18.06.2021, 12:41
An das BVerfG kommt man auch als Richter nur weil man "jemanden kennt". Oder habt ihr gedacht, Müller sei dort hingekommen, weil er so ein guter Jurist sei? Auch für Haberth dürfte am Ende Vitamin B ausschlaggebend gewesen sein, auch wenn er (so sagt man) tatsächlich ein pfiffiger Jurist sein soll. Baer zum Beipsiel ist ja nun auch alles andere als das Aushängeschild der deutschen Rechtswissenschaft.
Am BVerfG werden die Richterstellen mehr als an jedem anderen Gericht nach Parteibuch und Vitamin B vergeben. An keinem anderen Gericht rückt die juristische Befähigung oder Erfahrung als Richter (oder überhaupt Jurist) so weit in den Hintergrund wie dort. Daher kann man wohl auch ohne großes Wagnis die Ansicht vertreten, dass ausgerechnet das BVerfG das am schlechesten besetzte Gericht in Deutschland ist.
Die Qualität der Arbeit dürfte sich am BVerfG also (solange die politisch und nach Klüngel ausgesuchten Richter da nicht zu oft reinquatschen) eher von den WissMits dort und nachrangig dann tatsächlich von den Referendaren usw. abhängen. Glaube nicht, dass namentlich Müller irgendetwas von Qualität zusammenzimmern könnte.
Am BVerfG werden die Richterstellen mehr als an jedem anderen Gericht nach Parteibuch und Vitamin B vergeben. An keinem anderen Gericht rückt die juristische Befähigung oder Erfahrung als Richter (oder überhaupt Jurist) so weit in den Hintergrund wie dort. Daher kann man wohl auch ohne großes Wagnis die Ansicht vertreten, dass ausgerechnet das BVerfG das am schlechesten besetzte Gericht in Deutschland ist.
Die Qualität der Arbeit dürfte sich am BVerfG also (solange die politisch und nach Klüngel ausgesuchten Richter da nicht zu oft reinquatschen) eher von den WissMits dort und nachrangig dann tatsächlich von den Referendaren usw. abhängen. Glaube nicht, dass namentlich Müller irgendetwas von Qualität zusammenzimmern könnte.
18.06.2021, 15:02
Ganz schön arrogant, was du da von dir gibst. Dann kennst du wahrscheinlich auch die Noten in den Examina von den angesprochennen Richtern und kannst super gut beurteilen, was sie juristisch drauf haben, weil du sie persönlich kennst?
Aus dir scheint sehr viel Frust zu sprechen, wenn du ernsthaft denkst, dass das BverfG schlechter besetzt ist als irgendein x-beliebiges AG und das völlig ohne irgendwelche Belege (wie will man das auch messen oder vergleichen?). Niemand behauptet, dass dort nicht auch andere Dinge bei der Ernennung eine Rolle spielen, aber du stellst es so dar, als seien da nur 2xa Leute...
Aus dir scheint sehr viel Frust zu sprechen, wenn du ernsthaft denkst, dass das BverfG schlechter besetzt ist als irgendein x-beliebiges AG und das völlig ohne irgendwelche Belege (wie will man das auch messen oder vergleichen?). Niemand behauptet, dass dort nicht auch andere Dinge bei der Ernennung eine Rolle spielen, aber du stellst es so dar, als seien da nur 2xa Leute...
18.06.2021, 16:10
(18.06.2021, 12:41)Gast schrieb: An das BVerfG kommt man auch als Richter nur weil man "jemanden kennt". Oder habt ihr gedacht, Müller sei dort hingekommen, weil er so ein guter Jurist sei? Auch für Haberth dürfte am Ende Vitamin B ausschlaggebend gewesen sein, auch wenn er (so sagt man) tatsächlich ein pfiffiger Jurist sein soll. Baer zum Beipsiel ist ja nun auch alles andere als das Aushängeschild der deutschen Rechtswissenschaft.
Am BVerfG werden die Richterstellen mehr als an jedem anderen Gericht nach Parteibuch und Vitamin B vergeben. An keinem anderen Gericht rückt die juristische Befähigung oder Erfahrung als Richter (oder überhaupt Jurist) so weit in den Hintergrund wie dort. Daher kann man wohl auch ohne großes Wagnis die Ansicht vertreten, dass ausgerechnet das BVerfG das am schlechesten besetzte Gericht in Deutschland ist.
Die Qualität der Arbeit dürfte sich am BVerfG also (solange die politisch und nach Klüngel ausgesuchten Richter da nicht zu oft reinquatschen) eher von den WissMits dort und nachrangig dann tatsächlich von den Referendaren usw. abhängen. Glaube nicht, dass namentlich Müller irgendetwas von Qualität zusammenzimmern könnte.
Bezeichnend, dass du ausgerechnet Müller als Negativbeispiel nennst. Der ist formal ein herausragender Jurist, schau gern mal seinen Wikipedia-Artikel an.
18.06.2021, 17:33
(18.06.2021, 16:10)Gästle schrieb:(18.06.2021, 12:41)Gast schrieb: An das BVerfG kommt man auch als Richter nur weil man "jemanden kennt". Oder habt ihr gedacht, Müller sei dort hingekommen, weil er so ein guter Jurist sei? Auch für Haberth dürfte am Ende Vitamin B ausschlaggebend gewesen sein, auch wenn er (so sagt man) tatsächlich ein pfiffiger Jurist sein soll. Baer zum Beipsiel ist ja nun auch alles andere als das Aushängeschild der deutschen Rechtswissenschaft.
Am BVerfG werden die Richterstellen mehr als an jedem anderen Gericht nach Parteibuch und Vitamin B vergeben. An keinem anderen Gericht rückt die juristische Befähigung oder Erfahrung als Richter (oder überhaupt Jurist) so weit in den Hintergrund wie dort. Daher kann man wohl auch ohne großes Wagnis die Ansicht vertreten, dass ausgerechnet das BVerfG das am schlechesten besetzte Gericht in Deutschland ist.
Die Qualität der Arbeit dürfte sich am BVerfG also (solange die politisch und nach Klüngel ausgesuchten Richter da nicht zu oft reinquatschen) eher von den WissMits dort und nachrangig dann tatsächlich von den Referendaren usw. abhängen. Glaube nicht, dass namentlich Müller irgendetwas von Qualität zusammenzimmern könnte.
Bezeichnend, dass du ausgerechnet Müller als Negativbeispiel nennst. Der ist formal ein herausragender Jurist, schau gern mal seinen Wikipedia-Artikel an.
Psst, das passt dem Vor-(Troll-)Poster aber nicht in den Kram. Mit sehr gut/gut war er am AG Ottweiler auch ganz sicher einer der absoluten Lauchs, schließlich sind alle AGs besser besetzt als das BVerfG!
21.06.2021, 17:50
Ich denke an die Ref-Stelle kommt man nur durch eine Mischung aus Glück, Kontakt und Note. Ich hatte mich dort bereits in der ersten Woche des Ref beworben und wurde abgelehnt, trotz 14,x Punkten im Ersten. Jedoch habe ich mich nicht bei einem Richter / einer Richterin beworben, sondern über das Gericht. Eventuell bringt eine Bewerbung bei einem Richter mehr, insbesondere wenn man dessen Spezialgebiet besonders anspricht.
21.06.2021, 19:03
(21.06.2021, 17:50)Gast schrieb: Ich denke an die Ref-Stelle kommt man nur durch eine Mischung aus Glück, Kontakt und Note. Ich hatte mich dort bereits in der ersten Woche des Ref beworben und wurde abgelehnt, trotz 14,x Punkten im Ersten. Jedoch habe ich mich nicht bei einem Richter / einer Richterin beworben, sondern über das Gericht. Eventuell bringt eine Bewerbung bei einem Richter mehr, insbesondere wenn man dessen Spezialgebiet besonders anspricht.
Suchst Du noch? Bewerben bei Gericht bringt nichts, nur bei einem Richter direkt. Falls Du noch suchst, können wir gerne schreiben, ich bin dort gerade im Ref.
21.06.2021, 19:07
@Vorposter: ich habe jetzt schon eine andere Stelle für die Wahlstation (fängt auch schon in ein paar Monaten an), aber vielen Dank für das Angebot ?
21.06.2021, 19:39
21.06.2021, 21:20
21.06.2021, 23:30
(21.06.2021, 17:50)Gast schrieb: Ich denke an die Ref-Stelle kommt man nur durch eine Mischung aus Glück, Kontakt und Note. Ich hatte mich dort bereits in der ersten Woche des Ref beworben und wurde abgelehnt, trotz 14,x Punkten im Ersten. Jedoch habe ich mich nicht bei einem Richter / einer Richterin beworben, sondern über das Gericht. Eventuell bringt eine Bewerbung bei einem Richter mehr, insbesondere wenn man dessen Spezialgebiet besonders anspricht.
Wie oben schon gesagt, eine Bewerbung direkt an das Gericht kann keinen Erfolg haben, egal wie gut das erste Examen war. Aber du hast sicher einen guten Ersatz gefunden, viel Spaß :)