22.05.2020, 07:58
(22.05.2020, 06:57)T. Kaiser schrieb:(21.05.2020, 21:14)Gast schrieb: alles fake news. informiert euch mal richtig. der vv lohnt sich nur, wenn man unter seinen möglichkeiten geblieben ist. oft ist das vermeintlich der fall. grund: falsche elbsteinschötzung. dann war es die klausur oder der korrektor mal wieder. falsch.Es bleibt dabei, die meisten verbessern sich wohl, so auch meine Erfahrung. Und dein Argument ist keins, bzw ungewollt doch: Wer bleibt nicht beim ersten Versuch unter seinen Möglichkeiten? ...Praktisch jeder? Denk daran, wie es bei dir war..
Also ich hab meine Möglichkeiten voll ausgeschöpft.
22.05.2020, 08:27
Freu dich und sei stolz auf dich!
22.05.2020, 14:27
Lieber Threadersteller,
ich habe mich selbst lange mit der Frage gequält, ob ich noch einen Anlauf wage. Letztendlich habe ich mich um drei Punkte verbessert und bin heilfroh, die "Lernerei" nochmal auf mich genommen zu haben. Hier meine sehr subjektiven Ergänzungen (zu den vorherigen Beiträgen) für Deine Entscheidungsfindung und das erneute Lernen:
I. Sei ehrlich mit Dir! Versuche möglichst realistisch einzuschätzen, ob die von Dir angestrebte Note realistisch oder eher Wunschdenken ist. Ein guter Anhaltspunkt ist m.E. die Notenverteilung im ersten Versuch. Vor allem wenn Du im ersten Versuch 1-2 Ausrutscher hattest, die Deinen Gesamtschnitt nach unten gezogen haben, lohnt sich ein zweiter Versuch. Wenn die Noten dahingegen relativ konstant waren, würde ich es mir sehr genau überlegen, ob eine Verbesserung möglich ist.
2. Eine konkrete Motivation ist sehr hilfreich. Wenn Du eine bestimmte Note für deinen Traumjob benötigst, erleichtert das die Motivation für den zweiten Versuch enorm.
3. Man bekommt auf jeden Fall Gewissheit. Selbst wenn Du Dich nicht verbessern solltest, hast du die Gewissheit, dass es eben nicht zu mehr gereicht hat. "Was wäre wenn … ?- Gedanken" plagen Dich danach nicht mehr.
ich habe mich selbst lange mit der Frage gequält, ob ich noch einen Anlauf wage. Letztendlich habe ich mich um drei Punkte verbessert und bin heilfroh, die "Lernerei" nochmal auf mich genommen zu haben. Hier meine sehr subjektiven Ergänzungen (zu den vorherigen Beiträgen) für Deine Entscheidungsfindung und das erneute Lernen:
I. Sei ehrlich mit Dir! Versuche möglichst realistisch einzuschätzen, ob die von Dir angestrebte Note realistisch oder eher Wunschdenken ist. Ein guter Anhaltspunkt ist m.E. die Notenverteilung im ersten Versuch. Vor allem wenn Du im ersten Versuch 1-2 Ausrutscher hattest, die Deinen Gesamtschnitt nach unten gezogen haben, lohnt sich ein zweiter Versuch. Wenn die Noten dahingegen relativ konstant waren, würde ich es mir sehr genau überlegen, ob eine Verbesserung möglich ist.
2. Eine konkrete Motivation ist sehr hilfreich. Wenn Du eine bestimmte Note für deinen Traumjob benötigst, erleichtert das die Motivation für den zweiten Versuch enorm.
3. Man bekommt auf jeden Fall Gewissheit. Selbst wenn Du Dich nicht verbessern solltest, hast du die Gewissheit, dass es eben nicht zu mehr gereicht hat. "Was wäre wenn … ?- Gedanken" plagen Dich danach nicht mehr.
22.05.2020, 22:48
(22.05.2020, 14:27)Verbesserer schrieb: Lieber Threadersteller,
ich habe mich selbst lange mit der Frage gequält, ob ich noch einen Anlauf wage. Letztendlich habe ich mich um drei Punkte verbessert und bin heilfroh, die "Lernerei" nochmal auf mich genommen zu haben. Hier meine sehr subjektiven Ergänzungen (zu den vorherigen Beiträgen) für Deine Entscheidungsfindung und das erneute Lernen:
I. Sei ehrlich mit Dir! Versuche möglichst realistisch einzuschätzen, ob die von Dir angestrebte Note realistisch oder eher Wunschdenken ist. Ein guter Anhaltspunkt ist m.E. die Notenverteilung im ersten Versuch. Vor allem wenn Du im ersten Versuch 1-2 Ausrutscher hattest, die Deinen Gesamtschnitt nach unten gezogen haben, lohnt sich ein zweiter Versuch. Wenn die Noten dahingegen relativ konstant waren, würde ich es mir sehr genau überlegen, ob eine Verbesserung möglich ist.
2. Eine konkrete Motivation ist sehr hilfreich. Wenn Du eine bestimmte Note für deinen Traumjob benötigst, erleichtert das die Motivation für den zweiten Versuch enorm.
3. Man bekommt auf jeden Fall Gewissheit. Selbst wenn Du Dich nicht verbessern solltest, hast du die Gewissheit, dass es eben nicht zu mehr gereicht hat. "Was wäre wenn … ?- Gedanken" plagen Dich danach nicht mehr.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich habe beim Erstversuch im Zivilrecht deutlich schlechtere Klausuren als vorher in allen Übungsklausuren geschrieben. In einer vor allem, weil ich den Bearbeitervermerk nicht richtig gelesen hab. Das wurmt mich schon einfach sehr. Andererseits hatte ich mit einigen Klausuren auch echt Glück. Deshalb bin ich einfach unsicher, ob es sich nochmal lohnt...
23.05.2020, 09:01
(22.05.2020, 22:48)Gast schrieb:(22.05.2020, 14:27)Verbesserer schrieb: Lieber Threadersteller,
ich habe mich selbst lange mit der Frage gequält, ob ich noch einen Anlauf wage. Letztendlich habe ich mich um drei Punkte verbessert und bin heilfroh, die "Lernerei" nochmal auf mich genommen zu haben. Hier meine sehr subjektiven Ergänzungen (zu den vorherigen Beiträgen) für Deine Entscheidungsfindung und das erneute Lernen:
I. Sei ehrlich mit Dir! Versuche möglichst realistisch einzuschätzen, ob die von Dir angestrebte Note realistisch oder eher Wunschdenken ist. Ein guter Anhaltspunkt ist m.E. die Notenverteilung im ersten Versuch. Vor allem wenn Du im ersten Versuch 1-2 Ausrutscher hattest, die Deinen Gesamtschnitt nach unten gezogen haben, lohnt sich ein zweiter Versuch. Wenn die Noten dahingegen relativ konstant waren, würde ich es mir sehr genau überlegen, ob eine Verbesserung möglich ist.
2. Eine konkrete Motivation ist sehr hilfreich. Wenn Du eine bestimmte Note für deinen Traumjob benötigst, erleichtert das die Motivation für den zweiten Versuch enorm.
3. Man bekommt auf jeden Fall Gewissheit. Selbst wenn Du Dich nicht verbessern solltest, hast du die Gewissheit, dass es eben nicht zu mehr gereicht hat. "Was wäre wenn … ?- Gedanken" plagen Dich danach nicht mehr.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich habe beim Erstversuch im Zivilrecht deutlich schlechtere Klausuren als vorher in allen Übungsklausuren geschrieben. In einer vor allem, weil ich den Bearbeitervermerk nicht richtig gelesen hab. Das wurmt mich schon einfach sehr. Andererseits hatte ich mit einigen Klausuren auch echt Glück. Deshalb bin ich einfach unsicher, ob es sich nochmal lohnt...
Gott sei dank muss ich mir den Mist nicht mehr antun :sleepy:
23.05.2020, 10:14
(23.05.2020, 09:01)Gast schrieb:(22.05.2020, 22:48)Gast schrieb:(22.05.2020, 14:27)Verbesserer schrieb: Lieber Threadersteller,
ich habe mich selbst lange mit der Frage gequält, ob ich noch einen Anlauf wage. Letztendlich habe ich mich um drei Punkte verbessert und bin heilfroh, die "Lernerei" nochmal auf mich genommen zu haben. Hier meine sehr subjektiven Ergänzungen (zu den vorherigen Beiträgen) für Deine Entscheidungsfindung und das erneute Lernen:
I. Sei ehrlich mit Dir! Versuche möglichst realistisch einzuschätzen, ob die von Dir angestrebte Note realistisch oder eher Wunschdenken ist. Ein guter Anhaltspunkt ist m.E. die Notenverteilung im ersten Versuch. Vor allem wenn Du im ersten Versuch 1-2 Ausrutscher hattest, die Deinen Gesamtschnitt nach unten gezogen haben, lohnt sich ein zweiter Versuch. Wenn die Noten dahingegen relativ konstant waren, würde ich es mir sehr genau überlegen, ob eine Verbesserung möglich ist.
2. Eine konkrete Motivation ist sehr hilfreich. Wenn Du eine bestimmte Note für deinen Traumjob benötigst, erleichtert das die Motivation für den zweiten Versuch enorm.
3. Man bekommt auf jeden Fall Gewissheit. Selbst wenn Du Dich nicht verbessern solltest, hast du die Gewissheit, dass es eben nicht zu mehr gereicht hat. "Was wäre wenn … ?- Gedanken" plagen Dich danach nicht mehr.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich habe beim Erstversuch im Zivilrecht deutlich schlechtere Klausuren als vorher in allen Übungsklausuren geschrieben. In einer vor allem, weil ich den Bearbeitervermerk nicht richtig gelesen hab. Das wurmt mich schon einfach sehr. Andererseits hatte ich mit einigen Klausuren auch echt Glück. Deshalb bin ich einfach unsicher, ob es sich nochmal lohnt...
Gott sei dank muss ich mir den Mist nicht mehr antun :sleepy:
Ja ich auch nicht. Richtig geil!
23.05.2020, 10:25
(23.05.2020, 10:14)Gast schrieb:(23.05.2020, 09:01)Gast schrieb:(22.05.2020, 22:48)Gast schrieb:(22.05.2020, 14:27)Verbesserer schrieb: Lieber Threadersteller,
ich habe mich selbst lange mit der Frage gequält, ob ich noch einen Anlauf wage. Letztendlich habe ich mich um drei Punkte verbessert und bin heilfroh, die "Lernerei" nochmal auf mich genommen zu haben. Hier meine sehr subjektiven Ergänzungen (zu den vorherigen Beiträgen) für Deine Entscheidungsfindung und das erneute Lernen:
I. Sei ehrlich mit Dir! Versuche möglichst realistisch einzuschätzen, ob die von Dir angestrebte Note realistisch oder eher Wunschdenken ist. Ein guter Anhaltspunkt ist m.E. die Notenverteilung im ersten Versuch. Vor allem wenn Du im ersten Versuch 1-2 Ausrutscher hattest, die Deinen Gesamtschnitt nach unten gezogen haben, lohnt sich ein zweiter Versuch. Wenn die Noten dahingegen relativ konstant waren, würde ich es mir sehr genau überlegen, ob eine Verbesserung möglich ist.
2. Eine konkrete Motivation ist sehr hilfreich. Wenn Du eine bestimmte Note für deinen Traumjob benötigst, erleichtert das die Motivation für den zweiten Versuch enorm.
3. Man bekommt auf jeden Fall Gewissheit. Selbst wenn Du Dich nicht verbessern solltest, hast du die Gewissheit, dass es eben nicht zu mehr gereicht hat. "Was wäre wenn … ?- Gedanken" plagen Dich danach nicht mehr.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich habe beim Erstversuch im Zivilrecht deutlich schlechtere Klausuren als vorher in allen Übungsklausuren geschrieben. In einer vor allem, weil ich den Bearbeitervermerk nicht richtig gelesen hab. Das wurmt mich schon einfach sehr. Andererseits hatte ich mit einigen Klausuren auch echt Glück. Deshalb bin ich einfach unsicher, ob es sich nochmal lohnt...
Gott sei dank muss ich mir den Mist nicht mehr antun :sleepy:
Ja ich auch nicht. Richtig geil!
Ganz toll die Kommentare. Freut man sich für euch, hilft hier aber auch nicht weiter.
23.05.2020, 14:55
Ich habe mich deutlich verbessert.
Habe mich von 5.88 auf 9.0 verbessert nur im schriftlichen Teil.
Habe mich aber voll auf den Verbesserungsversuch konzentriert. Habe ihn ca. 2.5 Monate nach der mündlichen geschrieben und in dieser Zeit durchgelernt. Klausureneinsicht genommen und fast nur noch Fälle gelöst und Rechtsprechung gelesen (Plus drei Kaiserseminare als Wiederholung). Habe nur 1 Tag die Woche gearbeitet und mir etwas Geld geliehen von meinen Eltern für Die Zeit.
Wollte die zwei Monate durchziehen und noch mal alles geben. Und es hat sich mehr als gelohnt.
Geld auch schon zurückgezahlt:D
Denke ist aber bei jedem unterschiedlich. Du musst gucken was für ein Typ du bist.
Viel Erfolg!
Habe mich von 5.88 auf 9.0 verbessert nur im schriftlichen Teil.
Habe mich aber voll auf den Verbesserungsversuch konzentriert. Habe ihn ca. 2.5 Monate nach der mündlichen geschrieben und in dieser Zeit durchgelernt. Klausureneinsicht genommen und fast nur noch Fälle gelöst und Rechtsprechung gelesen (Plus drei Kaiserseminare als Wiederholung). Habe nur 1 Tag die Woche gearbeitet und mir etwas Geld geliehen von meinen Eltern für Die Zeit.
Wollte die zwei Monate durchziehen und noch mal alles geben. Und es hat sich mehr als gelohnt.
Geld auch schon zurückgezahlt:D
Denke ist aber bei jedem unterschiedlich. Du musst gucken was für ein Typ du bist.
Viel Erfolg!
26.05.2020, 18:24
Sollte man in vv wenn man allenfalls mit einer Verbesserung von 1- 1,5 pkt rechnet?
Es kann dann ja auch sein dass die mündlichen schlechter als die 1. läuft
Es kann dann ja auch sein dass die mündlichen schlechter als die 1. läuft
26.05.2020, 20:39
Ja, der eine Punkt macht einen riesigen Unterschied! Und jetzt aufhören mit dem Rechnen und Grübeln. Lernplan erstellen und ran an den Speck.