Gast schrieb:(17.02.2022, 15:33)gastgastgastgast schrieb: Bei uns (US GK) geht beides und ein erheblicher Teil der Anwälte und Anwältinnen arbeitet auch nur in Teilzeit und das aus verschiedenen Gründen wie: Kinder, Dissertation, keine Lust früh aufzustehen, keine Lust bis spät abends zu arbeiten, freier Tag für Haushalt, Hobbies, etc.
Wir haben entweder freie Wochentag(e), oder die Option später zu kommen/früher zu gehen als eine 100%-Kraft.
Und die Person, die später kommt/früher geht, sagt dann einfach, ok, ich bin generell bei Calls mit Asiaten bzw. Amis raus? Und wenn die Hütte wegen einer Deadline brennt (soll bei US GKs ja hin und wieder vorkommen), packt ein Teil des Teams einfach um 18 Uhr die Taschen und geht während die anderen bis 2 Uhr nachts noch im Büro hocken?
Es ist echt super, wenn das klappen sollte, meine GK Erfahrung war halt das genaue Gegenteil. Teilzeit mit früher gehen hat nirgendwo geklappt.
Und seien wir mal ehrlich, bei den Gehältern inzwischen würde doch einfach jeder auf 80% arbeiten, schon 120k zum Einstieg bekommen und um 19 Uhr die Biege machen. Aber so würde keine GK mehr funktionieren.
Ich selbst habe einen freien Tag. Calls versuche ich auf meine Arbeitstage zu legen, wenn es mal nicht geht, nehme ich daran auch selbstverständlich teil, kompensiere dann die Arbeitszeit an anderen Tagen, genauso bei Gerichtstermine usw.
Auch bei den Uhrzeiten sind die meisten bei uns flexibel und nehmen dann auch mal bei US-Calls Abends teil, wenn erforderlich. Für alles findet sich doch eine Lösung. Wenn du selbst in einer GK warst, weißt du doch auch, dass man nie Fälle alleine betreut und nicht immer das Ganze Team an jedem Call teilnimmt. Da kann man sich gut abwechseln.
Bei uns arbeitet im Übrigen kein Teil des Teams bis 2 Uhr nachts, auch nicht die Vollzeitmitarbeiter. Wenn das der Fall wäre, würde ich hier schon längst nicht mehr arbeiten. Ich bin im Bereich Litigation. Hier kennt man seine Fristen lange im Voraus und kann entsprechend planen.
Jeder hat offenbar so seine eigenen Erfahrungenen. Wie gesagt, bei uns gibt es eine große Anzahl von Leuten, die sich mit etwas weniger Geld zufrieden geben und die Kanzlei läuft seit Jahren top (wir sind in unserem Bereich führend). Genauso gibt es welche bei uns, die geil auf das Geld sind und 100% arbeiten, jeder wie er will.
Wenn es bei dir so schlecht ist/war, würde ich mal nach einem neuen Arbeitgeber Ausschau halten.
17.02.2022, 18:11
(17.02.2022, 16:39)Gast schrieb:(17.02.2022, 16:26)HerrKules schrieb:(17.02.2022, 15:33)gastgastgastgast schrieb: Bei uns (US GK) geht beides und ein erheblicher Teil der Anwälte und Anwältinnen arbeitet auch nur in Teilzeit und das aus verschiedenen Gründen wie: Kinder, Dissertation, keine Lust früh aufzustehen, keine Lust bis spät abends zu arbeiten, freier Tag für Haushalt, Hobbies, etc.
Wann gehst du dann immer, bei 80%? Sprich: von wieviel rechnet deine GK? Bei den Amis dürften es ja schon 60 Stunden sein. Interessant zu wissen fände ich es für die anderen Kanzleien.. Wenn z.B. die Kollegen 52h die Woche im Schnitt machen und dafür 140k kriegen, man aber die 80% von 60h abgerechnet kriegt, käme man sich ja verarscht vor. Andererseits lässt sich ein glatter Schnitt kaum bilden, weil es überall so sein wird, dass manche Kollegen mehr und manche weniger lang da sind und manche mehr und manche weniger schaffen.
Er schreibt doch von freiem Tag, an den übrigen Tagen dürfte er also „normal“ gehen
Genau so ist es. Ich gehe am freien Tag einfach gar nicht, den Rest normal. Bei den anderen, die jeden Tag, aber früher gehenboder später kommen, lässt sich das am besten über die Billables regeln. Man rechnet das Soll bei 100% auf seine jeweilige Teilzeit runter, dann hat man ja selbst im Blick, ob man genug, zu viel oder zu wenig arbeitet.
Also, wenn man z.B. bei 100% ein Soll von 8 Billables am Tag hat, kann eine 75%-Kraft nach 6 errichten Billables sagen, genug für heute.
17.02.2022, 18:44
(17.02.2022, 18:11)gastgastgastgast schrieb:(17.02.2022, 16:39)Gast schrieb:(17.02.2022, 16:26)HerrKules schrieb:(17.02.2022, 15:33)gastgastgastgast schrieb: Bei uns (US GK) geht beides und ein erheblicher Teil der Anwälte und Anwältinnen arbeitet auch nur in Teilzeit und das aus verschiedenen Gründen wie: Kinder, Dissertation, keine Lust früh aufzustehen, keine Lust bis spät abends zu arbeiten, freier Tag für Haushalt, Hobbies, etc.
Wann gehst du dann immer, bei 80%? Sprich: von wieviel rechnet deine GK? Bei den Amis dürften es ja schon 60 Stunden sein. Interessant zu wissen fände ich es für die anderen Kanzleien.. Wenn z.B. die Kollegen 52h die Woche im Schnitt machen und dafür 140k kriegen, man aber die 80% von 60h abgerechnet kriegt, käme man sich ja verarscht vor. Andererseits lässt sich ein glatter Schnitt kaum bilden, weil es überall so sein wird, dass manche Kollegen mehr und manche weniger lang da sind und manche mehr und manche weniger schaffen.
Er schreibt doch von freiem Tag, an den übrigen Tagen dürfte er also „normal“ gehen
Genau so ist es. Ich gehe am freien Tag einfach gar nicht, den Rest normal. Bei den anderen, die jeden Tag, aber früher gehenboder später kommen, lässt sich das am besten über die Billables regeln. Man rechnet das Soll bei 100% auf seine jeweilige Teilzeit runter, dann hat man ja selbst im Blick, ob man genug, zu viel oder zu wenig arbeitet.
Also, wenn man z.B. bei 100% ein Soll von 8 Billables am Tag hat, kann eine 75%-Kraft nach 6 errichten Billables sagen, genug für heute.
Damit wäre dann der heilige Gral der GK-Arbeit entdeckt. Wer Vollzeit am Tag 8 billables voll hat, sagt einfach genug für heute und tschüss wieso hocken die eigentlich alle immer bis 22 Uhr oder länger im Büro (mich eingeschlossen früher). Ich hätte doch einfach um 19 Uhr sagen können, 8 Stunden voll, fertig für heute. Soll die Mandantin ihre letzten Änderungen halt nicht am Abend vorm Ablauf der verlängerten Frist schicken... die werden dann eben nicht mehr in den Schriftsatz eingebaut.
Und ich kenne Litigation und ja, wir hatten da lange laufende Fristen. Vor fast jedem Fristablauf war trotzdem Vollarbeit angesagt, weil noch zig Punkte kurzfristig reinkamen. Und bei einer gut ausgelasteten PG hat man auch jede Woche Fristen... aber gut, irgendwo gibt's sicher die goldenen GK Wiesen mit top organisierten Partnern, Mandanten und Fristenmanagement und wer in Teilzeit früher gehen will, schafft das auch und kann notfalls seine Stunden ausgleichen sorry, ich will echt nicht böse sein, aber das kann ich leider nicht ernst nehmen. Ich kenne selbst und über viele Freunde schon mehr als eine handvoll GKs und das habe ich noch nirgendwo gehört. Nur immer wieder mal hier im Forum...
17.02.2022, 19:14
(17.02.2022, 18:44)Gast Gast schrieb:(17.02.2022, 18:11)gastgastgastgast schrieb:(17.02.2022, 16:39)Gast schrieb:(17.02.2022, 16:26)HerrKules schrieb:(17.02.2022, 15:33)gastgastgastgast schrieb: Bei uns (US GK) geht beides und ein erheblicher Teil der Anwälte und Anwältinnen arbeitet auch nur in Teilzeit und das aus verschiedenen Gründen wie: Kinder, Dissertation, keine Lust früh aufzustehen, keine Lust bis spät abends zu arbeiten, freier Tag für Haushalt, Hobbies, etc.
Wann gehst du dann immer, bei 80%? Sprich: von wieviel rechnet deine GK? Bei den Amis dürften es ja schon 60 Stunden sein. Interessant zu wissen fände ich es für die anderen Kanzleien.. Wenn z.B. die Kollegen 52h die Woche im Schnitt machen und dafür 140k kriegen, man aber die 80% von 60h abgerechnet kriegt, käme man sich ja verarscht vor. Andererseits lässt sich ein glatter Schnitt kaum bilden, weil es überall so sein wird, dass manche Kollegen mehr und manche weniger lang da sind und manche mehr und manche weniger schaffen.
Er schreibt doch von freiem Tag, an den übrigen Tagen dürfte er also „normal“ gehen
Genau so ist es. Ich gehe am freien Tag einfach gar nicht, den Rest normal. Bei den anderen, die jeden Tag, aber früher gehenboder später kommen, lässt sich das am besten über die Billables regeln. Man rechnet das Soll bei 100% auf seine jeweilige Teilzeit runter, dann hat man ja selbst im Blick, ob man genug, zu viel oder zu wenig arbeitet.
Also, wenn man z.B. bei 100% ein Soll von 8 Billables am Tag hat, kann eine 75%-Kraft nach 6 errichten Billables sagen, genug für heute.
Damit wäre dann der heilige Gral der GK-Arbeit entdeckt. Wer Vollzeit am Tag 8 billables voll hat, sagt einfach genug für heute und tschüss wieso hocken die eigentlich alle immer bis 22 Uhr oder länger im Büro (mich eingeschlossen früher). Ich hätte doch einfach um 19 Uhr sagen können, 8 Stunden voll, fertig für heute. Soll die Mandantin ihre letzten Änderungen halt nicht am Abend vorm Ablauf der verlängerten Frist schicken... die werden dann eben nicht mehr in den Schriftsatz eingebaut.
Und ich kenne Litigation und ja, wir hatten da lange laufende Fristen. Vor fast jedem Fristablauf war trotzdem Vollarbeit angesagt, weil noch zig Punkte kurzfristig reinkamen. Und bei einer gut ausgelasteten PG hat man auch jede Woche Fristen... aber gut, irgendwo gibt's sicher die goldenen GK Wiesen mit top organisierten Partnern, Mandanten und Fristenmanagement und wer in Teilzeit früher gehen will, schafft das auch und kann notfalls seine Stunden ausgleichen sorry, ich will echt nicht böse sein, aber das kann ich leider nicht ernst nehmen. Ich kenne selbst und über viele Freunde schon mehr als eine handvoll GKs und das habe ich noch nirgendwo gehört. Nur immer wieder mal hier im Forum...
Du versuchst hier zu verdrehen, was ich schreibe. Ich streite doch gar nicht ab, dass es auch mal Spitzen gibt, in denen man lange arbeitet und Sachen kurzfristig fertig gestellt werden müssen. Das ist auch bei uns und auch bei Teilzeitkräften wie mir so.
Ich habe lediglich geschildert, wie man rein praktisch gesehen die Teilzeit bei uns umsetzt, und dass das z.B. über die Billables gut möglich ist.
Offenbar unterscheidet sich der Litigation-Bereich, in dem du gearbeitet hast zudem von meinem. Ich habe bei weitem nicht jede Woche irgendwelche größeren Fristen und Mandanten, die kurzfristige große Änderungen eingebaut haben wollen. Nochmal unmissverständlich: das passiert auch mal, ist aber nicht die Regel. Der Litigation-Alltag ist größtenteils gut planbar.
Ich glaube auch, dass das nicht nur eine Kanzlei-Frage ist, sondern zum Großteils auch Persönlichkeitsfrage. Auch bei uns gibt es den einen oder anderen Kandidaten, der meint, zu abstrusen Uhrzeiten E-Mails schreiben zu müssen. Genauso ist es in manchen Freundeskreisen gerade zu Beginn des Berufslebens wohl üblich, damit zu prahlen, wie hart man arbeitet. Das legt sich meistens nach ein paar Jahren, wenn man merkt, dass es andere nicht beeindruckt, wenn man bis spät abends arbeitet und immer für die Kanzlei erreichbar ist. Auch bekommt der, der jeden Tag bis 22 Uhr+ arbeitet und mehr billt möglicherweise einen größeren Bonus. Muss man aber nicht.
Naja, dann glaube mir eben nicht (was habe ich denn im Übrigen davon, hier irgendwelche Lügen zu verbreiten?) und sei froh, dass du aus deiner GK-Hölle raus bist, wie es klingt. Ich genieße meine Teilzeit bei uns in der Kanzlei umso mehr, wenn ich hier im Forum mitbekomme, wie schlimm es offenbar bei anderen aussieht.
Auch der Threaderöffner hat damit ja seine Frage beantwortet. Es ist offenbar von Kanzlei zu Kanzlei sehr unterschiedlich und es gibt wie bei dir auch Negativbeispiele wo Teilzeit und Vollzeit der Horror sind, also Augen auf bei der Arbeitgeberwahl.
17.02.2022, 19:27
Naja ....die Einzelfallstories sind schön und gut und können ja gut und gerne wahr sein.
Aber die findest du nicht als Anfänger außer du hast Glück
Aber die findest du nicht als Anfänger außer du hast Glück
17.02.2022, 22:16
(17.02.2022, 18:06)gastgastgastgast schrieb:(17.02.2022, 15:56)Gast Gast schrieb:(17.02.2022, 15:33)gastgastgastgast schrieb: Bei uns (US GK) geht beides und ein erheblicher Teil der Anwälte und Anwältinnen arbeitet auch nur in Teilzeit und das aus verschiedenen Gründen wie: Kinder, Dissertation, keine Lust früh aufzustehen, keine Lust bis spät abends zu arbeiten, freier Tag für Haushalt, Hobbies, etc.
Wir haben entweder freie Wochentag(e), oder die Option später zu kommen/früher zu gehen als eine 100%-Kraft.
Und die Person, die später kommt/früher geht, sagt dann einfach, ok, ich bin generell bei Calls mit Asiaten bzw. Amis raus? Und wenn die Hütte wegen einer Deadline brennt (soll bei US GKs ja hin und wieder vorkommen), packt ein Teil des Teams einfach um 18 Uhr die Taschen und geht während die anderen bis 2 Uhr nachts noch im Büro hocken?
Es ist echt super, wenn das klappen sollte, meine GK Erfahrung war halt das genaue Gegenteil. Teilzeit mit früher gehen hat nirgendwo geklappt.
Und seien wir mal ehrlich, bei den Gehältern inzwischen würde doch einfach jeder auf 80% arbeiten, schon 120k zum Einstieg bekommen und um 19 Uhr die Biege machen. Aber so würde keine GK mehr funktionieren.
Ich selbst habe einen freien Tag. Calls versuche ich auf meine Arbeitstage zu legen, wenn es mal nicht geht, nehme ich daran auch selbstverständlich teil, kompensiere dann die Arbeitszeit an anderen Tagen, genauso bei Gerichtstermine usw.
Auch bei den Uhrzeiten sind die meisten bei uns flexibel und nehmen dann auch mal bei US-Calls Abends teil, wenn erforderlich. Für alles findet sich doch eine Lösung. Wenn du selbst in einer GK warst, weißt du doch auch, dass man nie Fälle alleine betreut und nicht immer das Ganze Team an jedem Call teilnimmt. Da kann man sich gut abwechseln.
Bei uns arbeitet im Übrigen kein Teil des Teams bis 2 Uhr nachts, auch nicht die Vollzeitmitarbeiter. Wenn das der Fall wäre, würde ich hier schon längst nicht mehr arbeiten. Ich bin im Bereich Litigation. Hier kennt man seine Fristen lange im Voraus und kann entsprechend planen.
Jeder hat offenbar so seine eigenen Erfahrungenen. Wie gesagt, bei uns gibt es eine große Anzahl von Leuten, die sich mit etwas weniger Geld zufrieden geben und die Kanzlei läuft seit Jahren top (wir sind in unserem Bereich führend). Genauso gibt es welche bei uns, die geil auf das Geld sind und 100% arbeiten, jeder wie er will.
Wenn es bei dir so schlecht ist/war, würde ich mal nach einem neuen Arbeitgeber Ausschau halten.
Quinn? Gegen ja auch mit Diss-Teilzeit hausieren, wenn das dann genauso klappt...
18.02.2022, 10:06
Die Erfahrungen von vor Jahren, auch wenigen, kann man nicht für heute nehmen.
Das ist derart neu, das funktioniert so nicht.
Das ist derart neu, das funktioniert so nicht.
18.02.2022, 11:23
(18.02.2022, 10:06)omnimodo schrieb: Die Erfahrungen von vor Jahren, auch wenigen, kann man nicht für heute nehmen.
Das ist derart neu, das funktioniert so nicht.
Nun ja, die grundsätzliche Arbeit einer GK hat sich trotzdem nicht geändert. Und die ist oft eilige Arbeit für sehr teuer Geld, wodurch die Mandanten auch erwarten, dass man Gewehr bei Fuß steht. Ich kann einem Mandanten, den ich hunderttausend Euro im Monat koste und bei dem es um hunderte Millionen Euro geht, aus meiner Erfahrung schwer sagen, sorry, nach 19 Uhr sind viele aus dem Team für Calls nicht mehr zu haben oder eben, dass die Anfrage erst in den nächsten Tagen beantwortet wird... wenn dann noch die Mandanten in Kalifornien oder Japan sitzen, kann man sich die Uhrzeiten sowieso ausrechnen.
Ich will hier niemand Lügen unterstellen. Man sollte eben nur sehen, was das Geschäftsmodell der GKs ist und wieso die Halbwertzeit in einer GK bei keinen 4 Jahren liegt. Das liegt sicherlich nicht daran, dass dort super bezahlt wird bei einer tollen WLB wenn es einer mal bei sich in seinem Team hinbekommen hat, Glückwunsch. Aber glaubt nicht, dass das da draußen Standard ist.
Und die (jüngeren) Kollegen von Quinn, die ich so bisher im Gerichtssaal auf der Gegenseite hatte, hatten auch gut Augenringe.