12.08.2021, 21:25
(12.08.2021, 21:02)Gast schrieb: Hier sind zu viele kurz vor/nach den Examen, deswegen ist die Stimmung so schlecht. Jura mag nicht immer Spaß machen, trocken sei und die Ausbildung und die Arbeit eine elendige Plackerei - es hat aber auch große Vorteile. Arbeitslos ist praktisch keiner, Existenzängste braucht man nicht zu haben. Das ist bei PoWis, Historikern und Co ganz anders. Klar hätte man gerne einen total erfüllenden Job, der eher wie ein Hobby ist - das gibts aber nicht umsonst, jeder Job hat seinen Nachteil.
BWL ist noch öder als Jura und es geht hauptsächlich um Praktika (aka Vitamin B und Papas Geldbeutel für die HSG). Die meisten BWLer sitzen in irgendeinem mittelständischen Unternehmen und füllen Excel-Tabellen aus und machen tausende unnötige Meetings und Calls und verdienen damit nicht besser als ein Jurist in selbigen Unternehmen oder einer mittleren Kanzlei. Als Jurist ist man wenigstens Experte für irgendwas, BWLer können praktisch gar nichts besonderes. Bei PWC und Co werden 60 Stunden plus geschrubbt und das Telefon klingelt nachs um vier, dafür verdient man da dann 50.000 €. Know your privilege ;) 100x lieber GK als IB oder UB.
Also ich bin im Job und merke jetzt total wie wenig es sich gelohnt hat, das Leid auf sich zu nehmen
12.08.2021, 22:00
Das Studium und Ref würde ich je für sich genommen nochmal machen. Hatte immer Spaß, fühlte sich selten wir Arbeit an und ich konnte mich wirklich damit identifizieren. Im Job hat sich rausgestellt, dass diese „Magie“ leider wenig mit der Realität zu tun hat. Im Hinblick auf das, was nach dem Studium kommt, würde ich es wohl nicht zwingend nochmal machen. Wobei ich nicht weiß, ob ich überhaupt nochmal studieren würde.
12.08.2021, 22:17
(12.08.2021, 21:02)Gast schrieb: Hier sind zu viele kurz vor/nach den Examen, deswegen ist die Stimmung so schlecht. Jura mag nicht immer Spaß machen, trocken sei und die Ausbildung und die Arbeit eine elendige Plackerei - es hat aber auch große Vorteile. Arbeitslos ist praktisch keiner, Existenzängste braucht man nicht zu haben. Das ist bei PoWis, Historikern und Co ganz anders. Klar hätte man gerne einen total erfüllenden Job, der eher wie ein Hobby ist - das gibts aber nicht umsonst, jeder Job hat seinen Nachteil.
BWL ist noch öder als Jura und es geht hauptsächlich um Praktika (aka Vitamin B und Papas Geldbeutel für die HSG). Die meisten BWLer sitzen in irgendeinem mittelständischen Unternehmen und füllen Excel-Tabellen aus und machen tausende unnötige Meetings und Calls und verdienen damit nicht besser als ein Jurist in selbigen Unternehmen oder einer mittleren Kanzlei. Als Jurist ist man wenigstens Experte für irgendwas, BWLer können praktisch gar nichts besonderes. Bei PWC und Co werden 60 Stunden plus geschrubbt und das Telefon klingelt nachs um vier, dafür verdient man da dann 50.000 €. Know your privilege ;) 100x lieber GK als IB oder UB.
Ich sehe das anders:
Anders als in Jura sind in der BWL die Wege in die hochbezahlten Jobs weitaus planbarer (Auf eine gute Uni gehen (es gibt Rankings), Praktika aufeinander aufbauen, außeruniversitäres Engagement zeigen und natürlich gute Noten schreiben); bei uns hingegen ist es egal, wie gut unser CV (Schwerpunkt, Refstationen, Praktika/Wissmit) auf die Stelle passt, am Ende entscheiden die Noten, die von der Gunst der Prüfer abhängen.
Fakt ist, dass die meisten Absolventen, insbesonder die mit 2×a, mit einem BWL-Studium weitaus besser gefahren wären. Sie wären früher fertig und bekämen zudem noch das gleiche Gehalt, welches sie als Anwalt in einer KK verdient hätten.
12.08.2021, 22:37
(12.08.2021, 22:17)Gast schrieb:(12.08.2021, 21:02)Gast schrieb: Hier sind zu viele kurz vor/nach den Examen, deswegen ist die Stimmung so schlecht. Jura mag nicht immer Spaß machen, trocken sei und die Ausbildung und die Arbeit eine elendige Plackerei - es hat aber auch große Vorteile. Arbeitslos ist praktisch keiner, Existenzängste braucht man nicht zu haben. Das ist bei PoWis, Historikern und Co ganz anders. Klar hätte man gerne einen total erfüllenden Job, der eher wie ein Hobby ist - das gibts aber nicht umsonst, jeder Job hat seinen Nachteil.
BWL ist noch öder als Jura und es geht hauptsächlich um Praktika (aka Vitamin B und Papas Geldbeutel für die HSG). Die meisten BWLer sitzen in irgendeinem mittelständischen Unternehmen und füllen Excel-Tabellen aus und machen tausende unnötige Meetings und Calls und verdienen damit nicht besser als ein Jurist in selbigen Unternehmen oder einer mittleren Kanzlei. Als Jurist ist man wenigstens Experte für irgendwas, BWLer können praktisch gar nichts besonderes. Bei PWC und Co werden 60 Stunden plus geschrubbt und das Telefon klingelt nachs um vier, dafür verdient man da dann 50.000 €. Know your privilege ;) 100x lieber GK als IB oder UB.
Ich sehe das anders:
Anders als in Jura sind in der BWL die Wege in die hochbezahlten Jobs weitaus planbarer (Auf eine gute Uni gehen (es gibt Rankings), Praktika aufeinander aufbauen, außeruniversitäres Engagement zeigen und natürlich gute Noten schreiben); bei uns hingegen ist es egal, wie gut unser CV (Schwerpunkt, Refstationen, Praktika/Wissmit) auf die Stelle passt, am Ende entscheiden die Noten, die von der Gunst der Prüfer abhängen.
Fakt ist, dass die meisten Absolventen, insbesonder die mit 2×a, mit einem BWL-Studium weitaus besser gefahren wären. Sie wären früher fertig und bekämen zudem noch das gleiche Gehalt, welches sie als Anwalt in einer KK verdient hätten.
Frechheit, dass man sich nicht von Papi in eine Top-Uni mit Karrieregarantie einkaufen lassen kann! Und das Examen ist auch eine Lotterie! Ob ausreichend oder gut liegt einzig am Prüfer!!!!! Ich schwöre dass ich genauso gut wie der Jahrgangsbeste war. In der Klausur Familienrecht hatten wir beide 7 Punkte, ha.
12.08.2021, 23:03
(12.08.2021, 22:17)Gast schrieb:(12.08.2021, 21:02)Gast schrieb: Hier sind zu viele kurz vor/nach den Examen, deswegen ist die Stimmung so schlecht. Jura mag nicht immer Spaß machen, trocken sei und die Ausbildung und die Arbeit eine elendige Plackerei - es hat aber auch große Vorteile. Arbeitslos ist praktisch keiner, Existenzängste braucht man nicht zu haben. Das ist bei PoWis, Historikern und Co ganz anders. Klar hätte man gerne einen total erfüllenden Job, der eher wie ein Hobby ist - das gibts aber nicht umsonst, jeder Job hat seinen Nachteil.
BWL ist noch öder als Jura und es geht hauptsächlich um Praktika (aka Vitamin B und Papas Geldbeutel für die HSG). Die meisten BWLer sitzen in irgendeinem mittelständischen Unternehmen und füllen Excel-Tabellen aus und machen tausende unnötige Meetings und Calls und verdienen damit nicht besser als ein Jurist in selbigen Unternehmen oder einer mittleren Kanzlei. Als Jurist ist man wenigstens Experte für irgendwas, BWLer können praktisch gar nichts besonderes. Bei PWC und Co werden 60 Stunden plus geschrubbt und das Telefon klingelt nachs um vier, dafür verdient man da dann 50.000 €. Know your privilege ;) 100x lieber GK als IB oder UB.
Ich sehe das anders:
Anders als in Jura sind in der BWL die Wege in die hochbezahlten Jobs weitaus planbarer (Auf eine gute Uni gehen (es gibt Rankings), Praktika aufeinander aufbauen, außeruniversitäres Engagement zeigen und natürlich gute Noten schreiben); bei uns hingegen ist es egal, wie gut unser CV (Schwerpunkt, Refstationen, Praktika/Wissmit) auf die Stelle passt, am Ende entscheiden die Noten, die von der Gunst der Prüfer abhängen.
Fakt ist, dass die meisten Absolventen, insbesonder die mit 2×a, mit einem BWL-Studium weitaus besser gefahren wären. Sie wären früher fertig und bekämen zudem noch das gleiche Gehalt, welches sie als Anwalt in einer KK verdient hätten.
Es wird allerdings immer wieder vergessen, dass das Abitur eine äußerst entscheidende Bedeutung hat. Daran scheitert es auch bereits. Sehr viele Juristen denken, dass sie mit einem BWL Studium erfolgreicher rausgekommen wären, aber solange du keine 1, im Abischnitt stehen hast, kannst du den geraden Pfad völlig an die Wand nageln.
Ein sehr gutes Abitur ist erforderlich, um zu beweisen, dass man - abseits vom Studium und den präferierten Modulen - auch in Situationen extrem gut klarkommt, wo man sich nicht drauf spezialisiert hat.
Der Weg zum erfolgreichen BWLer ist m.E. einfach viel schwieriger. Meine Eltern stammen beispielsweise nicht aus Deutschland, und haben keinen blassen Schimmer von dem Ganzen. Wer hat nun die höheren Chancen bezüglich des Vitamin B ? Jemand, dessen Eltern nicht aus Deutschland stammen oder einem akademischen Vater, der in Deutschland sein Abitur abgelegt hat, studiert hat und eventuell gute Kontakte pflegt.
Es wird einfach viel zu sehr unterschätzt. Klar, ich als Nicht-BWL'er haben keine praktischen Erfahrungswerte, jedoch handelt es sich hierbei um Basiswissen, was jeder eigentlich nachvollziehen kann.
Selbst McKinsey nimmt nur Bewerber, dievin der Summe aus Abitur, Bachelor und Master, bei 4-5 liegen. Heißt, dass selbst wenn du 2x 1.0 im Studium geliefert hast, aber im Abitur eine 3.0, wöre es eine glatte Unverschämtheit sich gar als Bewerber zu melden. (Überspitzt gesagt).
Es ist jedenfalls so, dass auch viele kleine Faktoren geachtwt wird, was bei Jura, nicht der Fall ist.
12.08.2021, 23:04
(12.08.2021, 23:03)GK Partner schrieb:(12.08.2021, 22:17)Gast schrieb:(12.08.2021, 21:02)Gast schrieb: Hier sind zu viele kurz vor/nach den Examen, deswegen ist die Stimmung so schlecht. Jura mag nicht immer Spaß machen, trocken sei und die Ausbildung und die Arbeit eine elendige Plackerei - es hat aber auch große Vorteile. Arbeitslos ist praktisch keiner, Existenzängste braucht man nicht zu haben. Das ist bei PoWis, Historikern und Co ganz anders. Klar hätte man gerne einen total erfüllenden Job, der eher wie ein Hobby ist - das gibts aber nicht umsonst, jeder Job hat seinen Nachteil.
BWL ist noch öder als Jura und es geht hauptsächlich um Praktika (aka Vitamin B und Papas Geldbeutel für die HSG). Die meisten BWLer sitzen in irgendeinem mittelständischen Unternehmen und füllen Excel-Tabellen aus und machen tausende unnötige Meetings und Calls und verdienen damit nicht besser als ein Jurist in selbigen Unternehmen oder einer mittleren Kanzlei. Als Jurist ist man wenigstens Experte für irgendwas, BWLer können praktisch gar nichts besonderes. Bei PWC und Co werden 60 Stunden plus geschrubbt und das Telefon klingelt nachs um vier, dafür verdient man da dann 50.000 €. Know your privilege ;) 100x lieber GK als IB oder UB.
Ich sehe das anders:
Anders als in Jura sind in der BWL die Wege in die hochbezahlten Jobs weitaus planbarer (Auf eine gute Uni gehen (es gibt Rankings), Praktika aufeinander aufbauen, außeruniversitäres Engagement zeigen und natürlich gute Noten schreiben); bei uns hingegen ist es egal, wie gut unser CV (Schwerpunkt, Refstationen, Praktika/Wissmit) auf die Stelle passt, am Ende entscheiden die Noten, die von der Gunst der Prüfer abhängen.
Fakt ist, dass die meisten Absolventen, insbesonder die mit 2×a, mit einem BWL-Studium weitaus besser gefahren wären. Sie wären früher fertig und bekämen zudem noch das gleiche Gehalt, welches sie als Anwalt in einer KK verdient hätten.
Es wird allerdings immer wieder vergessen, dass das Abitur eine äußerst entscheidende Bedeutung hat. Daran scheitert es auch bereits. Sehr viele Juristen denken, dass sie mit einem BWL Studium erfolgreicher rausgekommen wären, aber solange du keine 1, im Abischnitt stehen hast, kannst du den geraden Pfad völlig an die Wand nageln.
Ein sehr gutes Abitur ist erforderlich, um zu beweisen, dass man - abseits vom Studium und den präferierten Modulen - auch in Situationen extrem gut klarkommt, wo man sich nicht drauf spezialisiert hat.
Der Weg zum erfolgreichen BWLer ist m.E. einfach viel schwieriger. Meine Eltern stammen beispielsweise nicht aus Deutschland, und haben keinen blassen Schimmer von dem Ganzen. Wer hat nun die höheren Chancen bezüglich des Vitamin B ? Jemand, dessen Eltern nicht aus Deutschland stammen oder einem akademischen Vater, der in Deutschland sein Abitur abgelegt hat, studiert hat und eventuell gute Kontakte pflegt.
Es wird einfach viel zu sehr unterschätzt. Klar, ich als Nicht-BWL'er habe keine praktischen Erfahrungswerte, jedoch handelt es sich hierbei um Basiswissen, was jeder eigentlich nachvollziehen kann.
Selbst McKinsey nimmt nur Bewerber, die in der Summe aus Abitur, Bachelor und Master, bei 4-5 liegen. Heißt, dass selbst wenn du 2x 1.0 im Studium geliefert hast, aber im Abitur eine 3.0, wöre es eine glatte Unverschämtheit sich gar als Bewerber zu melden. (Überspitzt gesagt).
Es ist jedenfalls so, dass auch viele kleine Faktoren geachtwt wird, was bei Jura, nicht der Fall ist.
12.08.2021, 23:40
Es ist immer wieder interessant zu sehen, was Juristen hier alles für Detailwissen über die Karrieremöglichkeiten von BWLern haben. Lauter Tausendsassa hier.
13.08.2021, 00:17
(12.08.2021, 23:40)omnimodo schrieb: Es ist immer wieder interessant zu sehen, was Juristen hier alles für Detailwissen über die Karrieremöglichkeiten von BWLern haben. Lauter Tausendsassa hier.
Egal welches Thema. Am Ende redet man wieder über BWL.
Diskutiert doch auch mal über Lehrer, Ingenieure, usw., was weiß ich
13.08.2021, 07:56
Ich finde das Prinzip des Staatsexamens auch schrecklich. Ich habe kurz überlegt aufzuhören und Lehramt zu machen aber im Endeffekt überwiegen die guten Chancen wenn es dann doch mit den Noten klappt.
Btw ich bin grad 25 und in der Wahlstation. In unserer AG sind ca. 3 Leute zwischen 29 und 31. Ich hätte auch gedacht, dass der Altersdurchschnitt niedriger ist.
Btw ich bin grad 25 und in der Wahlstation. In unserer AG sind ca. 3 Leute zwischen 29 und 31. Ich hätte auch gedacht, dass der Altersdurchschnitt niedriger ist.
13.08.2021, 08:41