17.04.2021, 12:41
Hallo, darf ich dich mal fragen, wie es bei dir mit dem Duzen /Siezen gehandhabt wird ?
17.04.2021, 13:34
Ich finde die Einblicke auch interessant.
Muss man vor dem AC noch einen Intelligenztest absolvieren?
Muss man vor dem AC noch einen Intelligenztest absolvieren?
17.04.2021, 19:16
(17.04.2021, 12:41)ZNRW schrieb: Hallo, darf ich dich mal fragen, wie es bei dir mit dem Duzen /Siezen gehandhabt wird ?
Bei mir duzen sich alle. Also wirklich alle. Da musste ich mich auch erstmal dran gewöhnen. In anderen Dezernaten ist das wohl anders.
Sonst gibt es wohl die ungeschriebene Regel, dass dir der ranghöhere das du anbietest. Also der hauptdezernent dem Dezernenten, Dezernent den Sachbearbeitern etc.
Außerhalb des Dezernats stelle ich mich einfach immer mit vor und Nachnamen vor und dann ergibt sich das schon. Von selbst duze ich aber niemandem.
17.04.2021, 19:17
18.04.2021, 03:48
18.04.2021, 08:00
(18.04.2021, 03:48)Gast schrieb:(17.04.2021, 13:34)Gast schrieb: Ich finde die Einblicke auch interessant.
Muss man vor dem AC noch einen Intelligenztest absolvieren?
Klar, es könnte ja sein, dass man trotz zweier Staatsexamen nur IQ 80 hat...
Ich meine solche Tests gibt es tatsächlich bei ac beim Bund.
19.04.2021, 09:09
(17.04.2021, 19:16)Gast schrieb:(17.04.2021, 12:41)ZNRW schrieb: Hallo, darf ich dich mal fragen, wie es bei dir mit dem Duzen /Siezen gehandhabt wird ?
Bei mir duzen sich alle. Also wirklich alle. Da musste ich mich auch erstmal dran gewöhnen. In anderen Dezernaten ist das wohl anders.
Sonst gibt es wohl die ungeschriebene Regel, dass dir der ranghöhere das du anbietest. Also der hauptdezernent dem Dezernenten, Dezernent den Sachbearbeitern etc.
Außerhalb des Dezernats stelle ich mich einfach immer mit vor und Nachnamen vor und dann ergibt sich das schon. Von selbst duze ich aber niemandem.
Danke für deine Antwort :) D.h. Du duzt deine Mitarbeiter auch, auch wenn du Leiterin/ Leiter bist ? Hast du das von Anfang an gemacht oder erst nach gewisser Zeit?
19.04.2021, 09:26
(19.04.2021, 09:09)NRW schrieb:(17.04.2021, 19:16)Gast schrieb:(17.04.2021, 12:41)ZNRW schrieb: Hallo, darf ich dich mal fragen, wie es bei dir mit dem Duzen /Siezen gehandhabt wird ?
Bei mir duzen sich alle. Also wirklich alle. Da musste ich mich auch erstmal dran gewöhnen. In anderen Dezernaten ist das wohl anders.
Sonst gibt es wohl die ungeschriebene Regel, dass dir der ranghöhere das du anbietest. Also der hauptdezernent dem Dezernenten, Dezernent den Sachbearbeitern etc.
Außerhalb des Dezernats stelle ich mich einfach immer mit vor und Nachnamen vor und dann ergibt sich das schon. Von selbst duze ich aber niemandem.
Danke für deine Antwort :) D.h. Du duzt deine Mitarbeiter auch, auch wenn du Leiterin/ Leiter bist ? Hast du das von Anfang an gemacht oder erst nach gewisser Zeit?
Guten Morgen,
Genau, ich duze meiner Mitarbeiter und sie mich. Ich habe mich am anfang mit meinem ganzen Namen vorstellt. Dann habe ich mitbekommen, dass es ganz normal ist, dass sich in diesem Dezernat alle duzen. Als ich dann mit dem jeweiligen Mitarbeiter das erste Gespräch hatte, habe ich es direkt angeboten. Manche meiner Kollegen machen das anders. Die bieten zb erst das du an, wenn „man sich besser kennt“; davon halte ich persönlich aber nichts, das führt dann zu einer Art zwei Klassen Gesellschaft innerhalb des Dezernates. Es ist bei mir so, dass ich mit manchen Mitarbeitern täglich Kontakt habe und sehr eng zusammenarbeite, mit manchen eben eher weniger. Wir duzen uns aber alle.
Auch Auszubildende und Referendare duzen wir. Meine Vorgängerin hat die Referendarin nicht geduzt und es ihr auch nicht angeboten. Auch da habe ich es als Ausschließen empfunden. Sie war dann die einzige, die nicht mit du angesprochen worden bist...
für sie hatte das wohl etwas mit Respekt zu tun; ich persönlich muss dafür nicht mit meinem Nachnamen angesprochen werden.
Aber im Großen und Ganzen: es ist dir selbst überlassen. Ich weiß, dass das in anderen Dezernaten anders ausschaut. Ich würde mich da am hauptdezernenten orientieren und dann entscheiden, ob du dich dem anschließen möchtest.
Und wie schon gesagt... alle die über mir stehen sieze ich und warte, dass mir das du angeboten wird.
19.04.2021, 19:38
(19.04.2021, 09:26)Gast schrieb:(19.04.2021, 09:09)NRW schrieb:(17.04.2021, 19:16)Gast schrieb:(17.04.2021, 12:41)ZNRW schrieb: Hallo, darf ich dich mal fragen, wie es bei dir mit dem Duzen /Siezen gehandhabt wird ?
Bei mir duzen sich alle. Also wirklich alle. Da musste ich mich auch erstmal dran gewöhnen. In anderen Dezernaten ist das wohl anders.
Sonst gibt es wohl die ungeschriebene Regel, dass dir der ranghöhere das du anbietest. Also der hauptdezernent dem Dezernenten, Dezernent den Sachbearbeitern etc.
Außerhalb des Dezernats stelle ich mich einfach immer mit vor und Nachnamen vor und dann ergibt sich das schon. Von selbst duze ich aber niemandem.
Danke für deine Antwort :) D.h. Du duzt deine Mitarbeiter auch, auch wenn du Leiterin/ Leiter bist ? Hast du das von Anfang an gemacht oder erst nach gewisser Zeit?
Guten Morgen,
Genau, ich duze meiner Mitarbeiter und sie mich. Ich habe mich am anfang mit meinem ganzen Namen vorstellt. Dann habe ich mitbekommen, dass es ganz normal ist, dass sich in diesem Dezernat alle duzen. Als ich dann mit dem jeweiligen Mitarbeiter das erste Gespräch hatte, habe ich es direkt angeboten. Manche meiner Kollegen machen das anders. Die bieten zb erst das du an, wenn „man sich besser kennt“; davon halte ich persönlich aber nichts, das führt dann zu einer Art zwei Klassen Gesellschaft innerhalb des Dezernates. Es ist bei mir so, dass ich mit manchen Mitarbeitern täglich Kontakt habe und sehr eng zusammenarbeite, mit manchen eben eher weniger. Wir duzen uns aber alle.
Auch Auszubildende und Referendare duzen wir. Meine Vorgängerin hat die Referendarin nicht geduzt und es ihr auch nicht angeboten. Auch da habe ich es als Ausschließen empfunden. Sie war dann die einzige, die nicht mit du angesprochen worden bist...
für sie hatte das wohl etwas mit Respekt zu tun; ich persönlich muss dafür nicht mit meinem Nachnamen angesprochen werden.
Aber im Großen und Ganzen: es ist dir selbst überlassen. Ich weiß, dass das in anderen Dezernaten anders ausschaut. Ich würde mich da am hauptdezernenten orientieren und dann entscheiden, ob du dich dem anschließen möchtest.
Und wie schon gesagt... alle die über mir stehen sieze ich und warte, dass mir das du angeboten wird.
Danke für deine ausführliche Antwort ☺️
20.04.2021, 08:57
(15.04.2021, 11:27)Gast schrieb:Danke für die Schilderungen! Was hast du denn im Fall mit den Cowboystiefeln gesagt? Stelle es mir etwas schwierig vor da zu argumentieren, da man ja da als Mitarbeiter nur in seinem Büro sitzt und man so gesehen ja nicht diese Außendarstellung hat(15.04.2021, 10:35)Gast0 schrieb: Hallo zusammen,
habe gerade eine Einladung für's AC in NRW erhalten.
Laut Mail besteht das AC aus einer Fallstudie und 2 Rollenspielen.
Hat jemand Erfahrung damit? Weiß jemand was da genau passiert bzw. was verlangt wird?
Also ganz kurz: Haben oben schon dieses Buch erwähnt. Kauf dir das. Da sind Beispiele drin und Strukturen die mir echt geholfen zu haben.
Bei mir gab es damals zuerst noch eine Diskussionsrunde.
Bei den Rollenspielen sieht es so aus: du kommst in einen Raum und kriegst eine Art Anleitung (2 Seiten) und dann 15 Minuten Zeit, um dich vorzubereiten. Da steht dann sowas drin wie „du bist da und da Dezernentin und das und das ist passiert, mach das und so“. Ich sollte zb eine Mitarbeiterin davon überzeugen nicht ihre Cowboystiefel an der Arbeit zu tragen und mit ihr einen Termin abzustimmen.
In beiden Rollenspielen gab es zwei Aufgaben. Das Rollenspiel selbst dauert glaube ich 15 Minuten.
Die Fallstudie empfang ich als am nervigsten. Du kriegst ein Thema und einen Haufen an Unterlagen und hast dann 30 Minuten Zeit, einen Vortrag vorzubereiten. Dazu sollte man dann auch ein flipchart verwenden, es gab extra so einen ganzen Koffer um das zu gestalten. Hier kann ich dir nur folgendes raten: mach am besten ein Brainstorming nachdem du das Thema gekriegt hast und schreibe dir dazu was auf. Die ganzen Unterlagen die du kriegst wirst du nie in der Zeit durchgehen können... bei mir war es so, dass ich die Unterlagen schnell nach ihrer Thematik überflogen habe und tatsächlich nur zwei, drei Sachen durchgelesen habe. Der Rest war reine Improvisation nach dem normalen Menschenverstand. Die erwarten nicht, dann du diese Unterlagen auswertest, das ist nämlich gar nicht möglich.
Naja, wenn das dann fertig ist, wird einem mitgeteilt, ob man es zu dem Interview schafft hat.
Bleib du selbst!, verstell dich nicht. Möglichst offen, positiv an die Sache ran gehen. Es ist normal aufgeregt zu sein... viel Erfolg.