29.08.2022, 14:41
Hat sich bei euch das Gefühl in etwa mit den Noten gedeckt, die es am Ende schriftlich wurde?
Man liest ja oft von Leuten, wo das Gefühl ,,gaaar nicht" mit den Noten übereinstimmte. Im 1. war es bei mir leider in etwa kongruent...
Man liest ja oft von Leuten, wo das Gefühl ,,gaaar nicht" mit den Noten übereinstimmte. Im 1. war es bei mir leider in etwa kongruent...
29.08.2022, 15:06
(29.08.2022, 14:41)Gast schrieb: Hat sich bei euch das Gefühl in etwa mit den Noten gedeckt, die es am Ende schriftlich wurde?
Man liest ja oft von Leuten, wo das Gefühl ,,gaaar nicht" mit den Noten übereinstimmte. Im 1. war es bei mir leider in etwa kongruent...
Also im Erstversuch ging ich "sicher" von 7 Punkten + aus. Am Ende waren es knapp über 4.
Im Verbesserungsversuch ging ich dann (aufgrund der Vorerfahrung) maximal von 6 aus. Es kamen dann rund 7,5 raus. Also sowohl nach oben und unten verschätzt. Am Endergebnis knapp am VB vorbei und glücklich mit meiner Traumstelle :D
Im ersten Examen konnte ich es wesentlich besser einzuschätzen. Ich denke es hängt im zweiten einfach viel mehr am Stil und den Formalien als man denkt. Zudem wird auch wesentlich mehr geschätzt, wenn man nicht in epischer breite Probleme darstellt mit allen Meinungen, sondern konkret die entscheidenden Argumente nennt und sich dann entscheidet. Tatsächlich war es bei mir eher so, dass die kurzen Klausurlösungen gut benotet wurden und die 30+ Seiten Klausuren schlecht ausfielen. Scheinbar schätzen es Korrektoren, wenn man Dinge auf die entscheidenden Punkte reduziert und nicht abstrakt bleibt. Zumindest bei mir war es so.
Je abstrakter ich war desto mehr Masse konnte ich liefern, aber desto schlechter wurde auch benotet. Tja egal. Schnee von gestern :)
Viel Erfolg!
29.08.2022, 15:29
Bei mir haben sich die Noten schon mit meiner grundsätzlichen Vorstellung gedeckt, bis auf einen Ausreißer nach unten. Dafür wurde die Notenskala auch nach oben deutlich mehr ausgereizt, als ich es bei den Klausuren, die auch ich als eher gut empfunden habe, gedacht hätte.
29.08.2022, 15:39
Ich hatte ein schlechtes Gefühl und ein schlechtes Ergebnis
29.08.2022, 15:46
(29.08.2022, 15:39)Gast schrieb: Ich hatte ein schlechtes Gefühl und ein schlechtes Ergebnis
1. Examen: Neutrales Gefühl; 8,9x staatlich und mit Schwerpunkt dann vb.
Von daher: Kein unglaublich tolles Ergebnis aber auch ein Ergebnis dass mir persönlich beruflich bislang gereicht hat.
Daher ist mein Gefühl diesbezüglich eher auch neutral :D
29.08.2022, 18:25
29.08.2022, 19:32
(29.08.2022, 18:25)Jurafuchs schrieb:(29.08.2022, 15:39)Gast schrieb: Ich hatte ein schlechtes Gefühl und ein schlechtes Ergebnis
Dachtest du, du bist zu 100% durchgefallen und hast dann trotzdem bestanden? Was waren so deine größten Fehler, wo du trotzdem noch bestanden hast. ?
Ich dachte, dass ich sicher durchgefallen bin. Es wurden viele außergewöhnliche Einkleidungen abgeprüft, mit denen ich nicht richtig umgehen konnte. Im Endeffekt waren "nur" 3 Klausuren unter dem Strich, davon eine sehr sehr deutlich. Eingesehen habe ich die Klausuren bisher nicht.
30.08.2022, 09:06
Im Zivilrecht waren die Klausuren durchweg besser als mein Gefühl bzw. Fehler wurden einfach nicht so streng bewertet wie ich erwartet hätte. In der ersten Klausur dachte ich aufgrund eines Fehlers im Tenor könnte ich allenfalls noch ein ausreichend bekommen -> 12 Punkte. In der letzten ZR Klausur war ich der absolut festen Überzeugung durchgefallen zu sein und hätte mir selbst höchstens 2 Punkte gegeben -> 5 Punkte.
Die grobe Tendenz der Bearbeitung konnte ich halbwegs einschätzen, aber ich hab meine Fehler da einfach sehr viel schwerwiegender eingeschätzt als sie sich letztlich ausgewirkt haben. Ging mir auch im ersten Examen schon so.
Im Strafrecht und öffentlichen Recht war dagegen alles mehr oder weniger ein "Einheitsbrei": 8, 5, 7, 6 ... ganz unabhängig vom Gefühl.
Letztlich hilft es alles nichts, man muss warten bis der Brief da ist.
Die grobe Tendenz der Bearbeitung konnte ich halbwegs einschätzen, aber ich hab meine Fehler da einfach sehr viel schwerwiegender eingeschätzt als sie sich letztlich ausgewirkt haben. Ging mir auch im ersten Examen schon so.
Im Strafrecht und öffentlichen Recht war dagegen alles mehr oder weniger ein "Einheitsbrei": 8, 5, 7, 6 ... ganz unabhängig vom Gefühl.
Letztlich hilft es alles nichts, man muss warten bis der Brief da ist.
30.08.2022, 19:33
Ich hatte mir nach den Klausuren im zweiten Examen einen Schnitt von etwa 7,5 Punkten ausgerechnet. Sind am Ende knapp zwei Punkte mehr geworden.
02.09.2022, 13:53