21.02.2021, 21:05
21.02.2021, 21:52
(21.02.2021, 20:10)Thanks Gast schrieb: Hier (Milbank) ist niemand im HO.
Das wundert mich. Ich bin auch bei Milbank - hier ist der Großteil aktuell im Home Office und es wird allen (inklusive Refs / Wiss Mits) absolut freigestellt. Es gab meines Wissens auch bereits vor Corona eine Remote Working Policy für Associates.
21.02.2021, 22:08
(21.02.2021, 21:52)Gast2021 schrieb:(21.02.2021, 20:10)Thanks Gast schrieb: Hier (Milbank) ist niemand im HO.
Das wundert mich. Ich bin auch bei Milbank - hier ist der Großteil aktuell im Home Office und es wird allen (inklusive Refs / Wiss Mits) absolut freigestellt. Es gab meines Wissens auch bereits vor Corona eine Remote Working Policy für Associates.
Das Problem ist ja immer, dass es sehr vom Team abhängt. Auch wenn es offiziell Homeoffice gibt, heißt das nicht, dass es wirklich akzeptiert und gelebt wird.
Es gibt viele Partner, die das für Nonsens halten.
Für mich wäre es ehrlich gesagt mittlerweile ein Grund mir einen neuen Arbeitgeber zu suchen, wenn ich nicht 2/3 Tage von zuhause arbeiten kann (bin der aus dem Konzern) ich genieße es mich mal aufs Sofa legen zu können, wenn ich mal ein langes Gutachten lesen muss. Auch wenn ich mich konzentrieren muss, kann ich das besser bei mir. Den Kollegen mit Kindern geht es natürlich anders.
Bei uns im Unternehmen kann sich eigentlich keiner mehr vorstellen jeden Tag ins Büro zu kommen. Auch wurde bereits beschlossen, dass wir unsere Flächen verkleinern.
Ich denke, dass das alles sehr individuell ist. Aber ich möchte einfach nicht mehr, dass mir der Arbeitgeber vorschreibt wo ich meine Aufgaben erfülle. Wenn ich sie nicht erfülle, kann er mich gerne feuern. Das Angebot gibt es auch. In meiner alten Kanzlei haben sind zB zwei Anwälte umgezogen und haben da bereits dauerhaft im Homeoffice gearbeitet.
Ich denke aber, dass sich das Konzept in Kanzleien nicht dauerhaft durchsetzten wird. Man kann das jetzt auch noch überhaupt nicht abschätzen.
22.02.2021, 14:40
(21.02.2021, 17:31)Gast schrieb: FBD ist meines Erachtens aktuell wirklich komplett im HO. HM angeblich so weit wie möglich. Dentons wohl nicht wirklich.
Gilt aber natürlich nur aktuell, nicht unbedingt langfristig.
Man wird aber wohl sagen müssen, dass Corona hier gewissermaßen eine kleine Kulturwende erzwungen und den Arbeitgebern, Universitäten Gerichte und was nicht alles aufgezeigt hat, inwiefern HO/Remote/Videokonferenz sehr wohl möglich sein kann, wenn man denn will. Insbesondere wurde ja nun flächendeckend entsprechende Infrastruktur herangeschafft.
Vielleicht gar nicht so schlecht, dass da jetzt mal der große Hammer kam...
Kann ich für FBD bestätigen. Aktuell wird eine Strategie erarbeitet, wie es nach Corona weitergehen wird. Die allgemeine Erwartungshaltung ist, dass es die 5 Tage Woche im Büro nicht mehr geben wird. Im übrigen finde ich es am besten, wenn man so zwei bis drei Tage die Woche im Büro ist. Irgendwo ist es auch notwendig, um neues Personal mit an Bord zu holen...
23.02.2021, 23:15
Hier (A&O) ist HO ebenfalls Gang und Gebe inzwischen. War vorher auch zum Teil (zB in Hamburg) so, nun aber deutschlandweit an allen Standorten nach meinem Eindruck. Das wird auch Post-Corona so bleiben, u.a. weil das globale Management es forciert
24.02.2021, 09:41
24.02.2021, 10:31
Weiß jetzt nicht, in welcher Situation der/die TE ist. Aber den Berufseinstieg komplett im HO würde ich mir gut überlegen. Die Ausbildung leidet da erfahrungsgemäß doch erheblich.
24.02.2021, 10:34
(24.02.2021, 09:41)Gast schrieb:(20.02.2021, 22:10)Gast schrieb: Hier (lindenpartners) gab es das schon vor Corona als festes Modell. Allerdings etwas weniger Gehalt dafür.Dir ist aber schon klar, dass das rechtswidrig ist?
Was soll daran rechtswidrig sein ? Das Gehalt bestimmt immer noch der Arbeitgever und wenn er die Leute an sich lieber im Büro hätte, sich dort auch mehr „Teamgeist“ entwickelt als es von zu Hause möglich wäre, aber trotzdem anbietet dass man sich dort auch gar nicht blicken lassen muss und im dauer HO arbeitet, aber dafür etwas weniger Gehalt hat: ist doch Sache des Arbeitnehmers was er macht.
24.02.2021, 10:58
(24.02.2021, 10:34)Gast schrieb:(24.02.2021, 09:41)Gast schrieb:(20.02.2021, 22:10)Gast schrieb: Hier (lindenpartners) gab es das schon vor Corona als festes Modell. Allerdings etwas weniger Gehalt dafür.Dir ist aber schon klar, dass das rechtswidrig ist?
Was soll daran rechtswidrig sein ? Das Gehalt bestimmt immer noch der Arbeitgever und wenn er die Leute an sich lieber im Büro hätte, sich dort auch mehr „Teamgeist“ entwickelt als es von zu Hause möglich wäre, aber trotzdem anbietet dass man sich dort auch gar nicht blicken lassen muss und im dauer HO arbeitet, aber dafür etwas weniger Gehalt hat: ist doch Sache des Arbeitnehmers was er macht.
Arbeitsrechtlicher Gleichbehandlungsgrundsatz. Ob Schriftsatz im HO oder Büro verfasst wird, ist unerheblich, wenn die arbeitsvertraglichen Tätigkeiten übereinstimmen.
Vielleicht sich künftig weniger mit dem korrekten Gendern der Kanzleihomepage und stattdessen mehr mit fachlichen Themen befassen?
24.02.2021, 11:33
(24.02.2021, 10:58)Gast schrieb:(24.02.2021, 10:34)Gast schrieb:(24.02.2021, 09:41)Gast schrieb:(20.02.2021, 22:10)Gast schrieb: Hier (lindenpartners) gab es das schon vor Corona als festes Modell. Allerdings etwas weniger Gehalt dafür.Dir ist aber schon klar, dass das rechtswidrig ist?
Was soll daran rechtswidrig sein ? Das Gehalt bestimmt immer noch der Arbeitgever und wenn er die Leute an sich lieber im Büro hätte, sich dort auch mehr „Teamgeist“ entwickelt als es von zu Hause möglich wäre, aber trotzdem anbietet dass man sich dort auch gar nicht blicken lassen muss und im dauer HO arbeitet, aber dafür etwas weniger Gehalt hat: ist doch Sache des Arbeitnehmers was er macht.
Arbeitsrechtlicher Gleichbehandlungsgrundsatz. Ob Schriftsatz im HO oder Büro verfasst wird, ist unerheblich, wenn die arbeitsvertraglichen Tätigkeiten übereinstimmen.
Vielleicht sich künftig weniger mit dem korrekten Gendern der Kanzleihomepage und stattdessen mehr mit fachlichen Themen befassen?
So ein Bullshit. Es bekommt auch nicht jeder Anwalt bei derselben Kanzlei dasselbe Gehalt - auch wenn die Tätigkeit dieselbe ist. ;-) Da ist immer ein gewisser Spielraum (Zusatzqualis oä) und das ist vollkommen legitim.