14.08.2019, 22:52
Ich hatte auch so ein gemeines Zeugnis. Da standen 12 P drunter und im Text war dann davon die Rede, dass mein Verhalten "meist" ordentlich war und dass meine "direkte, aggressive Art, (s)einen Standpunkt zu verteidigen" einschüchternd auf die anderen Referendare wirkt.
Ich durfte mich dann im Einstellungsverfahren in den öffentlichen Dienst für dieses Zeugnis rechtfertigen, obwohl alle anderen Zeugnisse top waren, ausnahmslos zweistelliges "VB" und dreimal "gut".
Ein Tip könnte hier sein, bereits zeitnah eine schriftliche Stellungnahme zu einer negativen Bewertung zur Personalakte zu reichen, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt oder meint, dass da hinterher zu Fragen kommen könnten.
Im Fall des Threaderstellers könnte ich mir aber auch vorstellen, dass der Ausbilder einfach copy und paste vom letzten Zeugnis gemacht hat.
Ich durfte mich dann im Einstellungsverfahren in den öffentlichen Dienst für dieses Zeugnis rechtfertigen, obwohl alle anderen Zeugnisse top waren, ausnahmslos zweistelliges "VB" und dreimal "gut".
Ein Tip könnte hier sein, bereits zeitnah eine schriftliche Stellungnahme zu einer negativen Bewertung zur Personalakte zu reichen, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt oder meint, dass da hinterher zu Fragen kommen könnten.
Im Fall des Threaderstellers könnte ich mir aber auch vorstellen, dass der Ausbilder einfach copy und paste vom letzten Zeugnis gemacht hat.
19.08.2019, 13:12
(14.08.2019, 22:52)Gast schrieb: Ich hatte auch so ein gemeines Zeugnis. Da standen 12 P drunter und im Text war dann davon die Rede, dass mein Verhalten "meist" ordentlich war und dass meine "direkte, aggressive Art, (s)einen Standpunkt zu verteidigen" einschüchternd auf die anderen Referendare wirkt.
Ich durfte mich dann im Einstellungsverfahren in den öffentlichen Dienst für dieses Zeugnis rechtfertigen, obwohl alle anderen Zeugnisse top waren, ausnahmslos zweistelliges "VB" und dreimal "gut".
Ein Tip könnte hier sein, bereits zeitnah eine schriftliche Stellungnahme zu einer negativen Bewertung zur Personalakte zu reichen, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt oder meint, dass da hinterher zu Fragen kommen könnten.
Im Fall des Threaderstellers könnte ich mir aber auch vorstellen, dass der Ausbilder einfach copy und paste vom letzten Zeugnis gemacht hat.
Und wurde Dir dann im Einstellungsverfahren geglaubt oder hatte das weitere Konsequenzen? Haben sie dich trotzdem genommen?
19.08.2019, 15:12
(14.08.2019, 22:52)Gast schrieb: Ich hatte auch so ein gemeines Zeugnis. Da standen 12 P drunter und im Text war dann davon die Rede, dass mein Verhalten "meist" ordentlich war und dass meine "direkte, aggressive Art, (s)einen Standpunkt zu verteidigen" einschüchternd auf die anderen Referendare wirkt.
Ich durfte mich dann im Einstellungsverfahren in den öffentlichen Dienst für dieses Zeugnis rechtfertigen, obwohl alle anderen Zeugnisse top waren, ausnahmslos zweistelliges "VB" und dreimal "gut".
Ein Tip könnte hier sein, bereits zeitnah eine schriftliche Stellungnahme zu einer negativen Bewertung zur Personalakte zu reichen, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt oder meint, dass da hinterher zu Fragen kommen könnten.
Im Fall des Threaderstellers könnte ich mir aber auch vorstellen, dass der Ausbilder einfach copy und paste vom letzten Zeugnis gemacht hat.
Was ist daran gemein, wenn dein Verhalten tatsächlich so ist?
Es spricht ja einiges dafür, dass Leute, die sich so benehmen, gerade in Mehrpersonenspruchkörpern für Ärger sorgen.
15.10.2019, 09:11
Mein Ausbilder sagte mir auch, dass meine Noten bei ihm überdurchschnittlich sind, 8 bis 11 Punkte.
In den AG Klausuren selbst sind 8 punkte hingegen schon eher im Schnitt und ab 9 oder 10 ist man bei den "guten". Zwar bewertet unsere Ausbilderin nach eigener Aussage examensgleich, dich kriegt man natürlich auch die etwas anfängerfreundlicheren Klausuren.
Fand es interessant, dass ich anscheinend auch einer der wenigen bin, die immer nur Urteile schreiben sollten. Andere hatten fast nur Voten und einige auch zig Aktenvorträge aus Richtersicht.
Auch ist es nach den Erzählungen der anderen etwas leichter Amtsgerichtsakten zu bearbeiten als fette LG Akten, z.B. wie ich in der Kammer für Baurecht. Da war oft spice dahinter ;-)
Würde daher auch eher dem Text Gewicht geben.
In den AG Klausuren selbst sind 8 punkte hingegen schon eher im Schnitt und ab 9 oder 10 ist man bei den "guten". Zwar bewertet unsere Ausbilderin nach eigener Aussage examensgleich, dich kriegt man natürlich auch die etwas anfängerfreundlicheren Klausuren.
Fand es interessant, dass ich anscheinend auch einer der wenigen bin, die immer nur Urteile schreiben sollten. Andere hatten fast nur Voten und einige auch zig Aktenvorträge aus Richtersicht.
Auch ist es nach den Erzählungen der anderen etwas leichter Amtsgerichtsakten zu bearbeiten als fette LG Akten, z.B. wie ich in der Kammer für Baurecht. Da war oft spice dahinter ;-)
Würde daher auch eher dem Text Gewicht geben.
22.10.2019, 13:47
So traurig es auch ist - letztendlich zählen die Stationszeugnisse eh kaum.