02.01.2023, 00:58
Hello,
ich war jetzt 1 Jahr bei JI in Berlin. Der Kurs läuft über 12 Monate stationsbegleitend. Erst ZPO I, dann Strafrecht, ÖR und am Ende noch 4-5 Kurseinheiten ZPO II + Crashkurs neues Kaufrecht.
Dozenten: Zivilrecht top. Öffentliches Recht richtig richtig gut (vermutlich einer der besten ÖR-Dozenten Deutschlands). Strafrecht in Ordnung.
Unterlagen: Umfassend. Viele Fälle, an denen man sieht, wie man an Klausuren im 2. Examen rangeht und sie löst. Die klassischen Prozessprobleme werden alle behandelt. Materiellrechtlich ist es im ÖR umfassend (da lernt man tatsächlich fast alles was man wissen muss), im Zivilrecht werden bestimmte Probleme, die man typischerweise aus dem 1. Examen nicht oder nur am Rande kennt, intensiviert, da sie oft im 2. Examen eine große Rolle spielen. Strafrecht fand ich materiellrechtlich am schwächsten bzgl. der Unterlagen.
Nicht gut:
- Klausurenkurs: gibts offiziell. Jedes Aktenstück kann man theoretisch als Klausur schreiben. Aber niemand kontrolliert die Klausuren. Das ist tatsächlich ein Totalausfall.
- Anwaltssicht: kommt kaum vor und nur oberflächlich. Da kommt man nicht rum um das Kaiserseminar Anwaltsklausur und das Skript.
- Orga schlecht
Würde ich es nochmal machen? Puh, ich weiß nicht! Man nimmt natürlich einiges mit und durch Fallbeispiele lernt man einiges und super war es, dass bis auf Strafrecht alles in Präsenz war. Ich glaube insgesamt war die Zeit okay investiert. Man lernt einiges, aber es MUSS nicht sein. Man kann auch einfach die Wochenend-Kaiserseminare besuchen und Skripte von Kaiser lesen + passende Fälle zu den "großen" Themen im 2. Examen etwa in der JA oder JuS raussuchen und nacharbeiten.
ich war jetzt 1 Jahr bei JI in Berlin. Der Kurs läuft über 12 Monate stationsbegleitend. Erst ZPO I, dann Strafrecht, ÖR und am Ende noch 4-5 Kurseinheiten ZPO II + Crashkurs neues Kaufrecht.
Dozenten: Zivilrecht top. Öffentliches Recht richtig richtig gut (vermutlich einer der besten ÖR-Dozenten Deutschlands). Strafrecht in Ordnung.
Unterlagen: Umfassend. Viele Fälle, an denen man sieht, wie man an Klausuren im 2. Examen rangeht und sie löst. Die klassischen Prozessprobleme werden alle behandelt. Materiellrechtlich ist es im ÖR umfassend (da lernt man tatsächlich fast alles was man wissen muss), im Zivilrecht werden bestimmte Probleme, die man typischerweise aus dem 1. Examen nicht oder nur am Rande kennt, intensiviert, da sie oft im 2. Examen eine große Rolle spielen. Strafrecht fand ich materiellrechtlich am schwächsten bzgl. der Unterlagen.
Nicht gut:
- Klausurenkurs: gibts offiziell. Jedes Aktenstück kann man theoretisch als Klausur schreiben. Aber niemand kontrolliert die Klausuren. Das ist tatsächlich ein Totalausfall.
- Anwaltssicht: kommt kaum vor und nur oberflächlich. Da kommt man nicht rum um das Kaiserseminar Anwaltsklausur und das Skript.
- Orga schlecht
Würde ich es nochmal machen? Puh, ich weiß nicht! Man nimmt natürlich einiges mit und durch Fallbeispiele lernt man einiges und super war es, dass bis auf Strafrecht alles in Präsenz war. Ich glaube insgesamt war die Zeit okay investiert. Man lernt einiges, aber es MUSS nicht sein. Man kann auch einfach die Wochenend-Kaiserseminare besuchen und Skripte von Kaiser lesen + passende Fälle zu den "großen" Themen im 2. Examen etwa in der JA oder JuS raussuchen und nacharbeiten.
Nachrichten in diesem Thema
Jura Intensiv/ Hemmer Berlin - von Gastxx - 12.12.2022, 10:10
RE: Jura Intensiv/ Hemmer Berlin - von Carlos1984 - 02.01.2023, 00:58