11.01.2022, 12:52
(11.01.2022, 11:12)Gast Gast schrieb:(11.01.2022, 11:03)Gast schrieb:(11.01.2022, 09:49)Gast schrieb:(10.01.2022, 23:07)Gast schrieb:(10.01.2022, 18:14)Gast schrieb: Hab mich dagegen entschieden, da ich den Eindruck hatte, dass die BUV bei uns RA erst dann greift, wenn wir "Matsch in der Birne" sind. Dann brauch ich sie auch nicht mehr.
So isses und kein Stückerl annerscht. immer dieser Versicherungswahnwitz
Man sichert ja nicht sich persönlich ab, sondern seine Angehörigen. Der Frau mit minderjährigen Kindern ist es wahrscheinlich nicht egal, ob eine BU zahlt oder nicht wenn Papa "Matsche in der Birne" ist
Meine Ehefrau und Kinder können aber auch das angesparte Vermögen gut gebrauchen, wenn ich morgen gegen einen Baum fahre und sterbe. Im finanziell ungünstigsten Fall überlebe ich, bin Pflegefall und verbrauche durch meinen Unterhalt das angesparte Vermögen. Die Mini-Renten, die ich nach jetzigem Stand von DRV und Versorgungswerk bekomme, reichen natürlich bei weitem nicht zur Bedarfsdeckung. Wenn das Vermögen durch ist, liege ich der Familie auf der Tasche und wir verarmen. Mit ausreichender BU wäre das wahrscheinlich nicht passiert.
Im weitaus wahrscheinlicheren Fall passiert gar nichts und meine Familie und ich haben mein Vermögen und die Erträge daraus als Absicherung. Die Beiträge für die BU wären in diesem Fall einfach weg.
Letztlich für mich eine Risikoabwägung. Das Leben ist nicht planbar, aber eine Sache steht fest: Wir werden alle alt und sind irgendwann nicht mehr in der Lage, uns selbst zu versorgen. Da ich sehr stark bezweifle, dass die sozialen Sicherungssysteme zur Altersversorgung ausreichen werden, sorge ich privat vor. Da das Armutsrisiko im Alter im Gegensatz zu anderen Risiken sicher eintreten wird, ist nach meiner Ansicht jeder zusätzliche Euro hierfür gut angelegt.
Na, wenn die 50-100 Euro im Monat (die BU und Risikolebensversicherung dich kosten) darüber entscheiden, ob du am Ende deines Lebens ein Vermögen hast oder nicht, solltest du dir besser im Hier und Jetzt einen neuen Job suchen.
Und ja, so ist das mit Versicherungen. Im "weitaus wahrscheinlicheren Fall" passiert nichts aber ich habe auch schon inzwischen, leider, einige Fälle erlebt, in denen der weitaus unwahrscheinlichere Fall eingetreten ist (jeweils Krebs beim Hauptverdiener). Bei dem gut abgesicherten, ging es für die Familie zumindest weiter... im anderen Fall musste man leider aus dem Haus ausziehen und sie stehen nun wirklich vor einem großen Problem (Hauptverdiener wegen Krebs arbeitsunfähig und Pflege notwendig, zwei kleine Kinder, Frau bisher Hausfrau muss jetzt irgendwie einen Job suchen und arbeiten, gleichzeitig aber zuhause pflegen...). Das ist echt tragisch und da sind mir die paar Euro im Monat es dann doch wert, um diesen Worst Case halbwegs abzusichern.
lol, es ging darum, dass Vermögen ebenso wie die BU eine absichernde Funktion hat. Und damit es auch die Finanzgenies unter uns verstehen: Bei Vermögen gilt, mehr ist besser.
Die "paar Euro im Monat" (100 €) ergeben nach meinem Rechner bei einem Zinssatz von 8% mit thesaurierendem Fonds auf 30 Jahre gerechnet einen Endwert von 160.000 € nach Steuern. Zusätzlich zu dem was ich sonst so auf die hohe Kante lege.
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Berufsunfähigkeitsversicherung - von GastHH - 10.01.2022, 15:21
RE: Berufsunfähigkeitsversicherung - von Gasto - 10.01.2022, 15:31
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